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Hans Rentmeister 19 Mai 1911 18 April 1996 war ein deutscher Widerstandskampfer gegen das NS Regime Stolperstein Hans Rentmeister in Oberhausen SterkradeLeben BearbeitenRentmeister trat 1931 aus der SAJ aus und wurde Mitglied des KJVD Ab 1933 beteiligte er sich am antifaschistischen Widerstand gegen die NS Diktatur Dem ersten Zugriff der SA im Februar 1933 konnte er entkommen Er emigrierte nach Holland kam kurz darauf wieder zuruck und arbeitete illegal Eine besonders enge Verbindung bestand zu Willi Seng Rentmeister war an der Herausgabe von illegalen Zeitungen und Solidaritatssammlungen fur illegal lebende KP Funktionare beteiligt Im Marz 1934 wurde er durch die Gestapo verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu eineinhalb Jahren Gefangnis verurteilt Danach kam er in das KZ Esterwegen spater ins KZ Sachsenhausen 1938 wurde er entlassen und unter Polizeiaufsicht gestellt Im Juli 1942 bekam er Verbindung mit dem Beauftragten des ZK der KPD Wilhelm Beuttel und war am Aufbau einer illegalen KPD Organisation im Ruhrgebiet beteiligt Im Fruhjahr 1943 wurde er fur wehrfahig befunden zur Wehrmacht einberufen und im Juli 1943 Richtung Osten transportiert Im August 1943 lief er im Raum Belgorod zur Roten Armee uber Er kam auf die Antifaschule im Kriegsgefangenenlager 165 spater auf die Parteischule der KPD in Schodnja bei Moskau und leistete antifaschistische Aufklarungsarbeit unter den Kriegsgefangenen Ende Mai 1945 wurde er mit einer Militarmaschine von Moskau nach Berlin Tempelhof geflogen 1 Er wurde als Politischer Sekretar der neugebildeten KPD Organisation im Berliner Bezirk Tiergarten eingesetzt und war seit 1946 Vorsitzender des SED Kreisvorstandes Tiergarten 2 1949 ging er nach Ostberlin und kandidierte zu den Wahlen zum III Deutschen Volkskongress 3 1955 wurde er 1 Sekretar der SED Kreisleitung Berlin Lichtenberg 4 Gleichzeitig war er Bezirksverordneter und Bezirksrat des Stadtbezirkes Lichtenberg 5 Von Juli 1958 bis Januar 1963 war er Kandidat des ZK der SED 6 Anschliessend arbeitete er als Sektorenleiter im Zentralen Parteiarchiv und schliesslich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Marxismus Leninismus beim ZK der SED 7 Verheiratet war Rentmeister mit Klare Rentmeister Hans Rentmeister junior ist der Sohn von Hans Rentmeister Auszeichnungen Bearbeiten1955 Ehrenburger von Ost Berlin 1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1961 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1971 Orden Banner der ArbeitEinzelnachweise Bearbeiten Portrat in der Berliner Zeitung vom 30 Dezember 1973 Neues Deutschland vom 7 Januar 1947 Berliner Zeitung vom 14 Mai 1949 Neues Deutschland vom 18 November 1955 Neues Deutschland vom 5 Juli 1957 Neues Deutschland vom 17 Juli 1958 Gluckwunsch zum 60 Geburtstag in Neues Deutschland vom 19 Mai 1971PersonendatenNAME Rentmeister HansKURZBESCHREIBUNG antifaschistischer Widerstandskampfer und Mitglied des Internationalen Sachsenhausen KomiteesGEBURTSDATUM 19 Mai 1911STERBEDATUM 18 April 1996 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Rentmeister amp oldid 204318150