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Hans Robert Gustav von Benda 22 November 1888 in Strassburg Deutsches Kaiserreich 13 August 1972 in Berlin 1 war ein deutscher Dirigent Musikredakteur und Offizier Hans von Benda 1961 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Tondokumente 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans von Benda war der Sohn des Majors Hans von Benda und ein spater Nachkomme von Franz Benda Er gehorte somit zu der Musikerfamilie Benda 1905 kam er an die Hauptkadettenanstalt Berlin Lichterfelde und grundete und dirigierte dort ein Kadettenorchester Nach dem Abitur 1910 studierte er in Berlin am Stern schen Konservatorium daneben auch Musikwissenschaft bei Hermann Kretzschmar und Max Friedlander an der Friedrich Wilhelms Universitat spater an der Universitat Munchen bei Theodor Kroyer und Adolf Sandberger Zunachst versah er seinen Dienst als Offizier ab 1918 war er kaufmannisch tatig 1926 1933 war er Leiter der Konzertabteilung der Funk Stunde Berlin wo er sich auch fur zeitgenossische Komponisten einsetzte Im Widerspruch dazu stand allerdings seine Mitgliedschaft im volkisch gesinnten antisemitischen Kampfbund fur deutsche Kultur 2 Im Jahr 1935 wurde Benda kunstlerischer Geschaftsfuhrer des Berliner Philharmonischen Orchesters 1939 musste er diesen Posten nach Differenzen um eine Einladung Herbert von Karajans aufgeben 3 Von 1939 bis 1945 war er Grunder und Leiter eines Berliner Kammerorchesters mit dem auch der Geiger Helmut Zacharias bis 1941 Konzertreisen 4 unternahm 1937 wurde von Benda von Hitler zum Generalmusikdirektor ernannt 2 Von 1948 bis 1952 wirkte Benda in Franco Spanien als Generalmusikdirektor des Orquesta Sinfonica de Valencia und als Dirigent anderer spanischer Orchester 1952 grundete er das Berliner Kammerorchester neu Es wurde aus Musikern des RIAS Symphonie Orchesters zusammengestellt und Benda unternahm bis 1967 im Auftrag des Auswartigen Amtes umfassenden Reisen durch 5 Erdteile 56 Lander und in 367 Stadte Von 1954 bis 1958 war er gleichzeitig Leiter der Abteilung Musik am Sender Freies Berlin 1958 wurde Benda mit dem Grossen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet Er ist in der Familiengrabstatte der Bendas auf dem Friedhof in Berlin Rudow beigesetzt Siehe auch BearbeitenBenda Familien Tondokumente BearbeitenAb 1933 zahlreiche Schallplattenaufnahmen zunachst fur die Electrola Hans von Benda mit seinem Kammer Orchester spater auch fur die Telefunkenplatte mit den Berliner Philharmonikern und fur die Deutsche Grammophon Gesellschaft 1968 dirigierte er in Prag die Schallplattenaufnahme der komischen Oper Der Dorfjahrmakt von Georg Anton Benda Literatur BearbeitenFranz Lorenz Die Musikerfamilie Benda Band 1 Franz Benda Wilhelm de Gruyter Berlin 1967 Seiten 135 137 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hans von Benda im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hans von Benda im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 40 Heiko Bockstiegel Meine Herren kennen Sie das Stuck Erinnerungen an Dirigenten des 20 Jahrhunderts und ihr Wirken im Opern und Konzertleben Deutschlands Bd 1 Grimm Wolfratshausen 1996 S 21 ISBN 3 9802695 2 3 Zacharias Helmut In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1377 Normdaten Person GND 116117745 lobid OGND AKS LCCN n86869431 VIAF 64214937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benda Hans vonALTERNATIVNAMEN Benda Hans Robert Gustav von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent Musikredakteur und OffizierGEBURTSDATUM 22 November 1888GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 13 August 1972STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans von Benda amp oldid 237780771