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Harald Schmahl 30 Juni 1912 in Elberfeld 9 August 1964 in Wuppertal war ein deutscher Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Bewertung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wanderer mit Laute von 1954 nbsp Gedenktafel fur Eugen Langen Erbauer der Wuppertaler Schwebebahn von 1956 nbsp Uthmann Denkmal von 1957 im Nordpark Wuppertal Barmen nbsp Heinrich Heine Denkmal im Von der Heydt Park von 1958Harald Schmahl erhielt die handwerkliche Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters Ewald Schmahl Er studierte von 1929 bis 1931 1 an der Kunstgewerbeschule Elberfeld bei Erich Cleff 2 von 1931 bis 1935 auch an der Kunstakademie Dusseldorf bei Alexander Zschokke 1 Schmahl erweiterte seinen Horizont durch Studienreisen nach Spanien Frankreich und Italien 2 In den 1960er Jahren engagierte sich Schmahl mit Kursen und Seminaren fur den Kunstlernachwuchs im Haus der Jugend im Wuppertaler Stadtteil Barmen 2 Schmahl war Mitglied der Bergischen Kunstgenossenschaft 3 als Mitglied des Rings bildender Kunstler Wuppertal war er in zahlreichen Ausstellungen im Bergischen Land vertreten 2 Am 9 August 1964 erlag er in Wuppertal im Alter von 52 Jahren einem Herzinfarkt 2 Werk BearbeitenDie Bandbreite von Schmahls Arbeiten erstreckt sich von Brunnen uber Denkmaler und Gedenktafeln bis hin zu Figuren und Portratplastiken Nach dem Zweiten Weltkrieg fertigte er zahlreiche Portratbusten die unter anderem den Oberburgermeister Wuppertals Robert Daum den Nobelpreistrager Gerhard Domagk 3 sowie Direktor Ludewig die Doktoren Schroder und Vaverowski und den Wulfrather Rektor Julius Imig zeigen 4 Insgesamt zehn Werke von Harald Schmahl sind im Besitz des Wuppertaler Von der Heydt Museums darunter neben der Frauenmaske und dem Frauenkopf 4 vor allem Portratplastiken mit Bezug zu Wuppertal Sie zeigen beispielsweise den Sanger Ernst Walter 1880 1964 den Maler Georg Roder 1867 1958 den Boxer Herbert Runge oder den Ballonfahrer Hugo Kaulen Der Schriftsteller Karl Otto Muhl wurde von Schmahl portratiert als er elf Jahre alt war 2 Auch der Fussballer Horst Szymaniak wurde von Schmahl portratiert 5 Schmahls letztes Werk entstand 1964 und zeigt den Kunstler Franz Krause 2 Einige Arbeiten Schmahls sind im offentlichen Raum zu besichtigen so die 1939 zusammen mit Richard Striebeck gefertigten vier von acht Steinreliefs an den Eingangen zu Bauten der Colmar Kaserne in Wuppertal 4 1951 entstanden zwei steinerne Reliefs fur das Treppenhaus des Gewerkschaftshauses in Wuppertal Unterbarmen zu den Themen Zerstorung und Aufbau etwa ein Jahr spater eine Gedenktafel fur die Gefallenen der Belegschaft der Firma Vonzumhoff in Wuppertal Elberfeld 4 Am 31 Juli 1954 wurde seine 1 84 m hohe Bronzestatue Wanderer mit Laute oberhalb des Kreisverkehres am Sandhof enthullt Anlass der Auftragsarbeit war das 25 jahrige Jubilaum der Stadt Wuppertal 6 Die von Schmahl 1956 3 gefertigte Gedenktafel fur den Erbauer der Wuppertaler Schwebebahn Eugen Langen hangt in der Schwebebahnstation Hauptbahnhof am Doppersberg 7 Am Kriegerdenkmal Cronenberg wurde 1956 Den Toten des Weltkriegs 1939 1945 zu Ehren eine von Harald Schmahl erschaffene erganzende Tafel angebracht 8 Die bereits 1933 von den Nationalsozialisten zerstorte Gedenktafel fur Gustav Adolf Uthmann im Nordpark Wuppertal wurde am 27 Oktober 1957 durch eine von Schmahl gefertigte und vom Deutschen Arbeiter Sangerbund gestiftete neue Bronzetafel eingeweiht 9 Aus