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Friedrich Pels Leusden auch Pels Leusden 12 August 1866 in Willich 16 Marz 1944 in Mehlem war ein deutscher Chirurg Hochschullehrer und Kommunalpolitiker Friedrich Pels Leusden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Pels Leusden besuchte in Ludenscheid Volksschule und Gymnasium Das Abitur legte er an der Goetheschule Wetzlar ab 1 Er begann an der Philipps Universitat Medizin zu studieren und wurde 1887 im Corps Teutonia Marburg aktiv 2 Als Inaktiver wechselte er an die Albert Ludwigs Universitat Freiburg und die Julius Maximilians Universitat Wurzburg In Wurzburg wurde er 1891 promoviert 3 Anschliessend war er als Assistent am Pathologischen Institut in Marburg tatig Von 1896 bis 1899 war er in Gottingen tatig Danach nahm er eine Assistentenstelle in Berlin an wo er sich 1900 habilitierte Er war Privatdozent fur Chirurgie an der Friedrich Wilhelms Universitat und von 1904 bis 1911 1 Leiter der Chirurgischen Universitatspoliklinik an der Charite 1911 ging er an die Konigliche Universitat zu Greifswald wo er Ordinarius fur Chirurgie wurde Den Lehrstuhl hatte er bis 1934 inne und war in dieser Zeit mehrmals Rektor der Hochschule 4 Auf ihn geht die Einrichtung einer damals modernen Rontgenabteilung zuruck 5 6 1923 1930 und 1934 leitete er die 26 40 und 48 Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen Er gehorte dem Burgerschaftlichen Kollegium der Stadt Greifswald 1 sowie dem Pommerschen Provinziallandtag an und war Mitglied des Provinzialausschusses 4 Pels Leusden verfasste Schriften zur Pathologie von Knochen und Gelenken Abdominalchirurgie und zu Eingriffen am Sympathikus Seine Chirurgische Operationslehre wurde mehrfach aufgelegt Er war am Lexikon der gesamten Therapie beteiligt 7 Er war ein Onkel des gleichnamigen Hygienikers Friedrich Pels Leusden Schriften BearbeitenChirurgische Operationslehre fur Studierende und Arzte Urban amp Schwarzenberg Berlin 1910 1915 1921 1925 Ehrungen Bearbeiten nbsp Gedenkplakette in Greifswald am Wohnhaus Robert Blum Strasse 9 Ecke Kathe Kollwitz StrasseGeheimer Medizinalrat 1913 Ehrenmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen 8 Siehe auch BearbeitenListe corpsstudentischer RektorenLiteratur BearbeitenRudiger Dohler Heinz Jurgen Schroder und Eike Sebastian Debus Chirurgie im Norden Zur 200 Tagung der Vereinigung Norddeutscher Chirurgen in Hamburg 2017 Kaden Verlag Heidelberg 2017 ISBN 978 3 942825 67 2 S 248 249 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Pels Leusden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Friedrich Pels Leusden in der Landesbibliographie MV Biografie Friedrich Pels LeusdenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Pels Leusden Friedrich In Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg Vorpommern Ein Personenlexikon Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 282 9 S 323 Kosener Corpslisten 1930 104 683 Dissertation Histologische Untersuchungen tuberkuloser Knochen und Gelenkaffectionen sowie zweier Falle von Lupus erythematodes nach Tuberkulinbehandlung mit Berucksichtigung der Veranderungen durch Jodoforminjektionen a b Norbert Buske Pommern Territorialstaat und Landesteil von Preussen Thomas Helms Verlag Schwerin 1997 ISBN 3 931185 07 9 S 71 Peter Siemer Geschichtlicher Abriss der Abteilung fur Allgemein Viszeral Thorax und Gefasschirurgie der EMAU Rektoratsrede Greifswald 1919 Walter Marle Hrsg Lexikon der gesamten Therapie mit diagnostischen Hinweisen 2 Bande 4 umgearbeitete Auflage Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1935 Verzeichnis der Mitarbeiter Zur Geschichte der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen 125 Tagung 12 14 Juni 1980 S 24 VorgangerAmtNachfolgerErich PerniceRektor der Universitat Greifswald 1919Wilhelm KahlerChirurgie Ordinarien der Universitat Greifswald Martin Wilhelm von Mandt 1830 1836 Wilhelm Baum 1842 1849 Heinrich Adolf von Bardeleben 1849 1868 Carl Hueter 1870 1882 Paul Vogt 1882 1885 Heinrich Helferich 1885 1899 August Bier 1899 1903 Paul Leopold Friedrich 1903 1907 Erwin Payr 1907 1910 Fritz Konig 1910 1911 Friedrich Pels Leusden 1911 1934 Georg Ernst Konjetzny 1935 Karl Reschke 1936 1941 Hugo Puhl 1942 1943 Hans von Seemen 1944 1945 Willi Felix 1946 1950 Johannes Volkmann 1952 1956 Hans Joachim Serfling 1956 1962 Werner Kothe 1962 1967 Richard Reding 1967 1976 Kurt Pitzler 1976 Siegfried Kiene 1977 1985 Dietmar Lorenz 1985 1999 Claus Dieter Heidecke 2000 2020 Stephan Kersting seit 2020 Normdaten Person GND 1038449871 lobid OGND AKS VIAF 121304795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pels Leusden FriedrichALTERNATIVNAMEN Pels Leusden FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg Hochschullehrer und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 12 August 1866GEBURTSORT WillichSTERBEDATUM 16 Marz 1944STERBEORT Mehlem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Pels Leusden Mediziner 1866 amp oldid 215783429