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Hans Seischab 3 Marz 1898 in Traiskirchen Osterreich Ungarn 15 November 1965 in Bad Durrheim Baden Wurttemberg war ein osterreichisch deutscher Okonom und Professor fur Betriebswirtschaftslehre an der Universitat Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeischab wurde in Traiskirchen geboren und war nach seiner Schulausbildung im Kommunaldienst tatig 1919 begann er ein Studium an der Hochschule fur kommunale Verwaltung Dusseldorf und schloss daran 1921 bis 1922 ein Studium an der Handelshochschule Nurnberg an wo er unter anderem von Wilhelm Rieger unterrichtet wurde Seischab war kurz Mitglied der SPD und dann des Steirischen Heimatschutzes der 1933 in die NSDAP uberfuhrt wurde Am 12 Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai aufgenommen Mitgliedsnummer 4 578 514 1 ausserdem wurde er Mitglied der SA 2 1923 ging er zur Sparkasse und war anschliessend fur drei Jahre als Leiter des Kassenwesens in einem Industriebetrieb tatig 1927 begann er erneut ein Studium diesmal an der Wirtschaftshochschule Berlin wo er das kaufmannische Diplom erhielt 1931 bei Heinrich Nicklisch promovierte und danach dessen Assistent war 1935 erhielt er einen Lehrauftrag fur Betriebswirtschaftslehre der Banken und 1938 habilitierte er mit Funktionen und Wertumlauf der Banken 1940 ubernahm er eine ausserordentliche Professur an der Universitat Breslau 1944 wurde er Ordinarius an der Handelshochschule Konigsberg und kurz vor Einmarsch der sowjetischen Armee auch noch dort Rektor Dadurch war ihm die Aufnahme seiner beruflichen Tatigkeit in den Nachkriegsjahren erschwert und so nahm er erst 1948 an der Akademie der Gemeinschaft und anschliessend an der Universitat Hamburg seine Lehrtatigkeit wieder auf 1951 wurde er ordentlicher Professor in Hamburg 1955 erhielt er einen Ruf an die Wirtschaftshochschule Mannheim lehnte diesen aber ab und blieb bis 1960 in der Hansestadt Dann erfolgte seine Emeritierung auf Grund eines Augenleidens Werke BearbeitenInvestment Trusts Versuch einer Theorie der Kapitalwertsicherungsbetriebe 1931 Die Funktionen und der Wertumlauf der Banken 1938 Kalkulation und Preispolitik Leipzig 1940 Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeitsrechnung 1952 Demontage des Gewinns durch unzulassige Ausweitung des Kostenbegriffs in Zeitschrift fur Betriebswirtschaft ZfB 1952 S 19 28 Uber das Gewinnmaximieren 1960 Produktivitat und Wirtschaftlichkeit der Betriebe in ZfB 1953 S 501 514 Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe Sammlung Poeschel Stuttgart 1961 Effekten Materialienbuch zus mit F Junge Sammlung Poeschel Stuttgart 1962Als Mitarbeiter war Seischab an der 2 Auflage des HWB am HdSW und an der Deutschen Bankwirtschaft beteiligt als Mitherausgeber an der Zeitschrift Die Betriebswirtschaft 1940 1945 und an der 3 Auflage des HWB 1956 1962 Als alleiniger Herausgeber besorgte er 1954 die 2 erweiterte Auflage von Schonpflug Betriebswirtschaftslehreund eroffnete mit Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe die von ihm begrundete Sammlung Poeschel Literatur BearbeitenCurt Sandig Hans Seischab zum Gedachtnis in ZfhF 1966 S 71 74Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 41240318 Peter Mantel Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Wiesbaden Gabler 2010 ISBN 978 3 8349 8515 6 S 833ff Normdaten Person GND 1034189492 lobid OGND AKS VIAF 300217515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seischab HansKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher Okonom und Professor fur BetriebswirtschaftslehreGEBURTSDATUM 3 Marz 1898GEBURTSORT Traiskirchen NiederosterreichSTERBEDATUM 15 November 1965STERBEORT Bad Durrheim Baden Wurttemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Seischab amp oldid 220237836