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Hans Much 24 Marz 1880 in Dorf Zechlin 28 November 1932 in Hamburg war ein deutscher Arzt Immunologe und Schriftsteller Hans Much Portratzeichnung von Emil Stumpp 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Norddeutsche Backsteingotik ein Heimatbuch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Geburtshaus von Hans Much in Dorf ZechlinHans Much ein Sohn des Pfarrers Karl Much 1847 1925 begann an der Philipps Universitat Marburg Medizin zu studieren Am 19 November 1898 wurde er im Corps Teutonia Marburg recipiert 1 2 Als geklammerter Senior inaktiviert wechselte er an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und die Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1903 wurde er in Wurzburg zum Dr med promoviert 3 Ab 1905 war er Abteilungsvorsteher am Hygiene Institut in Marburg und ab 1908 Oberarzt am Eppendorfer Krankenhaus heute Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf in Hamburg unter Hermann Lenhartz dessen Tochter Marie er 1912 heiratete 1913 ubernahm Much die Leitung des Instituts fur Tuberkuloseforschung in Hamburg Im Zuge seiner Tatigkeit unternahm Much 1913 14 Forschungsreisen nach Jerusalem und Kleinasien Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er in Agypten interniert Nach seiner Freilassung war er im Militarsanitatsdienst tatig 1919 wurde Much ausserordentlicher Professor fur Hygiene an der neu gegrundeten Universitat Hamburg und Leiter des serologischen Instituts 1921 wurde er ordentlicher Professor Neben seiner arztlichen Tatigkeit befasste sich Much mit Architektur und Kunstgeschichte sowie mit ostlichen Religionen insbesondere mit dem Buddhismus Er verfasste zahlreiche medizinische Schriften sowie plattdeutsche Gedichte 4 und Bucher uber norddeutsche Backsteingotik Heimatkunst Buddhismus und Islam Hans Much war Miteigentumer der 1932 nach ihm benannten Prof Dr Much sche Praparate AG Chem Pharmazeut Erzeugnisse spater Prof Dr med Much AG ein pharmazeutisches Unternehmen das die Arzneimittelmarke Spalt Tablette auf den Markt brachte Ehrungen Bearbeiten nbsp Grab und Gedenkstatte fur Hans Much im Wald am Ortsrand von NottensdorfDas Grabmal von Hans Much liegt in Nottensdorf einem kleinen Dorf in Niedersachsen Am Ende der Strasse Am Walde liegt die 1932 errichtete Grab und Gedenkstatte Der Findling tragt die Inschrift HANS MUCH 1880 1932 Rund um die Gedenkstatte findet man Feldsteine mit den Namen seiner Pekingesen 5 Nach Much ist der Hans Much Weg in Hamburg Eppendorf benannt Werke BearbeitenGedichte Stahel sche Wurzburg 1904 Die Immunitatswissenschaft Curt Kabitzsch Wurzburg 1911 Erblicktes und Erlebtes Ein Reisetagebuch Schroder amp Jeve Hamburg 1912 Denken und Schauen Gedichte Curt Kabitzsch Wurzburg 1913 Krankheitsentstehung und Krankheitsverhutung und geheimnisvolle Lebensausserungen des Korpers Curt Kabitzsch Wurzburg 1913 Eine Tuberkuloseforschungsreise nach Jerusalem Carl Kabitzsch Wurzburg 1913 Buddha der Schritt aus der Heimat in die Heimatlosigkeit Albert Muller Zurich 1914 Rings um Jerusalem Einhorn Verlag Dachau ca 1915 Auf dem Wege des Vollendeten Hans Sachs Munchen 1918 Heimatkultur Montanusverlag Siegen Westf 1918 Norddeutsche Backsteingotik Georg Westermann Braunschweig 1919 En nedderduutschen Doodendanz Richard Hermes Hamburg 1919 Die Kindertuberkulose ihre Gefahr und Bekampfung Auer Hamburg 1919 Die Heimkehr des Vollendeten Ein Erlebnis Adolf Saal Hamburg 1920 Menschen und Moscheen am Mittelmeer Einhorn Verlag Dachau ca 1920 Norddeutsche gotische Plastik Georg Westermann Braunschweig 1920 To Hus En Mund vull plattduutsche