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Das Haus Egelborg ist ein denkmalgeschutztes Wasserschloss im Beikelort 95 in Legden einer Gemeinde im nordrhein westfalischen Kreis Borken Luftbild 2014 Haus Egelborg Sudwestansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte und Architektur 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenUrsprunglich sassen die 1090 erstmals genannten Herren von Were auf der Burg die auch Eghelmaring genannt wurde 1389 wird die Burg erstmals ausdrucklich erwahnt Im Jahre 1400 ging sie in den Besitz der Herren von Billerbeck uber Kurz nach 1470 ist von einer jungeren Linie der Familie von Billerbeck die zu den Burgmannen auf der Burg Nienborg diente der Hof Eghelmarinc zu einem Rittersitz der Egelborg ausgestaltet worden 1662 kam die Egelborg durch Heirat an Jobst Caspar von Oer dessen Familie sie heute noch besitzt Baugeschichte und Architektur BearbeitenDie Anlage befindet sich etwa einen Kilometer westlich vom Ortszentrum Legden Die Wasserschlossanlage befand sich ursprunglich auf zwei Inseln heute sind Vorburg und Hauptschloss vereint und zusammen von zwei Graften umgeben Das alteste noch bestehende Gebaude ist der Nordflugel Er wurde 1559 im Stil der niederlandischen Renaissance gebaut Auf seiner Ostseite ist im 18 Jh der Giebel durch ein Walmdach ersetzt worden das Walmdach auf der Westseite ist hingegen wahrscheinlich ursprunglich Ein alter Westflugel wurde 1710 abgebrochen und bis 1713 durch den bis heute bestehenden barocken Bau ersetzt Ein ursprunglich im Winkel zum angrenzenden Nordflugel befindlicher Treppenturm ist nach dem Abriss auf der Hofseite des Nordflugels in achteckiger Form neu errichtet worden Der Neubau des Westflugels wurde im Barockstil ausgefuhrt und besitzt Dachhauser des 19 Jahrhunderts Die Mittelachse ist durch einen Risalit und einen Dachreiter betont Zum Portal fuhrt eine geschwungene doppellaufige Freitreppe Die ursprungliche Symmetrie ging durch die spatere Erweiterung durch zwei Fensterachsen verloren Der heute noch vorhandene Fachwerkbau wurde 1767 errichtet Diese Wagenremise ist moglicherweise aus dem Abrissmaterial einer Ziegelei gebaut worden zu jener Zeit war die Wiederverwendung von Baumaterial ublich So sind auch die Torpfeiler aus Backstein jeweils mit wappentragenden Lowen geschmuckt aus der Barockzeit Die Lowen zeigen die Wappen der Familien von der Recke und von Oer Das noch erhaltene Wohn und Stallgebaude sudlich der Grafte wurde 1832 errichtet Die gesamte Vorburg wurde 1866 im Stile der Neugotik erneuert Ein zum Teil doppelstockiger Stallanbau kam 1901 hinzu Die nordlich der Schlossanlage stehende Muhle wurde 1907 erneuert sie reguliert noch heute den Wasserstand der Graften nbsp Haus Egelborg bei Legden Muhlenhaus von Nordosten mit WeiherLiteratur BearbeitenGeorg Dehio unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 S 280 ISBN 978 3 422 03114 2 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Ahaus Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 9 Schoningh Munster 1900 S 42 f 48 Karl Eugen Mummenhoff Die Profanbaukunst im Oberstift Munster von 1450 bis 1650 Westfalen Sonderheft 15 Aschendorff Munster 1961 S 165 Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Egelborg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Fotogalerie Haus Egelborg im GenWiki Parkanlage Haus Egelborg bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe52 036271 7 080835 Koordinaten 52 2 10 6 N 7 4 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Egelborg amp oldid 223616757