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Hans Krawielitzki 26 November 1900 in Vandsburg Landkreis Flatow 29 September 1992 Marburg Lahn 1 2 war ein deutscher Politiker NSDAP Hans KrawielitzkiDas Grab von Hans Krwalielitzki und seiner Ehefrau Hildegard geborene Schnare im Familiengrab auf dem Hauptfriedhof Marburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKrawielitzki wurde 1900 als Sohn des Theologen Theophil Krawielitzki geboren 3 Nach dem Besuch eines Realgymnasiums in Marburg nahm Krawielitzki ab 1918 mit dem Jagerbataillon 11 am Ersten Weltkrieg teil Anschliessend kampfte er mit einem Freikorps im Osten ab 1920 studierte er Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten Marburg und Berlin 1927 trat Krawielitzki in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 68 068 Von 1927 bis 1935 leitete er die NSDAP Ortsgruppe Marburg 1928 ubernahm er zudem den Posten des Bezirksleiters im NSDAP Bezirk Marburg und des Kreisleiters des Stadt und Landkreises Marburg Vom Februar 1933 bis zum Jahresende 1935 amtierte er zudem als Gauschatzmeister und von Marz 1934 bis 1935 als Gauinspekteur des Gaues Kurhessen Im Marz 1933 wurde er ausserdem zum ehrenamtlichen Stadtrat in Marburg ernannt wo er 1934 auch das Amt eines Ratsherren erhielt Vom 21 Januar 1933 bis zur Auflosung dieses Organs am 14 Oktober 1933 sass Krawielitzki als Abgeordneter im Preussischen Landtag dann von November 1933 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 im Reichstag in dem er den Wahlkreis 19 Hessen Nassau vertrat Im Juni 1934 wurde Krawielitzki mit der Leitung des Landkreises Marburg beauftragt Die offizielle Ernennung zum Landrat erfolgte schliesslich mit Wirkung vom 1 April 1936 Am 30 Dezember desselben Jahres verehelichte er sich mit Hildegard Schnare 4 1938 hatte Krawielitzki das Amt des Vorsitzenden des Kreisgerichts Marburg inne Ausserdem fungierte er als Sonderbeauftragter des Gauleiters fur alle Fragen der Universitat Marburg Zum Ende des Krieges tauchte Krawielitzki als einfacher Soldat verkleidet ab und ging mutmasslich in die USA Im Oktober 1967 gab er ein Interview zu Fragen des Kriegsendes in Marburg 5 Literatur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 157 158 Rudy Koshar Social Life Local Politics and Nazism Marburg 1880 1935 University of North Carolina Press Chapel Hill u a 1990 Joachim Lilla Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab 1924 unter Mitarbeit von Martin Doring und Andreas Schulz Dusseldorf 2004 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Sarah Wilder Alexander Cramer Dirk Stolper Marburger Rathaus und Nationalsozialismus Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Bd 109 Rathaus Verlag Marburg 2018 S 343 344 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Krawielitzki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Krawielitzki in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Krawielitzki Hans Theophil Robert Hessische Biografie Stand 13 Dezember 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Rudy Koshar Social Life Local Politics and Nazism Marburg 1880 1935 1990 S 339 gibt an Krawielitzki am 20 Marz 1980 interviewt zu haben Joachim Lilla Statisten in Uniform 2004 S 339 340 Mohammad Reza Malmanesh Blinde unter dem Hakenkreuz 2002 S 66 Thomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz 1988 S 157 Erich Ruppel Das Vergangene Kehrt Zuruck Erinnerungen 2009 Seite 30 f Normdaten Person GND 130505382 lobid OGND AKS VIAF 10954918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krawielitzki HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 26 November 1900GEBURTSORT Vandsburg Landkreis FlatowSTERBEDATUM 29 September 1992STERBEORT unsicher Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Krawielitzki amp oldid 233487613