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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Hans Salentin 22 Juni 1925 in Duren 21 Juli 2009 in Koln war ein deutscher Plastiker und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Ausstellungsbeteiligungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHans Salentin war der zweite Sohn des Lehrers Paul Salentin und dessen Frau Helene Ab 1936 besuchte er das Stiftische Gymnasium in Duren wo er von seinem Kunsterzieher gefordert wurde Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er 1943 zum Kriegsdienst an der russischen Grenze verpflichtet Nachdem er 1944 in Kriegsgefangenschaft geriet die er in Sibirien verbrachte kehrte er im August 1945 schwer krank nach Duren zuruck Salentin besuchte von 1947 bis 1949 die staatliche Malschule von Jo Strahn in Dusseldorf Niederkassel Von 1950 bis 1954 studierte er an der Dusseldorfer Kunstakademie in der Malklasse von Paul Bindel u a mit Heinz Mack Otto Piene und Raimund Girke Im Jahr 1954 war er als Kunsterzieher an einem Durener Gymnasium angestellt Spater zog er nach Koln um wo er als Kunsterzieher am altsprachlichen Gymnasium Koln Mulheim tatig war Von 1959 bis 1976 unterrichtete er als Studiendirektor am Kolner Schiller Gymnasium 1 das Fach Kunst Von 1955 bis 1958 arbeiteten Salentin Mack Piene in Dusseldorf Bilk im gemeinsamen Ateliergebaude 1957 wurde Salentin Mitglied der Gruppe 53 einer Vorlaufer Organisation der Kunstlergruppe ZERO 2 die 1958 von Heinz Mack und Otto Piene gegrundet wurde Bis 1965 nahm Salentin an Ausstellungen dieser Gruppe teil Seine erste Einzelausstellung hatte er 1962 in der Dusseldorfer Galerie Schmela 1976 wurde er Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 3 Ein Jahr spater wurde er zur documenta 6 nach Kassel eingeladen Aus gesundheitlichen Grunden zog sich Salentin von 1981 bis 1989 aus dem Kunstbetrieb zuruck 1995 begann er erneut mit der plastischen Tatigkeit Bis kurz vor seinem Tod lebte und arbeitete Hans Salentin zuruckgezogen in seinem Haus in Koln Marienburg Salentin war verheiratet mit der Gymnasiallehrerin Ursula Hansen Werk BearbeitenSeit 1957 war Salentin zunachst Mitglied der Gruppe 53 Die zunehmende Verengung der Gruppe 53 auf den Tachismus fuhrte ihn gemeinsam mit Mack und Piene zur Einrichtung der Abendausstellungen in der Gladbacher Strasse im Dusseldorfer Stadtteil Unterbilk Diese Ausstellungen deren Impetus letztlich im Jahre 1957 in der Kunstlergruppe ZERO einen entscheidenden Ausdruck fand stellen einen bedeutsamen Teil der jungeren deutschen Kunstgeschichte dar Spater entstanden zunachst Zinkblechreliefs dann vollplastische Objekte aus Aluminiumguss Teilen Er wurde zur documenta 6 eingeladen und zeigte dort z B den Mondkarren ein Beispiel fur sein stilistisches Prinzip sein Gestaltungsprinzip der Collage der Assemblage und zugleich fur den Gegenstand seiner Darstellungen die Utopie Salentin war allen Jahren der Collage immer treu geblieben fur die er sich metallischer oder reprofotografischer Funde auch solcher aus Kunststoff bediente und sie in freie fiktive Figurationen einband Selbst in seine Zeichnungen wurden kleine Partien oder Teile montiert die den Fluss der Linie aufhalten und den organischen Lauf des Stifts des Pinsels brechen In der Literatur wurde sein kunstlerisches Prinzip als das der Umformung des objet trouve in das objet corrige bezeichnet Diesem Prinzip einer besonderen Stufe des Prinzips Collage folgend hat sich das Werk Salentins weiterentwickelt Mit immer neuen Einfallen ruckte er dem gewohnten Tafelbild dem Relief der Skulptur zu Leibe fand immer andere Moglichkeiten die Dinge und die kunstlerischen Techniken im Zwei und Dreidimensionalen in unerwartete asthetische Symbiose zu fugen Wenn Salentin sich modernen Materialien bzw Medien fur die Darstellung bediente gelang ihm durch gleichzeitige Verwendung unterschiedlicher Materialien und kunstlerischer Techniken nicht nur im Ergebnis des Kunstwerks eine Collage des Sujets sondern es wurde auch mittels des Gebrauchs des Prinzips technischer Reproduzierbarkeit fur den aufmerksamen Betrachter eine Sequenz eine zuvor nicht