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Harten ist der Name eines deutsch baltischen Adelsgeschlechts dessen Ursprung in Oldenburg zu finden sein soll In Oldenburg gibt es sogar die Sage dass die Familie von Harten von einem oldenburgischen Grafen bzw dessen uneheliche Sohn abstamme 1 Stammvater ist Magnus Georg Harten 1713 1786 der sich auf der estnischen Insel Osel ansiedelte Eduard Moritz von Harten 1829 1894 und sein Bruder Hermann Rudolf von Harten 1842 1917 wurden 1866 und 1909 in die Adelsmatrikel der Oselschen Ritterschaft eingetragen 2 Wappen derer von Harten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzungen 3 Wappen 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMagnus Georg Harten wanderte wohl aus Oldenburg stammend zuerst nach Riga ein und wurde ab 1757 Archivar des schwedischen General Gouvernements Archivs 3 Sein Sohn Georg Friedrich Harten 1758 in Riga geboren wurde Pastor zu Mustel und spater Konsistorialassistent Dessen Sohn Hermann Johann Friedrich Harten 1794 1841 war Pastor zu Karmel und spater Superintendent er wurde 1840 mit dem russischen Stanislausorden ausgezeichnet und in den russischen Dienstadel aufgenommen Das von ihm entworfene Wappen das im geteilten Schild oben in Blau drei Silbersterne zeigte 1 2 gestellt wurde spaterhin von der Familie nicht gefuhrt 4 wohl aber in die drei Silberkugeln 1 2 gestellt auf blauem Grund transferiert Dessen Sohne Eduard Moritz von Harten 1829 1894 und Hermann Rudolph von Harten 1842 1917 waren Arzte Die Anerkennung des russischen Erbadels erfolgte 1864 fur Eduard Moritz von Harten der 1866 in die Adelsmatrikel der Oselschen Ritterschaft aufgenommen wurde Hermann Rudolph von Harten wurde 1909 ebenfalls in die Oselsche Ritterschaft immatrikuliert Besitzungen Bearbeiten nbsp Herrenhaus von SikassaareZu ihren Besitzgutern zahlten das Gut Mullat es gehorte anfangs zum Schultzenhof 1560 besass ihn Conrad Buhrmeister 1615 kaufte Jakob Becke den Schultzenhof mit Mullut Hieraus entstand das Rittergut Mullut Besitzer waren die Familien von Nolcken Buxhoeveden und bis 1919 zur Enteignung Oskar von Harten 5 Eine gewisse Zeit waren sie auch Besitzer der Landstelle Siksar welches Mitte des 18 Jahrhunderts zu einem Gut umgestaltet wurde Wappen BearbeitenAuf dem Wappenschild in Blau drei Silberkugeln 1 2 gestellt Die Helmdecke ist blau und silbern die Helmzier besteht aus einer Krone mit drei Straussenfedern blau silbern blau 6 Carl Arvid Klingspor wollte das Wappen 1882 im Baltischen Wappenbuch noch in einer weiteren Supplementtafel veroffentlichen jedoch kam es dazu nicht 7 Lediglich eine Supplementtafel wurde umgesetzt 8 Weblinks BearbeitenNicolai von Essen Genealogisches Handbuch der Oselschen Ritterschaft Tartu 1935Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IV Band 67 der Gesamtreihe S 454 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1978 ISSN 0435 2408Einzelnachweise Bearbeiten Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg S 638 Vgl Carl Arvid Klingspor Baltisches Wappenbuch 1882 S 62 Page 1 263 vom Generalgouverneur Browne auferlegt Auf Befehl In Archiv Riga digitalis eu Seite 263 1 Adel der russischen Ostseeprovinzen Tafel 107 Baltisches historisches Ortslexikon Estland einschliesslich Nordlivland Herausgeber Hans Feldmann Heinz von Zur Muhlen Gertrud Westermann Verlag Bohlau Verlag Koln Weimar 1985 ISBN 3412071838 Seite 367 2 Wappen 3 Nicolai von Essen Genealogisches Handbuch der Oselschen Ritterschaft Tartu 1935 Baltisches Wappenbuch S 65 S 77 Supplement Tafel I Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harten Adelsgeschlecht amp oldid 228962108