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Heidrun Heidecke 1 Juli 1954 in Magdeburg 10 April 2015 in Bitterfeld 1 2 war eine deutsche Diplompadagogin und Politikerin parteilos zuvor Grune Partei DDR und Bundnis 90 Die Grunen Heidrun Heidecke August 2014 in der GoitzschewildnisIn Sachsen Anhalt war sie von 1994 bis 1998 Ministerin fur Umwelt Naturschutz und Raumordnung spater Ministerin fur Raumordnung Landwirtschaft und Umwelt sowie stellvertretende Ministerprasidentin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Siehe auch 4 Quellen 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenNach abgeschlossener Schulbildung und dem Abitur studierte Heidrun Heidecke an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg worauf sie 13 Jahre als Padagogin tatig war Nach folgendem Engagement in der Politik wurde sie am 8 November 1998 in den Vorstand des Bundes fur Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND gewahlt Inzwischen war sie beim BUND fur verschiedene Projekte und als Naturschutzkoordinatorin tatig Sie wurde 2004 an der Universitat Kassel mit einer Arbeit uber Vergleichende Betrachtung von Planungs und Innovationsprozessen bei der Gestaltung von Braunkohlenfolgelandschaften promoviert 2012 wurde sie aufgrund ihres langjahrigen und herausragenden personlichen Engagements fur mehr Wildnis in Deutschland mit dem Deutschen Naturschutzpreis ausgezeichnet Am Freitag dem 10 April 2015 verstarb sie vollig unerwartet an ihrem Schreibtisch 1 nbsp Stele im Grossen GoitzscheseeAm 7 Juni 2015 wurde im Grossen Goitzschesee nahe dem Ufer eine Gedenkstele fur Heidrun Heidecke enthullt Auf der Stele sind die Worte HEIDRUN HEIDECKE MEINE WILDNIS MEIN KIND MEIN PARADIES zu lesen Politik BearbeitenIm Wendeherbst 1989 war Heidrun Heidecke Grundungsmitglied der Grunen Partei in der DDR im Bezirk Magdeburg Fur diese Partei hatte sie ein Mandat am Runden Tisch Sie war in der 1 und 2 Wahlperiode 1990 1998 Mitglied des Landtages von Sachsen Anhalt Dort war sie bis 1994 parlamentarische Geschaftsfuhrerin und umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen Am 21 Juli 1994 wurde sie zur Ministerin fur Umwelt Naturschutz und Raumordnung des Landes Sachsen Anhalt ernannt ab 11 Juni 1996 Ministerin fur Raumordnung Landwirtschaft und Umwelt Das Ministeramt ubte sie bis zum 26 Mai 1998 aus Gleichzeitig war sie Stellvertreterin des Ministerprasidenten Im Jahr 2000 trat sie aus Bundnis 90 Die Grunen aus nachdem sie Kritik an deren Regierungspolitik geubt hatte Gegen das Atommullendlager Morsleben fuhrte Heidrun Heidecke ihren bekanntesten politischen Streit Sie unterlag zwar den Weisungsrechten der damaligen Bundesumweltministerin Angela Merkel letztlich siegten aber die von ihr vertretenen Argumente 3 Siehe auch BearbeitenKabinett Hoppner IQuellen BearbeitenLandtag von Sachsen Anhalt 1 Wahlperiode 1990 1994 Stand 15 Februar 1992 Volkshandbuch Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 1992 ISBN 3 87576 271 1 Landtag von Sachsen Anhalt 2 Wahlperiode 1994 1998 Stand 15 Oktober 1994 Volkshandbuch Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 1994 ISBN 3 87576 336 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heidrun Heidecke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Fruhere Ministerin Heidecke gestorben Memento vom 14 April 2015 im Internet Archive Heidrun Heidecke ist tot in der Volksstimme online am 12 April 2015 Markus Deggerich Michael Frohlingsdorf Merkels Altlast In Der Spiegel Nr 43 2008 S 46 48 online Literatur BearbeitenKurzbiografie zu Heidecke Heidrun In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Normdaten Person GND 1274664861 lobid OGND AKS VIAF 9120167082558758570008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidecke HeidrunKURZBESCHREIBUNG deutsche Diplompadagogin und Politikerin Bundnis 90 Die Grunen MdLGEBURTSDATUM 1 Juli 1954GEBURTSORT Magdeburg DDRSTERBEDATUM 10 April 2015STERBEORT Bitterfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heidrun Heidecke amp oldid 231839185