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Heinrich Helferich 4 Mai 1851 in Tubingen 18 Dezember 1945 in Eisenach war ein deutscher Chirurg Militararzt und Hochschullehrer Er war Lehrstuhlinhaber in Greifswald und Kiel Heinrich Helferich 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Habilitanden 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Helferich war der Sohn des Nationalokonomen Johann von Helferich 1817 1892 und dessen Ehefrau Amalie Henriette geb Ranke 1912 1 Er studierte Medizin an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Universitat Leipzig Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des Akademischen Gesangvereins Munchen 2 1874 wurde Helferich in Munchen zum Dr med promoviert Nach einer Tatigkeit als Assistenzarzt bei Karl Thiersch in Leipzig habilitierte er sich 1879 fur Chirurgie Sein Vater war in jener Zeit Rektor der LMU 3 Im selben Jahr wurde er Direktor der Chirurgischen Poliklinik in Munchen die er stark ausbaute Im Jahr 1885 wurde er ordentlicher Professor der Universitat Greifswald wo unter anderem der spatere Ordinarius Eugen Enderlen zu einen Assistenten gehorte 4 Dort initiierte er den Neubau der Klinik in der heutigen Friedrich Loeffler Strasse Die Universitat Greifswald wahlte ihn fur das akademische Jahr 1892 93 zum Rektor 5 1886 wurde Helferich zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 6 1899 wurde er in Nachfolge von Friedrich von Esmarch auf den Lehrstuhl fur Chirurgie der Christian Albrechts Universitat zu Kiel berufen 1907 wurde Helferich wegen schwerer Mangel und personlicher Verfehlungen aus seinem Amt entlassen Sie wurden als Folge nervoser Erschopfung betrachtet Kurz darauf wurde ihm der Professorentitel und der Dienstgrad als Generalarzt der kaiserlichen Marine entzogen Sein Sohn Burckhardt Helferich wurde Chemiker Habilitanden BearbeitenBei Heinrich Helferich habilitierten sich fur Chirurgie 7 Paul Sick 1900 Professor in Leipzig Rudolf Gobell 1901 ab 1909 Direktor der Kieler Poliklinik 8 Hans Noesske 1903 Ernst Baum 1907 Direktor des Krankenhauses der Diakonissenanstalt in Flensburg 1921 Schriften Auswahl BearbeitenAtlas und Grundriss der traumatischen Frakturen und Luxationen Lehmann s medicinische Handatlanten Band 8 ZDB ID 986566 4 Lehmann Munchen 1895 Digitalisat zahlreiche Auflagen 10 Auflage 1922 Internet ArchiveLiteratur BearbeitenPhilipp Portwich Bildungsburgertum und nervoser Zeitgeist der Jahrhundertwende im Spiegel einer Kasuistik Zum Wirken von Heinrich Helferich In NTM Internationale Zeitschrift fur Geschichte und Ethik der Naturwissenschaften Technik und Medizin Band 7 H 1 1999 S 161 169 doi 10 1007 BF02914150 Weblinks BearbeitenUbersicht der Lehrveranstaltungen von Heinrich Helferich an der Universitat Leipzig Sommersemester 1878 bis Sommersemester 1879 Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Stavenhagen Helferich Johann Alphons Renatus von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 468 f Digitalisat Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch Mitgliederverzeichnis samtlicher Alten Herren Stand vom 1 Oktober 1937 Hannover 1937 S 155 Johann Alphons von Helferich Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Online Bibliographie Website der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 11 Oktober 2015 Andreas Mettenleiter Das Juliusspital in Wurzburg Band III Medizingeschichte Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Wurzburg anlasslich der 425jahrigen Wiederkehr der Grundsteinlegung Stiftung Juliusspital Wurzburg Druck Bonitas Bauer Wurzburg 2001 ISBN 3 933964 04 0 S 185 Heinrich Helferich Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Online Bibliographie Website der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 11 Oktober 2015 Mitgliedseintrag von Heinrich Helferich bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 9 Juli 2022 Jurgen Voigt Brigitte Lohff Ein Haus fur die Chirurgie 1802 1986 Zur Geschichte der einzelnen Kliniken und ihrer Professoren an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1986 ISBN 3 529 7208 7 S 149 Kieler GelehrtenverzeichnisVorgangerAmtNachfolgerHeinrich ZimmerRektor der Universitat Greifswald 1892Gustav PescatoreChirurgie Ordinarien der Christian Albrechts Universitat Georg Heinrich Weber 1783 Johann Leonhard Fischer 1793 1832 Christian Gottlieb Deckmann 1833 1837 Gustav Biedermann Gunther 1837 1841 Bernhard von Langenbeck 1842 Louis Stromeyer 1848 Friedrich von Esmarch 1854 1899 Heinrich Helferich 1899 1907 Wilhelm Anschutz 1908 1938 Wilhelm Fischer 1939 1945 Robert Wanke 1946 1962 Berthold Lohr 1963 1978 Horst Hamelmann 1978 1991 Bernd Kremer 1992 2009 Thomas Becker seit 2010 Chirurgie Ordinarien der Universitat Greifswald Martin Wilhelm von Mandt 1830 1836 Wilhelm Baum 1842 1849 Heinrich Adolf von Bardeleben 1849 1868 Carl Hueter 1870 1882 Paul Vogt 1882 1885 Heinrich Helferich 1885 1899 August Bier 1899 1903 Paul Leopold Friedrich 1903 1907 Erwin Payr 1907 1910 Fritz Konig 1910 1911 Friedrich Pels Leusden 1911 1934 Georg Ernst Konjetzny 1935 Karl Reschke 1936 1941 Hugo Puhl 1942 1943 Hans von Seemen 1944 1945 Willi Felix 1946 1950 Johannes Volkmann 1952 1956 Hans Joachim Serfling 1956 1962 Werner Kothe 1962 1967 Richard Reding 1967 1976 Kurt Pitzler 1976 Siegfried Kiene 1977 1985 Dietmar Lorenz 1985 1999 Claus Dieter Heidecke 2000 2020 Stephan Kersting seit 2020 Normdaten Person GND 116683341 lobid OGND AKS LCCN nb2010012438 NDL 00442953 VIAF 49983014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helferich HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 Mai 1851GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 18 Dezember 1945STERBEORT Eisenach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Helferich amp oldid 237346072