gekannte Collage moderner Techniken und Medien als Prozessform der kunstlerischen Gestaltung nachvollziehbar Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1972 Kunsthalle Nurnberg mit Joachim Bandau 1974 Forum Kunst Rottweil 1975 Josef Haubrich Kunsthalle Koln mit Joachim Bandau 1978 Markisches Museum Witten Witten 1989 Beethovenhalle Bonn 1990 Kolnischer Kunstverein 1995 Leopold Hoesch Museum Duren 1997 Stadtische Galerie Remscheid 2000 Kolnisches Stadtmuseum und Galerie Skala Koln 2005 Kunsthalle Villa Kobe Halle Saale Ausstellungsbeteiligungen Auswahl Bearbeiten 1949 1955 Jahresausstellung Durener Kunstler Leopold Hoesch Museum Duren 1957 1 und 4 Abendausstellung Gladbacher Strasse Dusseldorf 1957 Gruppe 53 Kunstverein in der Kunsthalle Dusseldorf 1958 7 Abendausstellung Gladbacher Strasse Dusseldorf 1961 1965 mit der Gruppe ZERO Grosse Dusseldorfer Kunstausstellung Kunstpalast im Ehrenhof Dusseldorf Edition Exposition Demonstration Galerie Schmela Dusseldorf Galerie A Arnheim NL IV biennale San Marino New Vision Centre London Institut of Contemporary Art University of Pennsylvania Philadelphia The Washington Gallery of Modern Art Washington D C 1962 Anti Peinture G 58 Hessenhuis Antwerpen 1967 fetisch formen Haus am Waldsee Berlin 1972 Szene Rhein Ruhr Folkwang Museum Essen 1974 Naivitat der Maschine Frankfurter Kunstverein Frankfurt am Main 1975 Der Angepasste Mensch Kunsthalle Mannheim1974 Ars intermedia 25 artistes allemands Galeries Les Contemporais Genval Lac 1977 Fahrzeuge utopisches Design documenta 6 Kassel 1991 Aluminium Das Metall der Moderne Stadtmuseum Koln 1993 Bildlicht Wiener Festwochen Museum des 20 Jahrhunderts Wien 1995 Die Geschichte des Prometheus Leopold Hoesch Museum Duren 1999 ZERO aus Deutschland Esslingen am Neckar Kiel Madrid 2001 Darlings Bilder Skulpturen aus privaten Sammlungen Museum Morsbroich Leverkusen 2006 ZERO Internationale Kunstler Avantgarde der 50er 60er Jahre museum kunst palast DusseldorfLiteratur BearbeitenPavel Liska Hrsg Hans Salentin Mit einem Uberblick uber Salentins Werk zur Ausstellung im Kolnischen Kunstverein im Fruhjahr 1990 Wienand Verlag Koln 1990 Heiner Stachelhaus ZERO Heinz Mack Otto Piene Gunther Uecker Dusseldorf 1993 Thomas Hirsch Das plastische Werk von Hans Salentin Werkanalyse und Werkverzeichnis Dissertation 4 doi 10 11588 heidok 00003347 Michael Euler Schmidt Festschrift anlasslich der Ausstellung im Kolnischen Stadtmuseum zu Ehren des 75 Geburtstags von Hans Salentin im Jahre 2000 Marie Luise Otten Hrsg Auf dem Weg zur Avantgarde Kunstler der Gruppe 53 Anlasslich der Ausstellung des Museums der Stadt Ratingen 2003 Frank Druhm Hrsg Hans Salentin zum 80 Geburtstag 2005 Bilder und Objekte Katalog zur Ausstellung auf Schloss Burgau Duren Karl Ruhrberg Hrsg Alfred Schmela Galerist Wegbereiter der Avantgarde Wienand Verlag Koln 1996 Hans Salentin zum 80sten Eine Annaherung Frank Druhm Jahrbuch 2006 Hrsg Kreis Duren 2005 ZERO ist gut fur Dich In sediment Mitteilungen zur Geschichte des Kunsthandels Hrsg Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels e V ZADIK 2006 ISBN 3 938821 25 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Salentin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Hans Salentin im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Nachrufe Hans Salentin und Manfred Baumert In Schiller aktuell Berichte und Nachrichten aus dem Stadtischen Schiller Gymnasium Koln Sulz Nr 1 Schuljahr 2009 2010 August 2009 Am Nullpunkt der Kunst kultur west 1 April 2006 abgerufen am 13 Oktober 2023 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Salentin Hans Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 31 Dezember 2015 Thomas Hirsch Das plastische Werk von Hans Salentin Werkanalyse und Werkverzeichnis 2001 abgerufen am 13 Oktober 2023 Normdaten Person GND 118605038 lobid OGND AKS LCCN n90696604 VIAF 96187548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Salentin HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und MalerGEBURTSDATUM 22 Juni 1925GEBURTSORT DurenSTERBEDATUM 21 Juli 2009STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Salentin amp oldid 238917815