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Heinrich Tibuas Bohnens 14 Januar 1891 in Hopels 15 November 1952 in Bielefeld war ein deutscher Schuhmacher und Politiker NSDAP Heinrich Bohnens Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule erlernte Bohnens das Schuhmacherhandwerk Nach der Ablegung der Gesellenprufung ging er drei Jahre auf Wanderschaft Ab 1912 besuchte er die private kaufmannische Schule in Bielefeld Ab 1913 war er als Lehrling in einer Grosswarenhandlung tatig Im Oktober des Jahres 1913 legte er auch die Meisterprufung ab In den Jahren 1914 bis 1917 war Bohnens in der Landwirtschaft seines Vaters tatig Von 1917 bis zum November 1918 nahm Bohnens als Pionier beim Pionier Ersatzbataillon 36 Munsterlager am Ersten Weltkrieg teil 1919 liess er sich als selbstandiger Schuhmachermeister in Friedeburg nieder Seit 1923 betatigte Bohnens sich in der volkischen Bewegung Zum 1 Juni 1928 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 92 116 1 in der er zunachst den Posten eines Ortsgruppenleiters ubernahm Von November 1929 bis zum Mai 1934 bekleidete Bohnens das Amt des Gemeindevorstehers in Friedeburg Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 wurde Bohnens in den Reichstag gewahlt dem er als Vertreter des Wahlkreises 14 Weser Ems angehorte Nach einer achtmonatigen Absenz vom Reichstag von Marz bis November 1933 konnte Bohnens in den nunmehr nationalsozialistischen Reichstag zuruckkehren dem er nun ohne Unterbrechung bis zum Ende der NS Herrschaft im Mai 1945 angehorte Seit dem Marz 1933 war er zudem Mitglied des Preussischen Landtages Vom 18 Februar 1933 bis zum 3 November 1935 leitete Bohnens den Kreis Wittmund ab dem 18 November 1934 zusatzlich den Kreis Aurich Ferner amtierte er seit dem 5 Februar 1934 als Prasident der Handwerkskammer Aurich In allen diesen Funktionen ging er spateren Zeugenaussagen in seinem Spruchkammerverfahren zufolge fanatisch rucksichtslos und brutal gegen politische Gegner vor 1938 trat Bohnens aus der Kirche aus In der Reichspogromnacht am 10 November 1938 war Bohnens massgeblich mitbeteiligt an der Zerstorung der Synagoge Aurich 2 Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde Bohnens Mobilmachungsbeauftragter fur den Kreis Aurich In dieser Eigenschaft wurde er mit dem Kriegsverdienstkreuz 2 Klasse ausgezeichnet Das Kriegsende erlebte Bohnens in Friedeburg Ab dem 11 Mai 1945 wurde er im ehemaligen Stalag XI B in Fallingbostel interniert Spater wurde er von der Spruchkammer Benefeld Bomlitz verurteilt Er starb 1952 Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenHeinrich Bohnens in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3730213 Beatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 52 Normdaten Person GND 130318302 lobid OGND AKS VIAF 10949136 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohnens HeinrichALTERNATIVNAMEN Bohnens Heinrich Tibuas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schuhmacher und Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 14 Januar 1891GEBURTSORT HopelsSTERBEDATUM 15 November 1952STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Bohnens amp oldid 228586916