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Die Hegelgasse ist eine Strasse im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie entstand 1862 1863 nach dem Abbruch der Stadtbefestigung im Bereich der Dachslochschanze nahe dem heutigen Schubertring Sie verlauft parallel zu diesem dabei stadteinwarts gelegen zwischen Schwarzenbergstrasse und Weihburggasse Benannt wurde die Hegelgasse 1865 nach dem deutschen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel Auch die in unmittelbarer Nahe gelegene Fichtegasse Kantgasse und Schellinggasse wurden nach Philosophen benannt Die Hegelgasse in der Wiener Innenstadt Inhaltsverzeichnis 1 Bildungseinrichtungen 2 Gebaude 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksBildungseinrichtungen BearbeitenIn der Hegelgasse 12 wurde 1868 das Stadtische Lehrerpadagogium errichtet Es hiess 1921 1962 Bundeslehrerbildungsanstalt und ist seit 1963 das Realgymnasium fur Musik und Kunst Im Jahr 1872 entstand in diesem Gebaude Hegelgasse 12 das Franz Joseph Gymnasium das 1912 in die Stubenbastei 6 8 ubersiedelte Dieses Gymnasium Stubenbastei heisst seit 1921 Bundesrealgymnasium Wien 1 Ebenfalls in der Hegelgasse 12 wurde 1892 durch die Industriellengattin und Frauenrechtlerin Marianne Hainisch das Gymnasium fur Madchen gegrundet das erste Madchengymnasium im deutschsprachigen Raum 1910 ubersiedelte die Schule in das Gebaude Rahlgasse 4 In der Hegelgasse 14 befindet sich das Gebaude des ehemaligen Bundesoberstufenrealgymnasium Wien 1 in dem zahlreiche bedeutende Personen maturierten Die Schule hiess ursprunglich Koniglich kaiserliche Lehrerinnen Bildungsanstalt und spater Staatsgewerbeschule Die Schule wurde 2017 in das benachbarte Gebaude in der Schellinggasse verlegt und bildet seit Ende 2020 gemeinsam mit dem ehemaligen BRG 2 Vereinsgasse das Schulzentrum Lessinggasse Heute steht das Schulgebaude leer Im selben Gebaudeblock war die Hohere technische Lehranstalt Schellinggasse Wien 1 situiert sie ubersiedelte 1999 in die Thaliastrasse 125 und heisst heute HTL Ottakring Gebaude BearbeitenNr 1 Palais Henckel Donnersmarck erbaut 1871 72 nach Planen von Johann Romano von Ringe und August Schwendenwein von Lanauberg im Stil der franzosischen Renaissance seit 1985 SAS Palais Hotel Nr 3 Palais Leitenberger erbaut 1871 nach Planen von Ludwig von Zettl heute ebenfalls Teil des SAS Palais Hotels nach den ursprunglichen Planen des Stadterweiterungsfonds hatte auf dieser Parzelle das neue Wiener Rathaus entstehen sollen das aber dann an der Ringstrasse errichtet wurde Nr 5 und Nr 7 zwei Wohn und Geschaftshauser von Hermann Krackowizer im Stil der Neu Wiener Renaissance mit Pilastergliederung Beletage Balkonen und Groteskenmalerei denkmalgeschutzt In Nr 5 ist seit 2009 die Nitsch Foundation angesiedelt die die Position des Kunstlers Hermann Nitsch und seines Gesamtkunstwerkes zu unterstutzen und zu vermitteln versucht In Nr 7 residierte von 1884 bis ca 1918 die osterreichische Eisenbahndirektion Nr 8 Mietshaus im Stil der Neorenaissance 1872 erbaut von Ferdinand Schlaf mit Lisenenportal und Segmentgiebel additiven Giebelfenstern und im Innern einem typisch Wienerischen Pawlatschenhof denkmalgeschutzt Nr 12 Oberstufenrealgymnasium fur Musik und Kunst BORG erbaut 1868 1870 von Heinrich von Ferstel Nr 14 ehemaliges Oberstufenrealgymnasium Hegelgasse erbaut 1883 1885 von Dominik Avanzo und Paul Lange Nr 19 Wohnhaus von Johann Romano von Ringe und August Schwendenwein von Lanauberg aus dem Jahr 1868 denkmalgeschutzt nbsp Hegelgasse 5 nbsp Hegelgasse 7 nbsp Hegelgasse 8 nbsp Hegelgasse 19Siehe auch BearbeitenListe der Strassennamen von Wien Innere Stadt Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Wien Innere Stadt E HeLiteratur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 3 Kremayr amp Scheriau Wien 1994 ISBN 3 218 00545 0 S 108 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hegelgasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 20378 16 37562 Koordinaten 48 12 13 6 N 16 22 32 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hegelgasse Wien amp oldid 214115670