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Heinrich Braune 8 November 1904 in Luneburg 14 November 1990 in Hamburg war der erste Chefredakteur der Hamburger Morgenpost Mopo Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBraune trat 1922 als 18 Jahriger unter dem Eindruck des Kapp Putsches in die SPD ein Er legte 1924 das Lehrerexamen ab und studierte anschliessend Psychologie Philosophie und Volkswirtschaft Bereits im darauf folgenden Jahr wurde er Redakteur beim Hamburger Echo und leitete das Feuilleton Daruber hinaus arbeitete er als Sonderkorrespondent fur verschiedene Blatter im Ausland und als Auslandskorrespondent fur den damals noch jungen Rundfunk Mit dem Verbot der Parteizeitung verlor Heinrich Braune seine wirtschaftliche Existenz Vermutlich nahm er als bisheriger Mitarbeiter an der Echo Versammlung teil 1 2 Die Nazis erteilten dem Journalisten Braune im Januar 1933 Berufsverbot Er war zeitweise im Konzentrationslager Fuhlsbuttel interniert Auch erteilten sie ihm zeitweise ein Aufenthaltsverbot fur Hamburg Vor dem Zweiten Weltkrieg ging Braune einige Jahre zur Filmwirtschaft Er wurde zum Militardienst eingezogen kampfte beim Krieg gegen die Sowjetunion und kam in sowjetische Kriegsgefangenschaft Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte er sich als Drehbuchschreiber und schrieb das Expose fur den Kulturfilm Hamburg glaubt an seine Zukunft 3 1948 war er als stellvertretender Chefredakteur des Hamburger Echo tatig 4 1949 wurde Braune der erste Chefredakteur der Hamburger Morgenpost Diese Boulevard Tageszeitung mit einer Auflage von 6000 Exemplaren war von der Hamburger SPD gegrundet worden sie erschien erstmals am 16 September 1949 und wurde im Verlag der traditionsreichen Hamburger SPD Parteizeitung Hamburger Echo verlegt Braune war bis 1968 Chefredakteur Bis 1986 fungierte er als Herausgeber dieser Zeitung Er war ebenfalls Herausgeber der Zeitschrift Hanse Art 4 Die Hamburger Morgenpost erreichte in der Ara Braune eine verkaufte Auflage von 469 000 Exemplaren Braune engagierte sich in der SPD fur die er erfolglos bei der Bundestagswahl 1957 kandidierte Er war der Partei auch in spateren Jahren unter anderem als Ratgeber der Parteifuhrung verbunden 4 Literatur BearbeitenTraute Muller Vorsitzende der Hamburger SPD Mit Heinrich Braune ging ein weiser Ratgeber von uns PDF Datei 196 kB In Sozialdemokratischer Pressedienst 45 Jahrgang Nr 224 vom 23 November 1990 Nachruf Volker Reissmann Braune Heinrich In Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 2 Wallstein Gottingen 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 66 67 in der Google Buchsuche Paul Vogel Blattmacher mit Kampferherz In Hamburger Abendblatt vom 8 November 2004 Erinnerung anlasslich des hundertsten Geburtstags mit biographischen Informationen Katharina Claudia Wimmer Die Anfange der Hamburger Morgenpost 1949 1960 Ein Beitrag zur sozialdemokratischen Pressepolitik der Nachkriegszeit Verlag Dr Kovac Hamburg 2012 ISBN 978 3 8300 6717 7 zugleich Dissertationsschrift an der Universitat Hamburg Betreuer Franklin Kopitzsch Weblinks BearbeitenHeinrich Braune Arbeitsgemeinschaft verfolgte SozialdemokratenEinzelnachweise Bearbeiten Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokrten Heinrich Braune Abgerufen am 10 Januar 2020 Holger Martens Auf dem Weg in den Widerstand Die Echo Versammlung der Hamburger SPD 1933 Seite 36 online 1 Aufl 2010 Volker Reissmann Braune Heinrich In Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 2 Gottingen 2003 S 66f a b c Ein Journalist aus Leidenschaft In Hamburger Abendblatt 15 November 1990 abgerufen am 20 November 2022 Normdaten Person GND 1132365783 lobid OGND AKS LCCN no2014168922 VIAF 74369955 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braune HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Chefredakteur der Hamburger MorgenpostGEBURTSDATUM 8 November 1904GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 14 November 1990STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Braune amp oldid 238297220