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Heinrich Burchard 5 Oktober 1894 in Fulda 11 April 1945 in Quassel war ein deutscher General der Flakartillerie der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenBeforderungen 1 August 1922 Oberleutnant 1 Januar 1928 Hauptmann 1 Juli 1934 Major 1 Oktober 1936 Oberstleutnant 1 Februar 1939 Oberst 1 November 1940 Generalmajor 1 August 1941 Generalleutnant 1 1 September 1944 General der Flakartillerie Burchard trat am 23 Marz 1914 als Fahnenjunker in das Lothringische Fussartillerie Regiment Nr 16 in Metz ein Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er in das Reserve Feldartillerie Regiment Nr 16 versetzt und avancierte Mitte April 1915 zum Leutnant Am 21 September 1915 erfolgte seine Versetzung zum Hohenzollernschen Fussartillerie Regiment Nr 13 in dem er zunachst als Batterieoffizier spater als Batteriefuhrer fungierend Fur sein Wirken erhielt er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Verwundetenabzeichen in Schwarz 2 Nach Kriegsende und Demobilisierung wurde Burchard in die Reichswehr ubernommen und war vom 16 Mai bis Ende September 1920 als Batterieoffizier im Reichswehr Artillerie Regiment 16 Anschliessend fungierte er bis 30 September 1923 als Batterieoffizier in der 7 Batterie des 6 Preussisches Artillerie Regiments in Wolfenbuttel Von dort erfolgte seine Versetzung nach Hannover in die 4 Eskadron der 6 Preussische Fahr Abteilung wo er bis 1927 verblieb Anschliessend kam er wieder in das 6 Preussisches Artillerie Regiment In der Zwischenzeit hatte Burchard vom 1 Oktober 1923 bis 31 Marz 1931 an die Technische Hochschule Charlottenburg ein Studium absolvierte und den Grad als Diplom Ingenieur erworben Nach der Beendigung seines Studiums wurde er mit Wirkung vom 1 April 1931 in das Reichswirtschaftsministerium kommandiert wo er bis Ende Marz 1932 verblieb Anschliessend wurde er fur sechs Monate als Eskadronchef bei der 3 Preussische Fahr Abteilung verwendet In gleicher Funktion war Burchard anschliessend wieder bei der 6 Preussische Fahr Abteilung ehe er nochmals vom 1 Mai 1933 bis 30 September 1934 ruckversetzt wurde Zum 1 Juli 1934 stieg er dann unter gleichzeitiger Ernennung zum Major zum Kommandeur der Fahr Abteilung Wolfenbuttel auf Diese Fahrabteilung ging aus der Umbenennung der Fahr Abteilung 6 hervor Diese wurde am 1 April 1935 infolge einer weiteren Neustrukturierung dann als Flak Abteilung 6 in Wolfenbuttel etabliert und in die Luftwaffe uberfuhrt was dazu fuhrte dass Burchard an diesem Tag im Range eines Majors zu dieser ubertrat Zum 1 Oktober 1935 erhielt die Flak Abteilung 6 erneut eine neue Bezeichnung die nunmehr als Flak Regiment 7 bezeichnet wurde In diesem Regiment fungierte Burchard von Oktober 1935 bis Ende Marz 1937 als Abteilungs Kommandeur Im Anschluss hieran unterrichtete Burchard von April 1937 bis Ende Januar 1938 als Lehrer an der Lufttechnischen Akademie in Berlin Gatow von wo aus er im Februar 1938 in den Kommandostab der Luftkreisschule ebenda berufen wurde Am 1 Juli 1938 wurde Burchard zum Chef des Stabes des Luftgau Kommandos XII in Giessen berufen dessen Posten er sodann bis Mitte Juni 1940 innehielt Nach der Besetzung Nordfrankreichs durch deutsche Truppen agierte Burchard vom 15 August 1940 bis zum 2 Dezember 1940 als Chef des Stabes im Luftgau Kommando Westfrankreich kehrte anschliessend nach Deutschland zuruck und wurde am 3 Dezember 1940 Kommandeur des Luftverteidigungskommandos 2 spater 2 Flak Division in Dresden Am 1 Juli 1941 gab er sein Kommando an Generalmajor Walter Feyerabend ab 3 und wechselte zum 1 August 1941 als Kommandeur zum Luftverteidigungskommando 7 bzw nach dessen Umbenennung ab September 1941 in die 7 Flak Division uber Diese fuhrte er dann mit Unterbrechung bis zum 21 Februar 1942 1 Vom 21 Februar bis Ende Marz 1942 wurde Burchard zur Einweisung als Kommandeur des Luftgaustabes z b V Afrika abkommandiert der spater die Bezeichnung 19 Flak Division erhielt Nach der Aufstellungsphase des Divisionskommandos in Griechenland wurde der Fuhrungsstab nach Nordafrika verlegt und dort der Panzerarmee Afrika unterstellt Anschliessend erfolgten Einsatze bei der Schlacht um El Alamein El Daba sowie schwere Ruckzugskampfe Am 21 Dezember 1942 gab Burchard das Kommando der Division an Generalmajor Gotthard Frantz ab der die Fuhrung am 8 Januar 1943 ubernahm 4 Burchard selbst wurde bis Ende Februar 1943 in die Fuhrerreserve versetzt und ubernahm zum 1 Marz 1943 erneut die Geschicke der 7 Flak Division die er dann bis zum 9 Juli 1944 fuhrte 1 Am 10 Juli 1944 wurde er zum General der Flakartillerie z b V beim Reichsmarschall Hermann Goring ernannt Uber seine Aufgaben dort sind keine Informationen uberliefert nbsp Grabstelle in HagenowNach einem Luftangriff den er Anfang April 1945 in einer kleinen Stadt am Nordrand des Harzes erlebte hat Burchard geaussert dass Hitler Schluss machen solle der Krieg sei ja doch verloren Dies wurde Hermann Goring gemeldet Der befahl daraufhin ein fliegendes Feldgerichtsurteil wegen Wehrkraftzersetzung und das Gericht erkannte auf Hinrichtung Burchard wurde am 11 April 1945 auf den Fliegerhorst Hagenow in Mecklenburg gebracht Man legte ihm eine Pistole in sein Zimmer und er hat sich dort erschossen Auf dem dortigen Friedhof ist er beerdigt Heinrich Burchard war verheiratet mit Lotti Muller Schwester von Max Muller der es gelang nach der Wahrungsreform in einem Prozess die ihr zustehende Pension durchzusetzen Weitere Auszeichnungen BearbeitenMedaille zur Erinnerung an den 1 Oktober 1938 Flugzeugfuhrerabzeichen Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Silberne Italienische Tapferkeitsmedaille Flak Kampfabzeichen Armelband Afrika Deutsches Kreuz in Gold am 23 Februar 1943 5 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 1 Abernetty v Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1701 1 S 138 139 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 330 google de abgerufen am 6 Juli 2019 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 146 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 325 google de abgerufen am 6 Juli 2019 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 341 google de abgerufen am 6 Juli 2019 Klaus D Patzwall und Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 68PersonendatenNAME Burchard HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Flakartillerie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 5 Oktober 1894GEBURTSORT FuldaSTERBEDATUM 11 April 1945STERBEORT Quassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Burchard amp oldid 233212657