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Haplochromis commutabilis ist eine endemische Fischart aus dem Kachirasee Koki Seen in Uganda Wie alle Haplochromis Arten ist Haplochromis commutabilis ein ovophiler Maulbruter bei dem das Weibchen die Brutpflege ubernimmt Haplochromis commutabilisHaplochromis commutabilisSystematikOrdnung CichliformesFamilie Buntbarsche Cichlidae Unterfamilie PseudocrenilabrinaeTribus HaplochrominiGattung HaplochromisArt Haplochromis commutabilisWissenschaftlicher NameHaplochromis commutabilisSchraml 2004Der Kachirasee im roten Oval Inhaltsverzeichnis 1 Morphologie 2 Farbung 3 Variabilitat 4 Quelle 5 WeblinksMorphologie BearbeitenHaplochromis commutabilis ist ein mittelgrosser massig hochruckiger Buntbarsch der eine Standardlange von knapp uber zehn Zentimeter erreichen kann Das Kopfprofil ist fast gerade in Hohe der Augen kann es leicht konkav eingebuchtet sein Die Lippen sind nur wenig verdickt Die Bauchflossen und die weichstrahligen Abschnitte von Rucken und Afterflossen sind bei den Mannchen ausgezogen Flossenformel Dorsale XIV XVI 9 10 Anale III 9 10 Von Haplochromis ampullarostratus einer weiteren Buntbarschart aus dem Kachirasee unterscheidet sich Haplochromis commutabilis vor allem durch eine grossere Korperhohe 36 vs 33 der Standardlange eine geringere Augenlange 30 5 vs 33 4 der Kopflange eine grossere Praorbitallange 14 1 vs 10 5 und hohere Wangen 23 4 vs 20 1 Farbung BearbeitenDie morphologischen Werte sind fast identisch mit denen von Haplochromis aeneocolor aus dem Georgsee Beide Arten unterscheiden sich farblich aber deutlich Mannliche Haplochromis aeneocolor sind bronzefarben und zeigen auch rote und grune Farbtone mannliche Haplochromis commutabilis sind dagegen vor allem hellblau mit schwarzen Markierungen Einige Mannchen haben eine gelbe Brust Die Lippen glanzen hellblau die Kiemendeckel irisieren kupferfarben Die Ruckenflosse ist metallisch schimmernd blaulich oder grunlich Die Ruckenflossenbasis des hartstrahligen Abschnitts ist schwarz der weichstrahlige Abschnitt ist rot gesaumt und zeigt kurz vor dem Hinterrand einige langliche gelbe oder orange Linien Der hartstrahlige Abschnitt der Afterflosse und die gesamte Flossenbasis sind schwarz die ubrige Afterflosse ist leicht rotlich oder gelblich Sie zeigt einige orangefarbene hell umrandete verschieden grosse Eiflecke Die Schwanzflosse ist schwarzblau mit einem breiten roten Saum am Hinterrand Die Bauchflossen sind schwarz Senkrechte Aufhellungen hinter den Brustflossen konnten Relikte eines Vertikalbindenmuster sein Der Kopf ist durch mehrere dunkle Linien gemustert ein oberer und unterer Augenstrich ein Band von den Augen zum Mundwinkel und ein Streifen zwischen den Kiemendeckeln uber die Stirn Weibchen sind silbergrau mit grauen transparenten Flossen Die Afterflosse ist ebenfalls transparent schimmert aber leicht gelblich und zeigt zwei bis drei Eiflecke Wahrend der Balz wird die untere Korperhalfte der Mannchen unterhalb einer Linie die von der Oberlippe uber den Unterrand der Augen und dem oberen Rand des Kiemendeckels bis zur hinteren Ruckenflossenbasis reicht schwarzblau Der gesamte Schwanzstiel ist dann dunkel Variabilitat BearbeitenAusserdem ist das Stirnprofil von adulten H aeneocolor ausgepragt konkav bei Haplochromis commutabilis eher gerade und die Mannchen von H commutabilis verandern mit dem Alterwerden die Bezahnung und die Beschuppung was bei H aeneocolor nicht der Fall ist Haplochromis commutabilis hat im Oberkiefer 28 bis 54 Zahne im Unterkiefer sind es 16 bis 36 Die Zahne sind in zwei bis funf Reihen angeordnet Jungfische und Weibchen haben zweispitzige Zahne bei adulten Mannchen sind sie dagegen uberwiegend einspitzig Die Umwandlung der Zahne steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit einem Wandel der Nahrungspraferenzen Weibchen und jungere Mannchen ernahren sich wahrscheinlich vor allem von Detritus von Phytoplankton und von Wasserinsekten wahrend grosse Mannchen zunehmend auch kleinere Fische fressen Auch die Form und die Struktur der Schuppen auf den Korperseiten wandeln sich bei den Mannchen Die Schuppen werden in der Vertikalen langer die Granulierung wird grober und die Zahnung am Hinterrand der Schuppen wirkt wie plattgewalzt Welche biologische Funktion die Veranderung der Schuppenmorphologie hat ist bisher unbekannt Auf die Wandelbarkeit der Mannchen verweist das Art Epitheton Latein commutabilis wandelbar Quelle BearbeitenErwin Schraml Die Artenvielfalt der Fische in Ugandas Gewassern DCG Informationen Sonderheft 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haplochromis commutabilis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Haplochromis commutabilis auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haplochromis commutabilis amp oldid 217797154