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Hans Johannes Schaal 28 Marz 1888 in Thalassery fruher Tellicherry an der Malabarkuste in Indien 19 Juli 1963 in Bremen war ein deutscher Lehrer und Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenHans Schaal war der Sohn eines Missionars aus Schwabisch Hall und wuchs seit seinem 7 Lebensjahr in Frankfurt am Main auf Er studierte seit 1907 Klassische Philologie und Klassische Archaologie an der Universitat Bonn und 1912 13 an der Universitat Berlin wo er zum Dr phil promoviert wurde Im Ersten Weltkrieg wurde er 1914 schwer verwundet 1917 heiratete er Annemarie Erman die jungste Tochter des Agyptologen Adolf Erman Schaal war seit 1919 als Lehrer tatig zunachst am Mommsen Gymnasium in Berlin seit 1922 an der Landesschule Schulpforta 1926 wurde er Direktor des Alten Gymnasiums in Bremen Er unternahm von 1926 bis 1929 mehrere Forschungsreisen nach Italien und Griechenland 1932 wurde er Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Es erschienen Veroffentlichungen unter anderem uber griechische Vasen und Tonplastiken In der Zeit des Nationalsozialismus hatte er mit den Nazis Probleme da seine Frau die Tochter eines Professors mit einer judischen Grossmutter war Er passte sich an und konnte so als Schuldirektor verbleiben Im Mai 1945 wurde er dann aber als Direktor entlassen kehrte 1947 als Studienrat zuruck 1952 konnte er eine weitere Forschungsreise unternehmen 1953 wurde er pensioniert Er war danach mit Themen der Antike beschaftigt Schriften BearbeitenDe Euripidis Antiopa Dissertation Berlin 1914 Digitalisat Griechische Vasen aus Frankfurter Sammlungen Frankfurter Verlags Anstalt Frankfurt am Main 1923 Griechische Vasen Teil I und II Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1927 1928 Vom Tauschhandel zum Welthandel Bilder vom Handel und Verkehr der Vorgeschichte und des Altertums Teubner Leipzig 1931 Griechische Vasen und figurliche Tonplastik in Bremen Winter Bremen 1933 Heinrich Nikolaus Ulrichs Ein Beitrag zur Geschichte der Beziehungen zwischen Bremen und Griechenland 1833 1847 Geist Bremen 1937 Die Insel des Pelops Streifzuge durch Landschaft und Geschichte Sudgriechenlands Geist Bremen 1943 Ostia Der Welthafen Roms Dorn Bremen 1957 Literatur BearbeitenArchaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 335 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 2 Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X S 756 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Schaal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Martin Korol Hrsg Hans Schaal und der Geist des Alten Gymnasiums Nachlass in der SuUB BremenNormdaten Person GND 117089419 lobid OGND AKS LCCN nr90009409 VIAF 22909982 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaal HansALTERNATIVNAMEN Schaal JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 28 Marz 1888GEBURTSORT ThalasserySTERBEDATUM 19 Juli 1963STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schaal Archaologe amp oldid 226681812