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Dieser Artikel befasst sich mit dem Zahnmediziner Hans Joachim Schmidt Zu anderen Personen siehe Hans Joachim Schmidt zum Padagogen siehe Hans Jochim Schmidt Hans Joachim Schmidt 5 Januar 1907 in Riga Gouvernement Livland 19 Marz 1981 in Wien Osterreich war ein deutscher Zahnarzt sowie Pressereferent bzw Referent fur Offentlichkeitsarbeit der Landeszahnarztekammer Baden Wurttemberg Mitbegrunder der Deutschen Fluorkommission im Deutschen Ausschuss fur Jugendzahnpflege DAJ und der European Organisation for Caries Research ORCA Er war einer der engagiertesten deutschen Verfechter der Fluoridanwendung zur Kariesprophylaxe speziell der Trinkwasserfluoridierung Der Stuttgarter Zahnarzt ist nicht identisch mit dem Kieferchirurgen Dr med amp Dr med dent Hans Joachim Schmidt 1912 der bis 1950 in der Berliner Charite im Institut von Georg Axhausen als Oberarzt wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Ein Autor mit Ausdruckschwierigkeiten 1 2 Erste Kontakte mit Fluoridforschung 1 3 Die Deutsche Fluorkommission 1 4 Grundung der ORCA 1 5 Dokumentenstelle fur zahnarztliches Schrifttum 2 Publikationen 2 1 Monographien 2 2 Zeitschriften Beitrage Auswahl 2 3 Auszusondernde Literatur 3 Auszeichnungen und Funktionen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSeine Eltern waren der Reichsdeutsche Fabrikbesitzer Johannes Schmidt und dessen Ehefrau Claire geb Tacke Im Jahr 1914 verliess er seine baltische Heimat und bestand nach mehrfachem Schulwechsel 1928 in Wuppertal Elberfeld die Reifeprufung Danach studierte er Rechts und Staatswissenschaft in Konigsberg Munchen Marburg und Wurzburg In Wurzburg begann er auch ein Studium der Zahnmedizin Politisch engagiert ausserte er sich 1935 in zeitgemassem Stil zur Annexion des Memellands 1 Im Januar 1936 wurde er als Diplom Volkswirt mit seiner Dissertation Der zusatzliche Kredit zum Dr rer pol promoviert 2 und im Februar 1937 im Hygiene Institut unter Maximilian Knorr zum Dr med dent mit einer Dissertation uber Statistische Untersuchungen uber die Zahnkaries Im angehangten Lebenslauf erwahnt er Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft DAF der Wurzburger staatswissenschaftlichen Fakultat nahm ich an einem Vierwochenlehrgang der Schulungsburg der NSDAP Berlin Wannsee teil 3 Von 1 Mai 1933 bis 1945 war er Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 3 108 078 mit einmaligem Auftritt als Redner von 1934 bis 1938 SA Rottenfuhrer 4 Aufgrund einer Kriegsverletzung Kniesteckschuss mit Kniegelenksergussen Schlottergelenk 50 Behinderung wurde das Verfahren gegen ihn gemass Verordnung zur Durchfuhrung der Weihnachts Amnestie vom 5 Februar 1947 eingestellt Schon 1936 als cand med dent hatte er Beitrage fur die Zahnarztlichen Mitteilungen geschrieben und sich dann intensiver der zahnmedizinischen Statistik zugewandt 5 6 7 8 Mit seinem Werk Zahnarztliche Statistik das im Jahr 1938 im Hippokrates Verlag Stuttgart erschien erregte er Aufmerksamkeit 9 10 11 Dann wurde ihm bewusst dass in England und Amerika zu Forschungszwecken ausserordentlich hohe Staatszuschusse bewilligt werden wie man sie bei uns nicht kannte Eine Zeit die gebieterisch fordert dass Deutschlands Ruf auf dem Weltmarkt in gleicher Geltung bleibt mahnt alle die die irgendwie berufen sind an der Wissenschaft mitzuarbeiten zu regster Tatigkeit 12 Auch wahrend des Zweiten Weltkriegs fand er gelegentlich Zeit sich mitzuteilen 13 14 15 Eine Verwundung die ihn langere Zeit ans Bett fesselte s o bot ihm Gelegenheit Literatur zu sammeln uber Vitalstoffe und Kariesatiologie wobei ihm Schriftleiter einiger Zeitschriften behilflich waren Ab 1948 reihten sich unter die Helfer des Stuttgarter Zahnarztes auch einige amerikanische Herren ein John William Knutson Henry Trendley Dean Basil Glover Bibby Francis Arthur Arnold 16 Im Jahr 1952 wurde Schmidt von Hans Joachim Tholuck neben Walter Drum und Rudolf Schill als einer der Vorkampfer der Idee der Fluoridierung in Deutschland bezeichnet 17 Dies wird durch Schmidts Monographien ab 1951 und zahlreiche Zeitschriftenbeitrage zu Fluorid ab 1949 eindrucksvoll belegt Ein Autor mit Ausdruckschwierigkeiten Bearbeiten Wo eine Redaktion nicht hilfreich eingriff konnen einem aufmerksamen Leser allerdings einige stilistische Besonderheiten in Schmidts Ausfuhrungen nicht entgehen falsch geschriebene Begriffe