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Das Kunstmuseum Bremerhaven verbunden mit der Kunsthalle Bremerhaven des Kunstvereins Bremerhaven in der Seestadt Bremerhaven ist ein Kunstmuseum im Stadtteil Bremerhaven Mitte an der Karlsburg 1 beim Theodor Heuss Platz Kunstmuseum Bremerhaven 2008 Kunstmuseum Bremerhaven 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Kunstverein 2 Kunsthalle 3 Kunstmuseum 4 Ausstellungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksKunstverein BearbeitenDer Kunstverein Bremerhaven wurde 1886 gegrundet Ein Mitgrunder war der Stadtdirektor Hermann Gebhard der auch der erste Vereinsvorsitzende wurde Vereinsziel war Bestrebungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst zu fordern un den Kunstsinn zu beleben Die erste Ausstellung fand im Mai 1886 in der Aula der Knaben Volksschule spater Goetheschule an der Grenzstrasse statt Danach entwickelte sich der Verein zunachst nur massig Es fanden eine weitere Ausstellung statt so u a 1893 im Stadthaus in Bremerhaven an der Ecke Burger Kirchenstrasse Ein Vermachtnis aus Bremen bildete 1908 die Basis der Sammlung Die Gattin des Bremer Honorarkonsuls Edwin Adalbert Oelrich uberliess dem Kunstverein Bremerhaven 34 Gemalde darunter Werke von Carl Hummel Wilhem de Gruyter oder Oswald Achenbach Der Verein erwarb weitere Exponate fur eine Sammlung und er orientiert sich an der internationalen Kunstentwicklung 1909 zog der Verein vom Stadthaus in Raume der Stadtsparkasse Bremerhaven an der Burger um 1911 erhalt der Verein standige Raume im rechten Flugel des Neubaus des Stadttheater Bremerhavens Bilder von Paula Becker Modersohn Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck wurden erworben Ein Teil der Sammlung ging 1944 wahrend des Zweiten Weltkrieges verloren einige ausgelagerte Bestande blieben erhalten Aus den 1920 30er Jahren verblieben unter anderem Bilder von Otto Modersohn und Dora Bromberger Provisorisch wurde die Sammlung nun im Dachgeschoss der Leher Polizeikaserne Block IV heute Stadthaus untergebracht Vereinsvorsitzender Klaus Volbehr erreichte dass ab 1950 vier ehemalige Mannschaftsraume der Kaserne zu Ausstellungsraumen wurden Der Bestand von Arbeiten Worpsweder Kunstler konnte nach 1945 durch Ankaufe erweitert werden mit Bildern von Richard Oelze Hans Mayboden und Albert Schiestl Arding sowie Karl Fred Dahmen Der Verein verfugt bald uber eine eigene grossere Kunstsammlung nbsp Kunsthalle Bremerhaven Karlsburg 4 2018 Fur die Offentlichkeit war die Sammlung nicht zuganglich Dem Verein fehlten die geeigneten Ausstellungsraume Lediglich als Leihgaben waren einzelne Werke zu sehen Seit den 1960er Jahren sind uber das Miteinander von Kunstlern und Kunstverein Werke bedeutender Werke von Kunstlern in die Sammlung gekommen Bis 1964 fanden Ausstellungen im Kasernenambiente statt Der Kunstverein Bremerhaven hat rund 600 Mitglieder 2014 Vorsitzender ist seit 2023 Peter Klett Kunsthalle BearbeitenNach langerer alternativer Standortsuche war die Norddeutsche Kreditbank bereit bei ihrem Neubau am heutigen Theodor Heuss Platz auch Raume fur die neue Kunsthalle bereitzustellen Der Wettbewerbssieger Gerhard Muller Menckens plante ab 1959 den zweigeschossigen Bau Auf Grund von Einspruchen mussten jahrelange Verzogerungen Baukostensteigerungen auf 0 8 Mio Mark und Finanzierungsveranderungen hingenommen werden und der Kunstverein ubernahm