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Heinrich Stiehl auch Henri vollstandig Heinrich Franz Daniel Stiehl 5 August 1829 in Lubeck 19 Apriljul 1 Mai 1886greg in Reval war ein deutscher Komponist Organist und Dirigent Heinrich Stiehl Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werk 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenStiehl stammt aus einer Musikerfamilie Sein Vater Johann Jochim Diedrich Stiehl 9 Juli 1800 in Lubeck 27 Juni 1872 ebenda hatte bei Matthias Andreas Bauck das Orgelspiel erlernt und wurde 1835 dessen Nachfolger als Organist und Werkmeister der Jakobikirche 1 Carl Stiehl war sein alterer Bruder Er studierte am Leipziger Konservatorium der heutigen Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig vor allem bei Johann Christian Lobe und Ignaz Moscheles Von 1853 bis 1866 war er Organist an der Walcker Orgel der Petrikirche in Sankt Petersburg und von 1862 bis 1869 Professor am Petersburger Konservatorium Stiehl war Orgellehrer von Pjotr Iljitsch Tschaikowski Als Konzertorganist unternahm er zahlreiche Konzertreisen durch Europa und lebte vorubergehend in Wien Paris Gotha und Luneburg Von 1874 bis 1878 lebte er als Dirigent des Cacilienvereins in Belfast und anschliessend von 1878 bis 1880 in Hastings In diesem Jahr wurde er zum Organisten der St Olaikirche in Reval berufen wo er bis zu seinem Tod blieb Neben dem Organistenamt leitete er die Singakademie in Reval Mit ihr fuhrte er 1883 Bachs Matthauspassion in Reval und St Petersburg auf die ersten Auffuhrungen der Passion im Russischen Reich Werk BearbeitenStiehl schuf zwei Opern Jery und Bately nach Johann Wolfgang von Goethe uraufgefuhrt 1873 im Stuttgarter Hoftheater 2 und Die Schatzgraber Den grossten Teil seines Werkes nehmen Stucke fur Kammerorchester sowie Klavierwerke im Salonstil ein Fur die Gemeinden der deutschen evangelisch lutherischen Kirche in Russland gab er 1857 ein Choralbuch heraus Werke BearbeitenTrois Pensees Fugitives pour Piano Oeuv 11 Hamburg Cranz o J Choralbuch zum Gebrauche fur evangelische Gemeinden in Russland Leipzig Breitkopf 1857 Preis Sonate fur Pianoforte und Violoncello op 37 gekront von der deutschen Tonhalle in Mannheim im October 1860 Mainz Schott 1860 Grand quatuor pour piano violon viola et violoncelle op 40 Leipzig Breitkopf amp Hartel o J Ouverture triomphale a grand Orchestre Op 46 Leipzig Kistner Digitalisat Stadtbibliothek Lubeck Fantasie fur Orgel uber die russische National Hymne Digitalisat Stadtbibliothek LubeckLiteratur BearbeitenJohann Hennings Musikgeschichte Lubecks I Die weltliche Musik Kassel und Basel Barenreiter 1951 S 285f Wilhelm Stahl Musikgeschichte Lubecks Band II Geistliche Musik Kassel und Basel Barenreiter 1952 S 155 Gaynor G Jones Stiehl Heinrich Franz Daniel in Grove Dictionary of Music and Musicians onlineWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Stiehl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Heinrich Stiehl im International Music Score Library Project Erik Amburger Datenbank beim Institut fur Ost und SudosteuropaforschungEinzelnachweise Bearbeiten Zu ihm siehe Stahl Lit S 143 Das Autograph ist in der Wurttembergischen Landesbibliothek erhalten Clytus Gottwald Die Handschriften der Wurttembergischen Landesbibliothek Band 6 Teil 3 Wiesbaden Harrassowitz 2004 S 156 Signatur HB XVII 611 Normdaten Person GND 117245658 lobid OGND AKS LCCN no94005319 VIAF 52462164 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stiehl HeinrichALTERNATIVNAMEN Stiehl Henri Stiehl Heinrich Franz Daniel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Organist und DirigentGEBURTSDATUM 5 August 1829GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 1 Mai 1886STERBEORT Reval Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Stiehl amp oldid 237898976