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Heinrich 1303 in Marienwerder war Priester des Deutschen Ordens und Bischof von Pomesanien Leben BearbeitenDer Priester des Deutschen Ordens war Dr decr und moglicherweise mit jenem Deutschordenspriester Heinrich de spinis identisch den Papst Clemens IV 1265 mit der Kreuzzugspredigt fur die Kampfe des Ordens in Livland Kurland und Preussen beauftragte 1269 70 befand er sich an der Seite des Landkomturs des Ordens von Bohmen und Mahren und war selbst 1282 Komtur des Deutschordenshauses Troppau Seit 1283 ist er als Vertrauter des preussischen Landmeisters Konrad d J von Thierberg 1283 1288 bezeugt auf dessen Betreiben ihn wohl das pomesanische Domkapitel nach dem Tod Bischof Alberts Mitte 1286 zum Bischof wahlte Die Bestatigung durch den Rigaer Erzbischof Johann von Vechta erfolgte am 31 Dezember 1286 die Konsekration durch Bischof Werner von Kulm spatestens im Februar 1287 Auch nach seiner Inbesitznahme des Bistums trat der 1277 78 gegen den abwesenden Albert bestellte Heinrich weiter als Bischof auf Im Marz 1287 nahm er mit anderen Bischofen aus Deutschland Westpommern dem Preussenland und Livland an einer Synode in Wurzburg teil wo er zusammen mit jenen verschiedene Ablasse gewahrte Im Juni 1287 war er wieder in seinem Bistum wo er eine Bulle von Papst Innozenz IV 1250 fur die Zisterzienserabtei Oliva dahingehend erganzte dass es verboten sein sollte das Kloster vor Gerichte zu zitieren die weiter als zwei Tagesreisen entfernt lagen Fur eine Tatigkeit ausserhalb seines Bistums fehlt es an Belegen Er erscheint dort nur als Zeuge oder in Urkunden die andere ausstellten So 1288 in Braunsberg Braniewo bei einem Streit zwischen dem ermlandischen Bischof Heinrich Fleming und seinem Kapitel 1299 bei Grenzstreitigkeiten zwischen der Abtei Oliva und der Stadt Danzig 1300 mit dem Propst seines Kapitels und spateren Bischof Christian bei der Resignation der Herren des Dorfes Subkowo zugunsten des Bischofs von Leslau Wloclawek Wieslaw 1284 1300 und 1302 bei der Bestatigung einer Urkunde des samlandischen Bischofs Siegfried von Regenstein betreffend die Ausstattung der Domkirche St Albert zu Konigsberg 1294 legte er mit dem Preussischen Landmeister Meinhard von Querfurt 1288 1299 die Grenze zwischen dem Stiftsgebiet und dem Ordensanteil der Diozese neu fest Innerhalb seines eigenen Territoriums verlieh er eine Reihe von Landgutern an neue Besitzer Im Gebiet von Riesenburg erfolgten einige Neuansiedlungen Auch die noch wenig besiedelte Weichselniederung suchten Heinrich und sein Kapitel auszubauen Sein Grab fand er vermutlich in der Pfarrkirche zu Marienwerder Literatur BearbeitenJan Wisniewski Heinrich OT 1303 1286 1303 Bischof von Pomesanien In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Clemens Brodkorb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 567 VorgangerAmtNachfolgerAlbertBischof von Pomesanien 1286 1303ChristianPersonendatenNAME Heinrich von PomesanienALTERNATIVNAMEN HeinrichKURZBESCHREIBUNG Bischof von PomesanienGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1303STERBEORT Marienwerder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Pomesanien amp oldid 229595784