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Hans Oldorf 30 April 1896 in Kochelstorf 7 Oktober 1964 in Bad Reichenhall war ein deutscher Politiker der SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenIn Mecklenburg Schwerin geboren kam Oldorf als Vierjahriger mit seinen Eltern nach Lubeck Dort besuchte er die Volksschule und absolvierte anschliessend eine Lehre zum Maschinenbauer Wahrend seiner Lehrzeit wurde er Mitglied des Deutschen Metallarbeiter Verbandes Nach der Lehre arbeitete er als Wandergeselle im Rheinland dem Ruhrgebiet und in Kiel Von 1915 bis 1919 war er Soldat Er arbeitete zunachst bei der Lubeck Buchener Eisenbahn wurde aber 1930 arbeitslos 1931 wurde er wegen unerlaubten Waffenbesitzes zu funfzehn Monaten Gefangnis verurteilt aber bereits nach einem halben Jahr amnestiert Von April 1933 bis April 1935 wurde er von den Nationalsozialisten ohne Prozess in verschiedenen Gefangnissen und im KZ Fuhlsbuttel festgehalten Von Dezember 1935 bis Juni 1936 war er wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat erneut inhaftiert wurde aber nicht verurteilt Nach der Freilassung arbeitete er wieder im Maschinenbau bis er 1939 zum Kriegsdienst bei der Luftwaffe eingezogen wurde Im Zweiten Weltkrieg wurde er wegen Wehrkraftzersetzung vor einem Feldgericht angeklagt das Verfahren wurde jedoch eingestellt Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit innerhalb der Gruppe der oppositionell gemeinschaftsfremden als Widerstandleistenden 1 Partei BearbeitenBereits als jugendlicher trat Oldorf der Sozialistischen Arbeiterjugend bei Er trat 1922 der SPD bei und beteiligte sich 1924 an der Grundung des Reichsbanners Schwarz Rot Gold in Lubeck wo er ortlicher Fuhrer der Technischen Abteilung wurde Anfang der 1930er Jahre war er SPD Bezirksvorsitzender in Lubeck Ab 1945 beteiligte Oldorf sich am Wiederaufbau der SPD in Lubeck und wurde 1946 deren Zweiter Vorsitzender Er war Delegierter zum ersten Nachkriegsparteitag der SPD der vom 8 bis zum 11 April 1946 in Hannover stattfand Von Juli 1951 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1962 war er Unterbezirkssekretar im Unterbezirk Mittelholstein mit Sitz in Neumunster Abgeordneter BearbeitenOldorf war 1932 33 und erneut von 1946 bis 1951 Mitglied der Lubecker Burgerschaft Er gehorte ab dem 24 Juni 1946 den beiden ernannten Landtagen von Schleswig Holstein und anschliessend bis 1954 auch den ersten beiden gewahlten Landtagen des nordlichsten Bundeslandes an wo er den Wahlkreis Lubeck Ost vertrat Vom 27 November 1947 bis 1950 war er Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Landtags Der Landtag wahlte ihn zum Mitglied der ersten Bundesversammlung die am 12 September 1949 Theodor Heuss zum ersten Bundesprasidenten wahlte Weblinks BearbeitenHans Oldorf im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 6 Oktober 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 August 2018 PersonendatenNAME Oldorf HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 30 April 1896GEBURTSORT KochelstorfSTERBEDATUM 7 Oktober 1964STERBEORT Bad Reichenhall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Oldorf amp oldid 238938010