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Harald Duwe 28 Januar 1926 in Hamburg Rothenburgsort 15 Juni 1984 in Tremsbuttel war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Ausstellungen 4 Preise 5 Werke 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHarald Duwe war der Sohn von Elke Nieland und Hans Duwe Sein Vater arbeitete im Fuhrgeschaft der Grosseltern Im Jahr 1942 absolviert Harald Duwe eine Lehre als Lithograph in Hamburg die er 1944 in Leipzig fortsetzt und 1945 unterbrochen durch zwei Monate Kriegsgefangenschaft mit dem Gesellenbrief beendete Von 1945 bis 1950 studierte er an der Hochschule fur bildende Kunste in Hamburg Zu seinen Studienkollegen gehorten u a Vicco von Bulow Horst Janssen Paul Wunderlich Bernd Hering Hier lernten sich Harald Duwe und Heilwig Ploog kennen Das Paar heiratete 1951 der Ehe entstammen die Kinder Katharina 1952 Johannes 1956 und Tobias 1961 Seit Abschluss des Studiums arbeitete Harald Duwe als freischaffender Kunstler 1954 erhielt er ein Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie In diesen Jahren entstanden hauptsachlich Landschaftsbilder die sich nicht im erhofften Umfang verkaufen liessen Im Jahr 1964 ubernahm Harald Duwe eine Lehrtatigkeit fur raumliches Darstellen an der Hamburger Ingenieurschule fur Fahrzeugtechnik die in der heutigen Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Hamburg integriert ist In den folgenden Jahren entstanden Figurenbilder Ein Stipendium des Landes Schleswig Holstein fuhrte Duwe 1966 fur sechs Monate an die Cite Internationale des Arts in Paris Die dort begonnene und 1968 beendete Arbeit Graue Wand gilt als sein erstes Hauptwerk das die kunftige Position als kritischer Realist ankundigte 1969 trat Harald Duwe in die SPD ein Im schleswig holsteinischen Landtagswahlkampf 1970 71 unterstutzte er gemeinsam mit Thomas Ayck Siegfried Lenz und Peter Nagel im Rahmen der Wahlerinitiative Nord die Kandidatur von Jochen Steffen zum Ministerprasidenten Die Themen Bundeswehr Freizeit und Umwelt gehorten jetzt zum Repertoire seiner Themen Duwe traf die Entscheidung zur Trennung von Auftragsarbeiten und freien Werken Das Themenspektrum erweiterte sich ab 1974 auf Demonstrationsbilder Industriebilder und Gesellschaftsbilder 1975 erhielt Duwe eine Dozentur fur Freie Kunst Malerei an der Fachhochschule fur Gestaltung in Kiel der heutigen Muthesius Kunsthochschule Die Lehrtatigkeit in Hamburg beendete er 1977 Beauftragt durch Karl Fincke malte Duwe 1978 mit dem Abendmahl ein Hauptwerk seiner Gesellschaftsbilder Ein weiteres Hauptwerk entstand mit der vierteiligen Darstellung der Liebe eine ganz alltagliche Geschichte In diesen Jahren erganzte Duwe seine Arbeiten auf den historischen Komplex Nationalsozialismus Wahrend eines Aufenthalts in New York im Jahr 1983 entstanden Stadtlandschaft Anlasslich einer Jubilaumsausstellung fur Gebrauchtwagen bemalte Duwe gemeinsam mit Studenten ein Kraftfahrzeug des Modells BMW 2000 CS Am 15 Juni 1984 starb Harald Duwe auf der Bundesstrasse 404 zwischen Segeberg und Schwarzenbek in Hohe von Tremsbuttel an den Folgen eines Verkehrsunfalls Am 20 November 2016 wurde eine Folge der Sendung Lieb amp Teuer des NDR ausgestrahlt die von Janin Ullmann moderiert wurde Darin wurde mit der Gemalde Expertin Betae Rhenisch ein Gemalde von Harald Duwe besprochen und ein Ausschnitt aus einer alten Folge der Nordschau gezeigt in der Duwe Thema der Sendung war 1 Ehrungen Bearbeiten1953 ars viva 2 1981 Kulturpreis der Landeshauptstadt Kiel 3 Ausstellungen Bearbeiten1965 Erste Einzelausstellung im Marburger Kunstverein 1968 Landesmuseum Schleswig mit Engler Schauble 1971 Kunsthalle Bremerhaven 1972 Einzelausstellung im Kunsthaus Hamburg 1973 Galerie Poll Berlin 1974 Einzelausstellung in der Kunsthalle zu Kiel 1975 Von der Heydt Museum Wuppertal 