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Johann Heinrich Doring SJ auch Johann Heinrich Doering 13 September 1859 in Bocholt 17 Dezember 1951 in Poona Indien war ein deutscher Jesuit und Bischof von Poona ausgezeichnet mit dem Ehrentitel eines Erzbischofs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDoring wurde September 1859 als zweites von vier Kindern in Bocholt geboren Er besuchte die Volksschule und die Hohere Burgerschule ein 1861 gegrundetes Progymnasium Danach machte er 1877 am Gymnasium Paulinum in Munster sein Abitur und nahm nun nach Beendigung der Schule sein Theologiestudium in Munster und Innsbruck auf Er war seit seinem Studium Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Germania Munster im KV 1 Nach seiner Priesterweihe die er am 21 Dezember 1882 in Regensburg empfing wurde er bis 1890 Kaplan an der St Margarete Kirche in Wadersloh Anschliessend ging er nach Blijenbeek in den Niederlanden um Novize bei den Jesuiten zu werden Er verbrachte dort zwei Jahre sowie im Anschluss drei Jahre im Vereinigten Konigreich wo er in einem Arbeiterviertel Londons Seelsorge leistete und sich philosophischen und theologischen Erganzungsstudien widmete 1895 wurde er als Missionar nach Indien entsandt und traf am 7 Juli 1895 in Bombay ein Als Missionar verbrachte er den grossten Teil seines Lebens in Indien Am 7 September 1907 wurde er zum Bischof von Poona ernannt und empfing am 8 November 1907 durch Hermann Jurgens den Erzbischof von Bombay die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren Abbondio Cavadini SJ der Bischof von Mangalore und Pierre Andre Vigano SJ Bischof von Hyderabad Zu diesem Zeitpunkt konnte Doring bereits auf eine zwolfjahrige Tatigkeit an der von ihm in Walan errichteten Missionsstation zuruckblicken Im Zuge eines Rombesuchs vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges uberrascht war es Doring nicht mehr moglich nach Indien zuruckzukehren da die Briten ihm die Einreise nach Indien verweigerten Er ging nun in das Ignatiuskolleg im niederlandischen Valkenburg Als ihm die Einreise nach Indien nach Kriegsende immer noch nicht gestattet wurde verzichtete er am 16 Juni 1921 auf sein Bischofsamt damit dieses neu besetzt werden konnte Zur Errichtung eines romisch katholischen Bistums in Japan wurde Doring nun von Papst Benedikt XV am 16 Juni 1921 zum Apostolischen Vikar nach Hiroshima berufen Gleichzeitig wurde er zum Titularerzbischof von Madytus ernannt Am 4 Mai 1923 wurde das Apostolische Vikariat von Hiroshima errichtet Am 14 Juli 1927 ernannte Papst Pius XI Doring erneut zum Bischof von Poona mit dem personlichen Titel eines Erzbischofs pro hac vice Der Bischofssitz war seit seiner Abberufung vakant und wurde nun von ihm weitere 21 Jahre geleitet Im Alter von 89 Jahren emeritierte er am 15 Januar 1948 und wurde Titularerzbischof von Anazarbus Am 24 August 1949 weihte er seinen Nachfolger den einheimischen Priester Andrew Alexis D Souza zum Bischof von Poona Doring starb am 17 Dezember 1951 in Poona an den Folgen eines Sturzes Literatur BearbeitenFriedrich Reigers Die Stadt Bocholt wahrend des neunzehnten Jahrhunderts Temming Bocholt 1907 2 Nachtrag S 323 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag zu Heinrich Doring Doering auf catholic hierarchy org abgerufen am 12 Marz 2017 Biografische Webseite zu Bischof Heinrich DoringEinzelnachweise Bearbeiten Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands K V 1925 Berlin 1925 S 116 Normdaten Person GND 132017202 lobid OGND AKS VIAF 57761637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Doring HeinrichALTERNATIVNAMEN Doring Hermann Heinrich vollstandiger Name Doering Hermann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jesuit und Bischof von PoonaGEBURTSDATUM 13 September 1859GEBURTSORT BocholtSTERBEDATUM 17 Dezember 1951STERBEORT Poona Indien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Doring Bischof amp oldid 233033911