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Hans Philipp von Gemmingen 1635 in Landau war Fuhrer einer protestantischen Kompanie im Dreissigjahrigen Krieg Er erhielt 1633 die Pfandschaft Stein von der schwedischen Regierung und wurde 1634 mit dem Dorf Zuttenfelden belehnt Uber seine Heirat mit Anna Margaretha von Ehrenberg kamen die Freiherren von Gemmingen auch in den Anspruch auf eine Halfte von Heinsheim die sich vormals im Besitz der im Aussterben begriffenen Herren von Ehrenberg befand Leben Bearbeiten nbsp Epitaph fur Bernolph von Gemmingen und seine Frau Anna von Grumbach in der Nikolauskirche in Neuenstadt am Kocher wo unter den Sohnen auch Hans Philipp abgebildet istEr war ein Sohn des Bernolph von Gemmingen 1609 und der Anna von Grumbach 1607 Er bereiste Frankreich und Italien und schloss sich dann der Evangelischen Union an wo er im Regiment des Grafen Kraft von Hohenlohe Major wurde Als im Verlauf des Dreissigjahrigen Krieges der schwedische Konig Gustav Adolf mit seinen Truppen in Franken aufzog ergriff Hans Philipp Partei fur die schwedische Seite und stellte aus eigenen Mitteln eine Reiterkompanie zusammen Die katholischen Truppen unter der Leitung von Johann T Serclaes von Tilly uberfielen deswegen sein Schloss Presteneck und richteten dort grossen Schaden an Hans Philipp uberlebte den Uberfall nur schwer verletzt 1633 erhielt er von der schwedischen Regierung in Mainz die Pfandschaft Stein zugewiesen da aus dem Erbe seiner Mutter noch grosse Schuldforderungen gegen die Echter von Mespelbrunn bestanden Es wurde vereinbart dass er das Pfand so lange haben solle bis die Echter ihre Schulden bezahlt hatten 1634 belehnte ihn Graf Ludwig von Erbach der Besitzer der im Dreissigjahrigen Krieg aufgehobenen Abtei Amorbach mit dem Dorf Zuttenfelden heute ein Ortsteil von Schneeberg in Unterfranken Nach der Schlacht bei Nordlingen im September 1634 flohen Hans Philipp und seine Gattin nach Landau wo sie am 9 Dezember 1634 im Lowensteiner Hof ihr Testament machte Darin vermachte sie 100 Gulden den Armen in Landau 200 Gulden denen in Neuenstadt am Kocher und 10 000 Gulden verschiedenen Freunden und Erben Ihr restliches Erbe solle ihr Gatte antreten Hans Philipp starb jedoch schon wenig spater und wurde in Landau begraben Die Familie seiner Frau die Herren von Ehrenberg starben 1647 im Mannesstamm aus Hans Philipps Bruder Eberhard 1635 ergriff daher nach Hans Philipps Tod Besitz der ehrenbergschen Halfte von Heinsheim woruber es lange Streit mit den ebenfalls erbberechtigten Johann Konrad von Helmstatt gab der ebenfalls mit einer Ehrenberg Tochter verheiratet war Erst 1649 einigte man sich auf einen Gutertausch der den Gemmingen den Rudt schen Hof in Buchen den Helmstatt die ehrenbergsche Halfte von Heinsheim brachte Familie BearbeitenEr war von 1622 an verheiratet mit Anna Margaretha von Ehrenberg Der Ehe entstammte der Sohn Johann Philipp der jedoch schon am Tag seiner Geburt dem 20 Januar 1632 verstarb Literatur BearbeitenCarl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker Familien Chronik der Freiherrn von Gemmingen Heidelberg 1895 S 185 186 PersonendatenNAME Gemmingen Hans Philipp vonKURZBESCHREIBUNG Kompaniefuhrer im Dreissigjahrigen Krieg besass die Pfandschaft Stein und das Dorf ZuttenfeldenGEBURTSDATUM 16 Jahrhundert oder 17 JahrhundertSTERBEDATUM 1635STERBEORT Landau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Philipp von Gemmingen amp oldid 229684051