1976 Kunstverein Hamburg 1981 Landesmuseum Schloss Gottorf Schleswig 1983 Werkschau Ausstellung in der Galerie Poll Berlin 1983 Mensch und Landschaft in der zeitgenossischen Malerei Moskau Leningrad 1983 Kunst der Gegenwart in der BRD Trondheim Oslo Malmo Arhus 1985 In Memoriam Harald Duwe Hamburger Kunsthalle Hamburg 1986 Freie Akademie Hamburg 1987 Kunsthalle Kiel 1987 Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Lubeck 1987 Stadtische Galerie Museum Ludwig Aachen 1987 Einzelausstellung Heedendagse Kunst Utrecht 1988 Badischer Kunstverein Karlsruhe 1988 Staatliche Kunsthalle Berlin 1991 Galerie Poll Berlin 2006 Freie Akademie Hamburg 2009 Fabrik der Kunste HamburgPreise Bearbeiten1970 Edwin Scharff Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 1981 Kulturpreis der Landeshauptstadt KielWerke BearbeitenVater mit Kind vor Strassenkreuzer Bonn Haus der Geschichte EB Nr 1994 03 0406 1971 118 3 88 cm Rahmen Graue Wand I II III amp IV Kiel Leihgabe an die Kunsthalle zu Kiel Privatbesitz 1968 alle 4 jeweils 200 100 cm Sonntagnachmittag Hamburg Leihgabe an die Hamburger Kunsthalle Privatbesitz 1956 1960 130 180 cm Hockzellen Wuppertal Von der Heydt Museum Inv Nr G 1314 1966 dreiteilig je 130 79 cm Karneval der Direktoren Kiel Kunsthalle zu Kiel Inv Nr 864 1977 120 140 cm Grosses Strandbild mit Hochhausern Kiel Bildungszentrum Kiel Mettendorf 1976 dreiteilig 200 450 cm Abendmahl Munchen Privatbesitz 1978 160 200 cm Liebe Liebe Heirat Familien Weihnacht Altersheim Privatbesitz 1980 oben 100 180 links 150 100 Mitte 150 180 rechts 150 100 Der Trommler Niederlande Hedendaagse Kunst Utrecht Inv Nr 83 5 1982 li 150 100 Mitte 180 160 re 150 100 Ein Platz an der Sonne Wolfram Flensburg Stadtisches Museum Inv Nr 23 161 1976 80 65 cm Ulrikes Kindheit Berlin Galerie Poll 1967 1971 150 100 cm Familienfeier Berlin Galerie Poll 1974 150 200 cm Die Bundeswehr schutzt das ganze deutsche Volk Dresden Militarhistorisches Museum der Bundeswehr 200 130 cm Strandbild Hamburg Altonaer Museum Tondo 145 cm Bombenopfer Nurnberg Germanisches Nationalmuseum Inventarnummer Gm1933 150 200 cm 4 Literatur BearbeitenJens Christian Jensen Harald Duwe Werkverzeichnis der Gemalde und Olstudien Prestel Munchen 1987 ISBN 3 7913 0818 1 und Kunsthalle Kiel ISBN 3 923701 19 5 Jens Christian Jensen Harald Duwe Hundert Aquarelle Gouachen Zeichnungen Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Lubeck 1994 ISBN 3 529 02737 5 Uwe Haupenthal Harald Duwe Werke aus funf Jahrzehnten Verlag der Kunst Husum 2006 ISBN 978 3 86530 083 6 Dagmar Lott Reschke Duwe Harald In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 5 Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0640 0 S 96 98 2010 Galerie Eva Poll Harald Duwe Malerei aus den Jahren 1948 1984 Berlin 1990 Schleswig Holsteinisches Landesmuseum Harald Duwe zum Gedachtnis Cismar 1994 Hanna Peters Harald Duwe Kieler Portrats In Nordelbingen Bd 84 2015 S 201 214 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Harald Duwe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Harald Duwe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage Harald Duwe Harald Duwe bei der Galerie Poll Vater mit Kind vor Strassenkreuzer Gemalde von Harald Duwe bei einer Folge von Lieb amp Teuer vom 20 November 2016 VideoEinzelnachweise Bearbeiten Video mit dem Gemalde auf ndr de Ars Viva Biographie Harald Duwe Abgerufen am 23 Marz 2020 Online Objektkatalog Germanisches Nationalmuseum BombenopferNormdaten Person GND 118681419 lobid OGND AKS LCCN n84234753 VIAF 47556122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duwe HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 28 Januar 1926GEBURTSORT Hamburg RothenburgsortSTERBEDATUM 15 Juni 1984STERBEORT Tremsbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Duwe amp oldid 229272147