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Hans Joachim Stoevesandt 21 Juli 1904 in Zabrze Oberschlesien 19 Mai 1942 war ein deutscher Politiker NSDAP und Abgeordneter des Provinziallandtages der preussischen Provinz Hessen Nassau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sonstiges 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Joachim Stoevesandt war der Sohn des Oberbergrats Gustav Stoevesandt und kam im Mai 1924 als Student der Rechtswissenschaften von der Universitat Bonn zur Philipps Universitat Marburg wo er das Studium 1929 ohne Abschluss beendete Am 1 April 1930 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 223 094 und fand eine Beschaftigung als Schriftleiter und Redakteur bei der Kurhessischen Landeszeitung der Westdeutschen Akademischen Rundschau sowie der NS Zeitung Hessische Volkswacht 1932 wurde er wegen offentlicher Beleidigung des Kasseler Regierungsprasidenten Ferdinand Friedensburg verurteilt Gegen ihn lief auch ein Strafverfahren wegen Beleidigung des Reichsinnenministers Joseph Wirth Zentrumspartei 1 1933 erhielt er als Vertreter der NSDAP einen Sitz im Kurhessischen Kommunallandtag des preussischen Regierungsbezirks Kassel aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau bestimmt wurde Er zog nach Berlin Charlottenburg um beim Reichssender Berlin die Leitung der Abteilung Zeitfunk zu ubernehmen In dieser Funktion blieb er bis zum Jahre 1938 als er beim Reichssender Stuttgart die Stelle des Rundfunkberichterstatters antrat Er war Mitglied des NS Rechtswahrerbundes und der Reichsfachschaft Rundfunk Stoevesandt leistete Kriegsdienst war als Kompaniefuhrer im Range eines Oberleutnants eingesetzt und fiel am 19 Mai 1942 bei Kampfhandlungen Sonstiges BearbeitenBei einer Massenveranstaltung der Marburger NSDAP am 11 Januar 1933 wurde Stoevesandt als Redner angekundigt Die Partei stellte ihn als Marburger Student dar Zu diesem Zeitpunkt war er schon lange kein Student mehr denn er war Redakteur der NS Propagandazeitung Hessische Volkswacht 2 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Kommunallandtages KasselLiteratur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 372 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 208 Weblinks BearbeitenStoevesandt Hans Joachim Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz I HA Rep 84a Nr 54687 Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen DigitalisatNormdaten Person GND 119431662X lobid OGND AKS VIAF 5047156858484149780004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoevesandt Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher NSDAP Funktionar Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen NassauGEBURTSDATUM 21 Juli 1904GEBURTSORT HindenburgSTERBEDATUM 19 Mai 1942 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Stoevesandt amp oldid 223748485