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Heinrich Stackmann um 1485 in Fallersleben jetzt Wolfsburg 20 September 1532 in Wittenberg war ein deutscher Mediziner Philologe Physiker Dichter und Humanist Leben BearbeitenStackmann immatrikulierte sich im Wintersemester 1504 an der Universitat Leipzig wo er am 6 August 1506 Baccalaureus und am 28 Dezember 1512 Magister der sieben freien Kunste an der philosophischen Fakultat wurde Am 12 Oktober 1511 trat er noch in Leipzig mit einer Disputation in Erscheinung wechselte am 26 Mai 1512 an die Universitat Wittenberg und wurde dort am 28 April 1513 in den Senat der philosophischen Fakultat aufgenommen Nachdem im Wintersemester als Kollegiat am neuen Kollegium gefuhrt wird wurde er 1517 ausserordentlicher und im Wintersemester 1517 ordentlicher Professor fur Lateinische Grammatik Fur Unterrichtszwecke liess er 10 Briefe des Hieronymus drucken die unter dem Titel Decem Divi Hieronymi epistolae ad vitam mortalium instituendam accomodatissimae erschienen Nebenher beschaftigte er sich ab 1518 unter Peter Burckhard mit einem medizinischen Studium Nachdem 1521 in Wittenberg eine Universitatsreform durchgefuhrt wurde gab Stackmann seine Professur fur Lateinische Grammatik an Janus Cornarius ab und ubernahm von Jodokus Morlin die Professur der Physik Noch im selben Jahr erwarb Stackmann unter Burckhard gemeinsam mit Augustin Schurff am 3 Juni 1521 das Lizentiat der Medizin und wurde am 12 Juni 1521 in die medizinische Fakultat aufgenommen Als Stephan Wild 1522 seine Professur der praktischen Medizin aufgab verwendeten sich die Professoren wie Martin Luther Philipp Melanchthon Johannes Schwertfeger Andreas Bodenstein Johannes Bernhardi und andere in einer Petition an den sachsischen Kurfursten Friedrich den Weisen fur Stackmann als dessen Nachfolger Durch die Unterstutzung von Georg Spalatin gelangte er am 5 November 1522 an die medizinische Professur der praktischen Medizin wofur er 50 Gulden Jahresgehalt erhielt Er gab daraufhin seine Physikprofessur ab und promovierte am 9 Dezember 1523 zum Doktor der Medizin wofur sein Professorengehalt 1525 auf 70 Gulden erhoht wurde Stackmann der sich unter anderem auch als lateinischer Dichter betatigte befasste sich zudem mit philosophischen theologischen und rechtlichen Themen 1515 war er Kandidat der theologischen Fakultat Er verfasste Epigramme und wurde als Humanist bekannt Auch fur organisatorische Aufgaben im Universitatsbetrieb engagierte er sich So war er im Sommersemester 1515 sowie im Wintersemester 1521 Dekan der philosophischen Fakultat zudem im Sommersemester 1527 und im Wintersemester 1529 Dekan der medizinischen Fakultat Ausserdem bekleidete er im Sommersemester 1527 das Rektorat der Hochschule Literatur BearbeitenOtto Clemen Heinrich Stackmann von Fallersleben In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Niedersachsen ZHVNS 1904 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Heinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Hans Theodor Koch Die Wittenberger Medizinische Fakultat 1502 1652 Ein biobibliographischer Uberblick in Stefan Oehmig Medizin und Sozialwesen in Mitteldeutschland zur Reformationszeit Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2007 ISBN 9783374024377Normdaten Person GND 119836432 lobid OGND AKS VIAF 831282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stackmann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner Philologe Physiker Dichter und HumanistGEBURTSDATUM um 1485GEBURTSORT FallerslebenSTERBEDATUM 20 September 1532STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Stackmann amp oldid 203513587