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Heinrich Joseph Maria Schrohe 28 April 1864 in Mainz 1 14 Februar 1939 ebenda 1 war ein deutscher Gymnasiallehrer und Historiker 2 Heinrich Schrohe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Schrohe wurde am 28 April 1864 in Mainz in Rheinhessen geboren Seine Eltern waren der Arzt Adam Schrohe und Anna Maria Schrohe geb Stenner Adam Schrohe war Leibarzt des Gouverneurs der Festung Mainz Wilhelm von Woyna August Karl von Goeben Georg Oechsner und Heinrich Gassner 2 Fur seine Verdienste bekam Adam Schrohe den nichtakademischen Titel Geheimer Medizinalrat verliehen 2 Heinrich Schrohe beendete 1881 seine Schulzeit mit dem Abitur Anschliessend ging er nach Bonn wo er ein Lehramtsstudium begann Wahrend seines Studiums in Bonn wurde er 1883 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn 3 1884 ging er nach Strassburg wo er sein Studium fortsetzte und 1888 promoviert wurde 2 Nun musste er sein Studium fur ein Jahr unterbrechen da er zum Wehrdienst eingezogen wurde Er leistete seinen Wehrdienst im Feldartillerie Regiment Nr 27 in seiner Heimatstadt Mainz 1889 setzte er sein Lehramtsstudium fort Ein Jahr spater machte er sein Erstes Staatsexamen 1890 folgte das Zweite Staatsexamen Nach Beendigung seines Zweiten Staatsexamens begann seine praktische Laufbahn am Gymnasium 1893 wurde er mit knapp 30 Jahren Lehramtssassesor Ein Jahr darauf wurde er vorubergehender Lehrer in Bensheim 1898 wurde er dort Oberlehrer Nach sieben Jahren Berufserfahrung als Oberlehrer ging er nach Mainz an das damalige Ostergymnasium das heutige Rabanus Maurus Gymnasium Die Schule wurde fruher so genannt da die Schulzeit an dieser Schule an Ostern begann 4 Am 8 August 1905 heiratete er Klara Katharina Falk 2 1907 wurde er turnusgemass zum Professor ernannt 2 1914 begann der Erste Weltkrieg Schrohe wurde als Reserveoffizier in den Armeedienst eingezogen und musste seine Padagogenlaufbahn vorerst unterbrechen Als 1918 der Erste Weltkrieg endete schied er auch aus dem Militardienst aus Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er wieder als Lehrer am Rabanus Maurus Gymnasium in Mainz 1924 wurde er zum Oberstudienrat befordert In der Zeit der Weimarer Republik bekam er eine Stelle als Ministerialreferent angeboten die er aber ablehnte 2 Funf Jahre spater wurde er am 1 August 1929 im Alter von 65 Jahren pensioniert Neben seiner Tatigkeit als Lehrer beschaftigte sich Heinrich Schrohe wissenschaftlich als Lokalhistoriker mit der Geschichte der Stadt Mainz Er publizierte dazu zahlreiche wichtige Beitrage und Quellensammlungen und begrundete die Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Er wurde einer der bedeutendsten Mainzer Geschichtsforscher 2 5 Als Anerkennung fur Schrohes Arbeit wurde ihm zu seinem 70 Geburtstag am 28 April 1934 die Ehrenburgerschaft der Stadt Mainz verliehen 2 5 Daruber hinaus wurde zu seiner Wurdigung eine Strasse in Mainz Weisenau nach ihm benannt 1 Heinrich Schrohe starb am 14 Februar 1939 in seiner Geburtsstadt Mainz Er wurde auf dem Mainzer Hauptfriedhof begraben Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSiehe das vollstandige Schriftenverzeichnis bei Hermann Schmitt Heinrich Schrohe Verzeichnis seiner Schriften und Aufsatze zur Geschichte des deutschen Konigtums der Stadt Mainz und benachbarter Gebiete Falk Mainz 1934 Die politischen Bestrebungen