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Heinrich Opitz 26 Juni 1929 in Hindenburg 15 Juli 2018 war ein deutscher marxistischer Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOpitz Sohn eines Formers besuchte die Volksschule und das Gymnasium Zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde er zum Reichsarbeitsdienst RAD eingezogen und geriet als Kriegsteilnehmer in amerikanische Gefangenschaft Nach seiner Entlassung arbeitete er 1946 47 als Landarbeiter Er trat in die Freie Deutsche Jugend FDJ ein und wurde Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Von 1948 bis 1952 war er hauptamtlicher FDJ Funktionar und Lehrer bzw Leiter der Landesjugendschule der FDJ in Waldbarenburg Von 1952 bis 1960 studierte er Gesellschaftswissenschaften und Philosophie an der Parteihochschule Karl Marx des ZK der SED PHS und wurde dort 1965 zum Dr phil promoviert Ab 1966 war er Dozent fur marxistisch leninistische Philosophie an der PHS Im September 1970 wurde er vom Minister fur Hoch und Fachschulwesen zum Professor fur Dialektischen Materialismus an der PHS berufen 1 und war von 1974 bis 1990 Direktor des Bereichs Philosophie der PHS Nachfolger von Alfred Kohlsdorf Von 1970 bis 1989 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Rates fur Marx Engels Forschung sowie des Wissenschaftlichen Rates fur Philosophie der DDR Von 1978 bis 1989 gehorte er als Mitglied dem Redaktionskollegium der Deutschen Zeitschrift fur Philosophie an Opitz war von 1982 bis 1989 Mitglied des Prasidiums der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse URANIA Er war 1983 Mitautor des Geschenkbuches zur Jugendweihe in der DDR Vom Sinn unseres Lebens Ausserdem war er Mitglied der Gemeinsamen Kommission von Philosophen der DDR und der UdSSR Nach der Selbstauflosung der SED Parteihochschule 1990 wurde er invalidisiert Opitz wurde 1990 Mitglied der Partei des Demokratischen Sozialismus PDS und im November 2004 als Vertreter der PDS Oberhavel in den Landesparteirat Brandenburg gewahlt 2 Opitz der in Glienicke wohnte wurde 1992 Vorstandsmitglied und im Marz 2004 stellvertretender Vorsitzender des Glienicker Kulturvereins 3 Ab 1994 war er Mitarbeiter der Rosa Luxemburg Stiftung Brandenburg Opitz war verheiratet und Vater von zwei Kindern 4 Er starb im Alter von 89 Jahren 5 Auszeichnungen Bearbeiten1971 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1977 in Silber und 1989 in Gold 1982 Orden Banner der Arbeit Stufe I 1985 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und Technik 1988 Ehrentitel Verdienter Hochschullehrer der Deutschen Demokratischen Republik Literatur BearbeitenHans Christoph Rauh Opitz Heinrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Opitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die Parteihochschule der SED bei www phs karlmarx info abgerufen am 20 August 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Zum Professor berufen In Berliner Zeitung 15 September 1970 S 4 PDS Kurzinfo Nachrichten der PDS im Kreis Oberhavel von Dezember 2004 S 6 Vorstandswahl beim Kulturverein Glienicke e V In Glienicker Kurier von April 2005 S 18 Kurzportrat von Prof Dr Heinrich Opitz In Junge Welt vom 7 November 1986 Traueranzeige in der MAZ vom 11 August 2018 abgerufen am 19 August 2018 Normdaten Person GND 173338003 lobid OGND AKS LCCN n90714574 NDL 00451794 VIAF 52032847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Opitz HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher marxistischer PhilosophGEBURTSDATUM 26 Juni 1929GEBURTSORT HindenburgSTERBEDATUM 15 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Opitz Philosoph amp oldid 226239239