die Realisierung des Projekts Im September 1964 konnte die Kunsthalle eingeweiht werden Im Erdgeschoss ist seit 1968 das Kabinett fur aktuelle Kunst sowie das Kunsthallenbistro untergebracht 1986 erhielt das Bauwerk eine verglaste Aufstockung nach Planen der Architekten Silke und Jurgen Grube In der Kunsthalle finden auch Vortrage Konzerte und Diskussionsveranstaltungen statt Kunstmuseum BearbeitenDie Kunsthalle genugte in den 2000er Jahren nicht mehr den Anspruchen an ein zeitgemasses Museum und ein Neubau wurde nach Planen des Architektenburos HKP Hannover unter Beratung von Peter Weber Bremerhaven Bremen konzipiert und von der Sparkasse Bremerhaven realisiert Im Zentrum der Stadt entstand in unmittelbarer Nahe der vorhandenen Kunsthalle auf dem Gelande des fruheren Hallenbades das neue Kunstmuseum mit drei Etagen und 14 Raumen mit rund 700 m Ausstellungsflache in einem kompakten Kubus aus dunklen Klinkern Die Eroffnung des Neubaus fand 2007 mit der Ausstellung Die Richtung stimmt sowie Werken des Kunstlers Georg Baselitz und Portraitphotographien von Benjamin Katz statt 1 Das Gebaude des Kunstmuseums ist im Eigentum der Stadtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven Stawog Ausstellungen BearbeitenIn der Kunsthalle Bremerhaven und im Kabinett fur aktuelle Kunst werden differenzierte Ausstellungen gezeigt Kunsthistorische Prasentation und Ergebnisse aus dem direkten Kontakt zu den Kunstlern beeinflussen die Ausstellungen Die ausgestellten Werke dokumentieren das lokale Engagement fur die Kunst in Bremerhaven Seit 1964 wurden in der Kunsthalle mehr als 300 Ausstellungen gezeigt Manche Kunstler erhielten in Bremerhaven ihre erste offentliche Ausstellung Jahrlich finden sechs bis neun Wechselausstellungen statt Junge Kunstler konnen zeitnahe kunstlerische Experimente durchfuhren Der Verein organisiert auch Ausstellungen zur Architektur Literatur und Kunstgeschichte Seit 2008 wurden und werden im Kunstmuseum Werke gezeigt von Stephan Balkenhol Joseph Beuys Rudolf Epp Hamish Fulton bis 2012 Kirsten Geisler Hans Fredrik Gude Karl Heilmayer Manfred Holtfrerich bis 2010 Carl Maria Nicolaus Hummel Ilya Kabakov Stanislav Graf von Kalckreuth Karin Kneffel bis 2012 Harry Kramer bis 2012 Hermann Kretzschmer Alicja Kwade seit 2013 August Leu Carl Friedrich Lessing Otto Modersohn Paula Modersohn Becker Richard Oelze bis 2012 Fritz Overbeck Blinky Palermo Manfred Pernice Bernhard Prinz Franz Radziwill bis 2012 Gerhard Richter Gregor Schneider seit 2010 Norbert Schwontkowski Andreas Slominski 2013 Klaus Staudt bis 2011 Luc Tuymans seit 2012 Paloma Varga Weisz Henk Visch Heinrich Vogeler Franz Erhard Walther und Lawrence Weiner Siehe auch BearbeitenKabinett fur aktuelle KunstLiteratur BearbeitenHarry Gabcke Renate Gabcke Herbert Kortge Manfred Ernst Bremerhaven in zwei Jahrhunderten Band I bis III von 1827 bis 1991 Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft Bremerhaven 1989 1991 ISBN 3 927857 00 9 ISBN 3 927857 37 8 ISBN 3 927857 22 X Einzelnachweise Bearbeiten Rainer B Schossig in Zeit online Alles fliesst in FishtownWeblinks BearbeitenKunstmuseum in Bremerhaven de Kunstverein Bremerhavenl53 54048 8 58173 Koordinaten 53 32 26 N 8 34 54 O Normdaten Korperschaft GND 1026494869 lobid OGND AKS LCCN no2017048531 VIAF 267136861 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunstmuseum Bremerhaven amp oldid 235107968