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Heinrich von Bunau 27 September 1873 in Altona 15 August 1943 in Potsdam war ein deutscher General der Infanterie und ab 1942 SS Oberfuhrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich von Bunau entstammte dem Uradelsgeschlecht derer von Bunau Er war der alteste Sohn des preussischen Oberst Heinrich von Bunau 1841 1910 und der Helene geborene von Dittmar Bunau trat am 22 Marz 1892 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant in das Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment Nr 2 der Preussischen Armee ein Ab 1 Oktober 1895 fungierte er als Adjutant des I Bataillons und nach seiner Versetzung am 1 April 1897 in das Garde Grenadier Regiment Nr 5 war er auch dort in selbiger Funktion tatig Bunau war dann vom 17 April 1899 bis 4 Oktober 1904 Regimentsadjutant und wurde als solcher zwischenzeitlich am 18 August 1900 Oberleutnant Anschliessend setzte man ihn als Adjutant der 5 Garde Infanterie Brigade ein Bunau wurde dann am 13 September 1906 zum Hauptmann befordert und sieben Monate spater Kompaniechef im Garde Grenadier Regiment Nr 5 Diesen Posten hatte er bis zu seiner Versetzung als Adjutant der 37 Division am 1 Oktober 1913 inne Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Mobilmachung kam Bunau dann mit der Division zunachst bei den Grenzschlachten zum Einsatz Bunau wurde dort am 19 August 1914 zum Major befordert und am 22 Juni 1915 Kommandeur des II Bataillons des Reserve Infanterie Regiments Nr 227 Durch eine Verwundung die er am 2 November 1915 erlitten hatte musste er sein Kommando abgeben Nach Lazarettaufenthalt und Gesundung erhielt er dann am 5 August 1916 das Kommando uber das I Bataillon des 2 Garde Regiments zu Fuss Bereits einen Monat spater erfolgte seine Abkommandierung und Ernennung zum Kommandeur des Jager Bataillons Graf Yorck von Wartenburg Ostpreussisches Nr 1 Bunau ubernahm dann am 29 April 1917 das Jager Regiment Nr 4 und wurde am 6 April 1918 wahrend der Deutschen Fruhjahrsoffensive abermals verwundet Er war am 14 Juli 1918 wieder dienstfahig und wurde Kommandeur des Infanterie Regiments Markgraf Karl 7 Brandenburgisches Nr 60 Dieses Kommando behielt er uber das Kriegsende hinaus und der Ruckfuhrung der Truppe in die Heimat bei Bunau wurde zunachst in die vorlaufige Reichswehr ubernommen und ab 24 Februar 1919 als 2 Stabsoffizier an der Infanterie Schule in Munchen eingesetzt Fur ein Jahr fungierte er dort ab 6 Dezember 1919 als Lehrer und dann als Leiter des Lehrgangs II In dieser Funktion hatte man ihn am 1 Oktober 1920 zum Oberstleutnant sowie am 1 Februar 1922 zum Oberst befordert Man versetzt Bunau vom 1 November 1922 bis 31 Dezember 1923 zum Stab des 4 Preussisches Infanterie Regiments nach Kolberg Am Neujahrstag 1924 trat Bunau in Braunschweig seine Stelle als Kommandeur des 17 Infanterie Regiments an Sein letztes Kommando erhielt er dann am 1 November 1926 mit der Ernennung zum Infanterie Fuhrer III in Berlin Unter gleichzeitiger Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde Bunau am 31 Januar 1929 aus dem aktiven Dienst entlassen und in den Ruhestand versetzt Heinrich von Bunau war seit dem 20 August 1942 SS Oberfuhrer Mitgliedsnummer 421 185 1 Am 27 August 1939 dem sogenannten Tannenbergtag erhielt Bunau den Charakter als General der Infanterie verliehen Sein 1906 geborener gleichnamiger Sohn Heinrich wurde 1939 Landrat des Landkreises Allenstein und war von 1963 bis 1971 Landtagsabgeordneter der FDP in Rheinland Pfalz Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 2 Russischer Sankt Stanislaus Orden III Klasse 2 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 3 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 3 Pour le Merite 3 am 21 September 1918 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 3 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 3 Ehrenkreuz III Klasse des Furstlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und mit Krone 3 Hanseatenkreuz Hamburg 3 Orden der Eisernen Krone III Klasse mit der Kriegsdekoration 3 Osterreichisches Militarverdienstkreuz II Klasse mit der Kriegsdekoration 3 Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 226 228 Einzelnachweise Bearbeiten http www dws xip pl reich biografie lista4 lista4 html a b Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 Hrsg Kriegsministerium Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 109 a b c d e f g h i Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1924 S 114PersonendatenNAME Bunau Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher General der InfanterieGEBURTSDATUM 27 September 1873GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 15 August 1943STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Bunau General 1873 amp oldid 230973976