Rimels un ne Hand vull plattduutsche Biller von Frido Witte Richard Hermes Hamburg 1920 Boro Budur Folkwang Verlag Hagen 1920 Islamik L Friedrichsen amp Co Hamburg 1921 Uber die unspezifische Immunitat Curt Kabitzsch Leipzig 1921 Moderne Biologie 2 und 3 Vortrag Spezifische und unspezifische Reiztherapie Curt Kabitzsch Leipzig 1922 Die Welt des Buddha Ein Hochgesang Carl Reissner Dresden 1922 Niederdeutsches gotisches Kunsthandwerk Georg Westermann Braunschweig 1923 Vom Sinn der Gotik Carl Reissner Dresden 1923 Akbar Der Schatten Gottes auf Erden Einhorn Verlag Dachau 1924 Aphorismen zum Heilproblem Reihe Moderne Biologie Heft 9 Leipzig 1925 Hippokrates der Grosse Hippokrates Verlag Stuttgart 1926 Homoopathie Kritische Gange huben und druben Curt Kabitzsch Leipzig 1926 Das ewige Agypten Carl Reissner Dresden 1927 Meister Ekkehart Ein Roman der deutschen Seele Carl Reissner Dresden 1927 Das Wesen der Heilkunst Grundlagen einer Philosophie der Medizin Otto Reichl Darmstadt 1928 Von homoopathischen Dingen Vortrag auf der Tagung der Internationalen Homoopathischen Liga Hippokrates Verlag Stuttgart 1929 Korper Seele Geist Curt Kabitzsch Leipzig 1931 Arzt und Mensch Das Lebensbuch eines Forschers und Helfers Carl Reissner Dresden 1932 Vermachtnis Bekenntnisse von einem Arzt und Menschen Carl Reissner Dresden 1933 postum Norddeutsche Backsteingotik ein Heimatbuch BearbeitenDas Buch ist nach des Autors eigenen Worten keine kunstwissenschaftliche Darstellung Auch von Heimatbuchern die nicht in die weite Welt schauen weil es in der Heimat am schonsten sei grenzt es sich ab Vielmehr ist es eine rassistische Schrift Die Backsteingotik Norddeutschalds und des Ordenslandes stellt Much als weitgehend von fremden Einflussen gereinigten Ausdruck der Uberlegenheit der nordisch arischen Rasse dar In Exkursen uber Bildwerke bezieht er ein paar suddeutsche Meister ein diese nordisch arische Kunst mit ein Im Buch selber verwendet Much den Begriff Backsteingotik zumeist ohne Zusatz erwahnt gotische Backsteinarchitektur ausserhalb Norddeutschlands und des Ordenslandes aber auch gar nicht Literatur BearbeitenZum Geleit von Hans Much In Gennaro Ciaburri Die Vivisektion Carl Reissner Verlag Dresden 1933 S 5 7 Much Hans Chr R In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 DNB 453960294 S 1274 Rainer Wirtz Leben und Werk des Hamburger Arztes Forschers und Schriftstellers Hans Much 1880 1932 unter besonderer Berucksichtigung seiner medizintheoretischen Schriften In Studien zur Medizin Kunst und Literaturgeschichte Band 26 Herzogenrath 1991 Stefan Wulf Much Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 251 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Much Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Much im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Hans Much in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten 827 Much Hans In Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000 S 201 Kosener Korps Listen 1910 166 783 Dissertation Uber Todesursachen bei Neugeborenen mit besonderer Berucksichtigung ihrer forensischen Bedeutung Hans Much in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur Beschreibung des Grabmals auf der Website von Nottensdorf Memento vom 28 Oktober 2015 im Internet Archive Normdaten Person GND 118948954 lobid OGND AKS LCCN nr92013759 NDL 00524628 VIAF 39691368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Much HansKURZBESCHREIBUNG Arzt und SchriftstellerGEBURTSDATUM 24 Marz 1880GEBURTSORT Dorf ZechlinSTERBEDATUM 28 November 1932STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Much amp oldid 231806303