Schmahls Werkstatt stammt ebenfalls das im Wuppertaler Von der Heydt Park 1958 3 aufgestellte Heinrich Heine Denkmal Der Bildhauer nutzte dazu drei Muschelquader aus den Trummern des im Zweiten Weltkrieg stark beschadigten Rathauses Barmen 7 Das etwa 2 50 m hohe und 1 20 m breite Kriegerdenkmal fur die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Kameraden des Beyerohder Turnvereins 1893 e V fertigte Schmahl 1961 aus rotem Sandstein 10 Schmahl restaurierte 1962 das ursprunglich von Emil Cauer dem Jungeren 1912 geschaffene Hans Georg von Arnim Denkmal auf dem Gorlitzer Platz an der Liegnitzer Strasse in Wuppertal 11 Schmahls 1 30 m hohe Bronzetafel Kriegerdenkmal der Firma C Blumhardt Fahrzeugwerke 1950 seit 1986 verschollen 12 das Reliefbildnis Gedenktafel des Reichskolonialbundes zur Erinnerung an die verlorenen Kolonien 1934 durch Luftangriffe auf Wuppertal 1943 zerstort 13 sowie der Brunnen mit Frosch aus Stein im Hof der Schule an der Geranienstrasse in Wuppertal Ronsdorf 1952 1953 nach Schulhofasphaltierung 1974 75 entfernt und der Brunnen mit Eisbar aus Stein im Hof der Schule Cronenberger Strasse in Hahnerberg 1952 1953 1962 wegen Schulerweiterung entfernt 4 bestehen nicht mehr Auszeichnungen Bearbeiten1955 Dr Ludwig Lindner Preis 1 Bewertung BearbeitenWeggefahrten bezeichneten Schmahl als schmachtigen Mann mit grossen brennenden Augen als einen ewigen Schonheitssucher der aufgeschlossen und tolerant war aber auch sensibel reagieren konnte wenn es um seine Arbeit ging 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Harald Schmahl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jan Niko Kirschbaum Artikel zu Harald Schmahl https www treffpunkt kunst net k C3 BCnstlerprofile sammlungsbezogen harald schmahl Einzelnachweise Bearbeiten a b c Von der Heydt Museum Wuppertal Eva Rowedder Skulpturensammlung Wuppertal 1987 ISBN 3 89202 004 3 S 237 a b c d e f g h Martina Thone Bildhauer Harald Schmahl Erinnerungen an den ewigen Seelensucher In Westdeutsche Zeitung vom 29 Juni 2012 a b c d Udo Garweg Wuppertaler Kunstlerverzeichnis Von der Heydt Museum Wuppertal 2000 S 346 a b c d e Ruth Meyer Kahrweg Denkmaler Brunnen und Plastiken in Wuppertal Biographien der beteiligten Kunstler Born Verlag Wuppertal 1991 S 135 137 Andreas Boller Platz fur Bronzebuste gesucht In Solinger Tageblatt vom 11 Dezember 2014 Ruth Meyer Kahrweg Denkmaler Brunnen und Plastiken in Wuppertal Biographien der beteiligten Kunstler Born Verlag Wuppertal 1991 S 351 In Jan Niko Kirschbaum Wanderer mit Laute vom 12 Juni 2011 a b Jan Niko Kirschbaum Heinrich Heine Denkmal 1958 vom 9 April 2011 Jan Niko Kirschbaum Kriegerdenkmal Cronenberg vom 26 Februar 2010 Jan Niko Kirschbaum Gustav Adolf Uthmann Denkmal vom 27 Februar 2013 Jan Niko Kirschbaum Kriegerdenkmal fur die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Kameraden des Beyerohder Turnvereins 1893 e V vom 24 Juli 2011 Jan Niko Kirschbaum Hans Georg von Arnim Denkmal vom 13 November 2011 Jan Niko Kirschbaum Kriegerdenkmal der Firma C Blumhardt Fahrzeugwerke vom 7 Oktober 2014 Jan Niko Kirschbaum Gedenktafel des Reichskolonialbundes zur Erinnerung an die verlorenen Kolonien vom 10 Juni 2013Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Dezember 2017 PersonendatenNAME Schmahl HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 30 Juni 1912GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 9 August 1964STERBEORT Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Schmahl amp oldid 219897622