Erzbischof Siegfrieds von Koln Ein Beitrag zur Geschichte des Reiches unter den Konigen Rudolf und Adolf Bonn 1899 Der Kampf der Gegenkonige Ludwig und Friedrich um das Reich bis zur Entscheidungsschlacht bei Muhldorf nebst Exkursen zur Reichsgeschichte der Jahre 1292 1322 Historische Studien Heft 29 Ebering Berlin 1902 Dissertation Beitrage zur Geschichte des Erzbischofs Heinrich III von Mainz Der providierte Erzbischof und der postulierte Administrator im Streite um das Stift 1328 1337 Darmstadt 1902 Kurmainz in den Pestjahren 1666 1667 Freiburg im Breisgau 1903 Geschichte des Reichklaraklosters in Mainz nach ungedruckten und seither unbenutzten Quellen dargestellt Mainz 1904 Aufsatze und Nachweise zur Mainzer Kunstgeschichte Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 2 Mainz 1912 Mainz in seinen Beziehungen zu den deutschen Konigen und den Erzbischofen der Stadt bis zum Untergang der Stadtfreiheit 1462 Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 4 Mainz 1915 Die Stadt Mainz unter kurfurstlicher Verwaltung 1462 1792 Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 5 Mainz 1920 Bilder aus der Mainzer Geschichte Friedberg 1922 Die Mainzer Stadtaufnahmen des 16 bis 18 Jahrhunderts Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 6 9 3 Bande Mainz 1930 1931 Band 1 Die Mainzer Stadtaufnahmen von 1568 und 1594 Mainz 1930 Band 2 Die Mainzer Stadtaufnahmen von 1657 und 1687 Mainz 1930 Band 3 Die Mainzer Stadtaufnahmen von 1747 und 1785 1786 Mainz 1931 Das Mainzer Geschlecht zum Jungen in Diensten des deutschen Konigtums und der Stadt Mainz 1353 1437 Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 10 Mainz 1933 Literatur BearbeitenStadt und Stift Festschrift fur Heinrich Schrohe Beitrage zur Mainzer Geschichte Mainzer Presse Mainz 1934 Hermann Schmitt Heinrich Schrohe Ein Leben im Dienste der Schule und Wissenschaft Erinnerungsblatt zu seinem hundertsten Geburtstage In Mainzer Almanach 1964 S 65 89 Wolfgang Balzer Mainz Personlichkeiten der Stadtgeschichte Band 1 Mainzer Ehrenburger Mainzer Kirchenfursten Militarische Personlichkeiten Mainzer Burgermeister Druckerei und Verlag Gebr Kugler Mainz 1985 ISBN 3 924124 01 9 S 36 37 Franz Dumont Heinrich Schrohe 1864 1939 In Friedrich Scherf Meike Hensel Grohe Franz Dumont Hrsg Rabanus Maurus Gymnasium Mainz Die Geschichte der Schule Verlag Franz Philipp Rutzen Ruhpolding 2007 ISBN 978 3 938646 10 6 S 534 536 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Schrohe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinrich Schrohe in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten a b c Stadtarchiv Mainz Mainzer Strassennamen Memento des Originals vom 23 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mainz de im Internetauftritt der Stadt Mainz PDF Datei 122 kB a b c d e f g h i Wolfgang Balzer Mainz Personlichkeiten der Stadtgeschichte Band I Mainzer Ehrenburger Mainzer Kirchenfursten Militarische Personlichkeiten Mainzer Burgermeister Druckerei und Verlag Gebr Kugler Mainz 1985 ISBN 3 924124 01 9 S 36 37 Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 448 Uberblick uber die Geschichte des Rabanus Maurus Gymnasiums auf dem Internetauftritt des Rabanus Maurus Gymnasiums a b Ehrenburger der Stadt Mainz Memento des Originals vom 24 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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