www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Lubeck 12 Juli 1908 in Bremen 16 Januar 1992 in Berlin war ein deutscher politischer Funktionar KPD Leben und Tatigkeit BearbeitenLubeck war der Sohn eines Angestellten Er absolvierte eine Lehre zum Buchhandler und arbeitete anschliessend in diesem Beruf 1926 trat Lubeck in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein wechselte aber 1927 in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD um 1928 in die Kommunistische Partei einzutreten In der KPD ubernahm er fortan Funktionarsaufgaben Zunachst wurde er Bezirksleiter des KJVD Weser Ems und 1930 wurde er als Mitglied in das Zentralkomitee des KJVD aufgenommen Von 1930 bis 1931 war Lubeck Kursant an der KJI Schule Moskau 1931 kehrte er nach Deutschland zuruck wo er bis zum Mai 1931 das KPD Jugendsekretariat im Bezirk Niederrhein leitete Danach wurde er KJVD Instrukteur im Bezirk Halle Merseburg 1932 wurde er nach Moskau zuruckgerufen und von dort als Instrukteur des Westeuropaischen Buros des KJI in Belgien und Osterreich eingesetzt Im Anschluss an die Entmachtung von Heinz Neumann und Kurt Muller wurde Lubeck im September 1932 Reichspionierleiter im ZK des KJVD Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Fruhjahr 1933 wurde Lubeck im November 1933 in Berlin verhaftet Am 1 Juni 1934 verurteilte das Landgericht Konigsberg ihn zu einer Gefangnisstrafe von zwei Jahren Nach der Verbussung derselben arbeitete er als Elektroschweisser auf einer Bremer Werft 1937 ging Lubeck in die Tschechoslowakei wo er als Heimleiter im Emigrantenlager Teplitz Schonau tatig war Nach der deutschen Besetzung der Tschechoslowakei im Marz 1939 wurde er verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht Im Marz 1942 wurde er vom Landgericht Dresden zu acht Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt 1945 wurde Lubeck Redakteur der Frankischen Presse in Bayreuth Danach fungierte er von 1947 bis 1948 als Sekretar der KPD in Bayreuth sowie als Stadtrat ebendort 1949 wurde er von der KPD Landesleitung Bayern zum Studium an die Parteihochschule Karl Marx in Kleinmachnow delegiert 1951 ubersiedelte Lubeck in die DDR Dort wurde er Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig Seit 1958 arbeitete er als Redakteur bei der ADN Bezirksredaktion in Erfurt und ab 1961 als Redakteur beim ADN in Ost Berlin Er erhielt 1978 den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold Familie BearbeitenVon 1930 bis 1935 war Lubeck mit Kathe Furst die ebenfalls fur die KPD politisch aktiv war und spater als Kathe Popall bekannt war verheiratet Literatur BearbeitenHermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 S 562 563 Online PersonendatenNAME Lubeck HansKURZBESCHREIBUNG deutscher politischer Funktionar KPD GEBURTSDATUM 12 Juli 1908GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 16 Januar 1992STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Lubeck amp oldid 214201892