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Heinrich Amersdorffer 10 Dezember 1905 in Berlin 2 Dezember 1986 in Munchen war ein deutscher Maler Grafiker und Kunsterzieher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Amersdorffer war ein Sohn von Alexander Amersdorffer 1875 1946 dem Nachfolger Ludwig Justis im Amt des Ersten Standigen Sekretars der Preussischen Akademie der Kunste Seit 1930 arbeitete er als Kunsterzieher in Berlin 1 Amersdorffer war in der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach auf den Grossen Deutschen Kunstausstellungen der Nationalsozialisten im Munchner Haus der Deutschen Kunst vertreten 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er nach dem Westfeldzug und dem Einmarsch in Frankreich als Kriegsmaler im Auftrag der Wehrmacht tatig indem er unzerstorte franzosische Kathedralen inmitten der durch Bomben ruinierten Stadte darstellte 1 um so die grossherzige Schonung von architektonischen Kulturdenkmalern durch die deutschen Truppen zu propagieren 2 Bekannt wurde aus diesem Zyklus vor allem ein Gemalde der Kathedrale von Rouen das 1941 im Haus der Deutschen Kunst ausgestellt wurde 1 Im Januar 1942 rechtfertigte sich Amersdorffer in der Zeitschrift Die Kunst fur Alle Es ist mir vergonnt gewesen mich im Auftrage der Wehrmacht dieser grossen Aufgabe zuwenden zu durfen 3 In der Nachkriegszeit erhielt Amersdorffer einen Lehrauftrag an der Berliner Hochschule der Bildenden Kunste Spater wurde er zum Ehrenprofessor der Stadt Berlin ernannt 1 Der Berliner Antikensammlung schenkte er 1976 seine Sammlung von rund 1 000 antiken griechischen und romischen Munzen Eine wesentliche Auflage der Schenkung war dass die Sammlung fur immer ein Bestandteil der Antikensammlung bleiben soll und damit kein Bestandteil des Berliner Munzkabinetts werden konne Schriften BearbeitenHeinrich Ammersdorffer Japanische Farbholzschnitte aus der Sammlung Heinrich Amersdorffer Ausstellung im Centre francais de Wedding 11 30 Oktober 1963 Kunstamt Wedding Berlin 1963 Heinrich Amersdorffer Antike Munzen aus der Sammlung Amersdorffer Bilderheft der Staatlichen Museen Preussischer Kulturbesitz 28 29 Gebr Mann 1976 Berlin ISBN 3 7861 4111 8 Heinrich Amersdorffer Werkbiographie Kunst und Padagogik ein Leben im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Organisation Rembrandt Verlag Berlin 1978 ISBN 3 7925 0256 9 autobiographisch Literatur BearbeitenAusstellung Heinrich Amersdorffer zum 70 Geburtstag Olbilder Aquarelle Zeichnungen Radierungen und Anderes vom 25 Januar 12 Marz 1976 in der Rathaus Galerie Berlin Wittenau Kunstamt Reinickendorf Berlin 1976 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 15 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Amersdorffer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 15 Zitat aus Joachim Petsch Malerei und Plastik im Dritten Reich abgedruckt bei Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 S 15 Zitat abgedruckt bei Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 S 15 Normdaten Person GND 118502530 lobid OGND AKS VIAF 64798476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amersdorffer HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und KunsterzieherGEBURTSDATUM 10 Dezember 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Dezember 1986STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Amersdorffer amp oldid 217174659