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Heinrich Georg Hubertus von Dolega Kozierowski 18 Dezember 1889 in St Georgsberg bei Ratzeburg 15 April 1967 in Hamburg war ein deutscher Politiker NSDAP Heinrich von Kozierowski vor 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich von Kozierowski war ein Sohn des preussischen Landrats des Kreises Herzogtum Lauenburg Oskar von Dolega Kozierowski Nach dem Besuch der Volksschule und von Gymnasien in Rendsburg und Itzehoe absolvierte Kozierowski landwirtschaftliche Lehrjahre in Schleswig Holstein Hannover und im Konigreich Sachsen Von 1911 bis 1912 gehorte er der Preussischen Armee als Einjahrig Freiwilliger im Thuringischen Ulanen Regiment Nr 6 an Vom Beginn des Ersten Weltkriegs kampfte Kozierowski bis 1916 im Reserve Ulanen Regiment Nr 5 an der Westfront und anschliessend bis 1917 als Kompaniefuhrer im Reserve Infanterie Regiment Nr 17 Nach einer schweren Verwundung die er sich bei Arras zugezogen hatte kehrte er in die Heimat zuruck In den Jahren 1918 bis 1931 arbeitete Kozierowski als Verwalter in Nienburg Weser Anschliessend war er in den Jahren 1932 und 1933 als Angestellter bei der Niedersachsischen Tageszeitung in Hannover tatig Nachdem Kozierowski sich bereits seit 1923 in der Volkischen Freiheitsbewegung betatigt hatte trat er 1925 in die NSDAP Mitgliedsnummer 21 203 ein Im November 1933 wurde Kozierowski Mitglied des nationalsozialistischen Reichstages dem er als Abgeordneter des Wahlkreises 16 Sudhannover Braunschweig bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 angehorte In der Schutzstaffel trat er anhand der Mitglieds Nummer 48080 vor 1933 bei wurde 1934 Sturmfuhrer spater Untersturmfuhrer genannt siehe Bildnis Weitere Beforderungen erfolgten jahrlich Von 1937 bis zum April 1940 amtierte Kozierowski als Polizeiprasident von Wilhelmshaven Anschliessend bekleidete er knapp funf Jahre lang bis zum Kriegsende 1945 dasselbe Amt in Potsdam wo er das Landhaus Rubinski bewohnte eine enteignete judische Villa in der Seestrasse 45 in der Berliner Vorstadt von Potsdam Ebenfalls seit 1940 gehorte Kozierowski dem Volksgerichtshof als Beisitzer an In der SS erreichte Kozierowski 1937 den Rang eines Obersturmbannfuhrers Die Staatsanwaltschaft Hamburg fuhrte ab 1966 ein Verfahren gegen ihn als Angeklagten wegen der Ermordung von Juden im Potsdamer Gestapogefangnis 1 Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 201 202 Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP 1938 Mit dem Stand vom 1 Dezember 1938 mit Berichtigungsheft Stamd 15 Juni 1939 Hrsg SS Personalkanzlei Reichsdruckerei Berlin 1938 Reprint Hrsg Brun Meyer Biblio Osnabruck 1996 S 46 Weblinks BearbeitenHeinrich von Kozierowski in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Literatur von und uber Heinrich von Kozierowski im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bruhns u a wegen Mitwirkung an der Denunziation von Juden die nach ihrer Verhaftung ermordet wurden und an der Hinrichtung von Insassen des Gestapogefangnisses in Potsdam ohne Gerichtsurteil in den Jahren 1944 45 Staatsanwaltschaft Hamburg 147 Js 9 66 Abgerufen am 20 Juli 2022 Normdaten Person GND 130504386 lobid OGND AKS VIAF 28179597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kozierowski Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Heinrich Georg Hubertus von Dolega Kozierowski vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 18 Dezember 1889GEBURTSORT St Georgsberg bei RatzeburgSTERBEDATUM 15 April 1967STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Kozierowski amp oldid 226544875