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Hans von Halban auch Johann 21 Oktober 1877 in Wien 7 Oktober 1947 in Zurich war ein osterreichisch schweizerischer Physikochemiker aus der Familie Halban Hans von Halban Dezember 1909 in WurzburgLeben und Wirken BearbeitenHans von Halban war der Sohn des Juristen und Kanzleidirektors des Wiener Abgeordnetenhauses Heinrich von Halban 1844 1902 Sein Sohn Hans von Halban jr 1908 1964 wurde Kernphysiker Er studierte ab 1895 zwei Semester Maschinenbau an der TH Wien und im Anschluss daran Chemie an der ETH Zurich damals Polytechnikum Nach seiner Promotion bei Alfred Werner 1902 uber Untersuchungen uber Chromammoniakverbindungen 1 wechselte er nach kurzer Wehrpflicht in Wien an die Universitat Leipzig Dort arbeitete er bei Wilhelm Ostwald bis zu dessen Demission 1905 und anschliessend bis 1908 als Assistent bei Max Le Blanc in Leipzig Seine Habilitationsschrift Ueber den Einfluss des Losungsmittels auf die Reaktionsgeschwindigkeit wurde 1909 von der Universitat Wurzburg angenommen Hier erhielt er als neuer Privatdozent vom Institutsvorstand Julius Tafel den Auftrag zur Grundung einer physikalisch chemischen Abteilung 2 Wahrend des Ersten Weltkriegs diente er als k u k Kriegsfreiwilliger bis zu einer schweren Erkrankung 1916 nach der er bis 1918 dann im Wissenschaftlichen Komitee fur Kriegswirtschaft in Wien tatig war 3 Bereits wahrend seiner Abwesenheit war er 1915 in Wurzburg zum a o Professor ernannt worden Seine Forschungsgebiete bauten auf denen von Ostwald auf Er befasste sich mit Dissoziation in Elektrolyten und Reaktionskinetik besonders Kinetik schneller Reaktionen und entwickelte zur erforderlichen genauen Messung von Konzentrationen optische Methoden Spektralphotometrie mit edelgasgefullten Alkali Photozellen nbsp Bunsen Tagung 1928Da ihm bis 1923 in Wurzburg keine ordentliche Professur angeboten worden war 4 bemuhte er sich um eine Tatigkeit bei der Metallgesellschaft in Frankfurt am Main 1924 erhielt er dort die Leitung des Metallkundlichen Laboratoriums Im Umfeld der Bunsen Tagung Mai 1928 knupfte er wieder Kontakte zu Universitaten Zum Wintersemester 1930 31 erhielt er einen Ruf auf die Lehrstuhlnachfolge fur Physikalische Chemie von Victor Henri an der Universitat Zurich 5 Spater erhielt er die Schweizer Staatsburgerschaft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans von Halban chemist Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grete Ronge Halban Hans von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 530 Digitalisat Theoretical Chemistry Genealogy Project Hans Jurgen Hansen Halban Hans von In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten A Werner J V Halban Ueber Rhodanatochromammoniaksalze VI Mittheilung in der Serie Zur Kenntniss der Chromsalze In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 39 1906 S 2668 2673 doi 10 1002 cber 19060390364 Klaus Koschel und Gerhard Sauer Zur Geschichte des Chemischen Instituts der Universitat Wurzburg Seite 66 71 Eigenverlag der Universitat 1968 M Kofler Hans v Halban 1877 1947 In Helvetica Chimica Acta 31 1948 S 120 128 doi 10 1002 hlca 19480310127 Nachruf von Ludwig Ebert Promotion 1923 bei von Halban in Vierteljahrsschrift der Naturf Gesellschaft in Zurich 93 145 149 1948 Physikal Chemie Universitat Zurich Memento des Originals vom 2 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unipublic uzh chNormdaten Person GND 116394072 lobid OGND AKS VIAF 15518812 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Halban Hans vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Chemiker Physikalische Chemie GEBURTSDATUM 21 Oktober 1877GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 Oktober 1947STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans von Halban Chemiker amp oldid 221089466