und Autoren Namen Wortneuschopfungen Telegrammstil und stereotype Aussagen Der Giessener Zahnmediziner und Physiologe Albert Keil machte dazu beispielhaft in einer Besprechung von Schmidts Kariesprophylaxe durch Fluortherapie 1951 folgende Anmerkungen Manche Satzformulierungen sind schwer verstandlich oder unpassend wie uberhaupt in sprachlicher Beziehung das Manuskript einer nochmaligen Uberprufung bedurft hatte verunmoglichen unreflektiert aus Leimgrubers Arbeiten ubernommen Kontaktberuhrung In Deutschland werden die Zahnreihen in Berlin und Koln berieselt u a Auch seien in dem Sammelreferat in Buchform Zitate anderer Autoren nicht immer klar von der Meinung des Verfassers unterschieden 18 Ewald Harndt fand schon den Titel des Werks mit dem bereits 1950 ein Munchner Dentist seinen Aufsatz uberschrieben hatte 19 nicht ganz logisch Er will also der Karies vorbeugen bzw ihr Auftreten verhuten indem er sie mit Fluor behandelt und heilt Schon durch diese nicht ganz logische Fassung des Titels kommt die modische Uberwertung des Elementes zum Ausdruck 20 Noch heftiger kritisierte der Kariesforscher Klaus G Konig die Zweitauflage des Werks die 1967 unter dem Titel Zahnkariesprophylaxe durch Fluoride 21 veroffentlicht wurde Schmidt habe sich mit seiner selbstgestellten Aufgabe einfach ubernommen Neben den vielen sachlichen Mangeln bis hin zum arztlichen Kunstfehler beim beschriebenen Vorgehen zur Behandlung einer Flusssaure Veratzung kritisierte Konig Druckfehler die sich auf jeder Seite finden und einen grammatikalisch nicht immer reinen Satzbau Er sah sich ausserstande das Buch als Nachschlagewerk uber die Kariesprophylaxe mit Fluoriden zu empfehlen 22 Schmidt selbst bezeichnete sein Buch dagegen auch spater noch als Standardwerk 23 zumal der zuvor kritisch eingestellte Karl Michael Hartlmaier darin Die Wahrheit uber Fluor geschildert sah 24 Erste Kontakte mit Fluoridforschung Bearbeiten Nachdem im 19 Jahrhundert vereinzelte Empfehlungen von Fluoriden zur Gesunderhaltung der Zahne ausgesprochen worden waren waren Fluoride zu Beginn des 20 Jahrhunderts illegal als Lebensmittelzusatze Konservierungsstoffe sowie als Rattengifte und Insektizide im Gebrauch Sie verursachten dabei zahlreiche Vergiftungen und waren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs daher vor allem wegen toxischer Wirkungen gefurchtet 25 26 Hermann Schroder von der Berliner Charite bezog sich seinerzeit auf das Giftgesetz von 1926 das die medizinische Anwendung von Fluoriden ausserhalb homoopathischer Verdunnungen von mindestens D4 verbietet Rudolf Wohinz 1896 1954 ein Mitarbeiter Schroders berichtete 1949 dass fruhere Anfragen beim Reichsgesundheitsamt fur eine Erlaubnis zu Versuchen mit Natriumfluorid als Kariesprophylaktikum auf ein unerbittliches Nein gestossen waren 27 Hermann Euler Oskar Eichler und Ewald Harndt haben zunachst ebenfalls nur die toxische Seite des Fluorids gesehen 28 29 30 31 32 Uber eigene Tierversuche aus dem Jahr 1944 mit Fluoridfutterung berichtete Schmidt im Jahr 1949 wobei sich bis dahin seine Sichtweise auf die Fluorid Problematik bereits geandert hatte 33 Er habe erst 1947 neue Hinweise auf die eminente Zukunftsbedeutung des Fluors als Prophylaktikum erhalten und darin Anlass gesehen alles Schrifttum zu sammeln zu ubersetzen eine Arbeit die vorwiegend von Hertha Hesse geleistet wurde zu sichten und zusammenzustellen um sie den Herren zuganglich zu machen die durch ihre Erfahrung auf diesem Gebiet weiterarbeiten konnen und zugleich in der Lage sind einer Uberschatzung entgegenzutreten 34 Ich kam von der toxikologischen Seite schrieb er 1969 in seinem etwas eigenwilligen Stil eigene Versuche tierexperimenteller Art klinischer Art Eigenbelastungen und vieles mehr fuhrten mich zu der Uberzeugung der gunstigen Wirkung physiologischer Fluorgaben 35 Dazu trug der Umstand bei dass nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland die Fluorid Forschung amerikanischer Zahnarzte bekannt wurde Aus der Sicht der Amerikaner befand sich die deutsche Zahnmedizin zum Ende des Zweiten Weltkriegs in einem erbarmlichen Zustand 36 37 und zu allem Uberfluss schloss die Federation Dentaire Internationale FDI 1947 Deutschland und Japan als Mitglieder aus 38 Hatte die Zensur wahrend der Kriegsjahre schon Einschrankungen im wissenschaftlichen Austausch bedeutet war nun die deutsche Zahnmedizin von der ubrigen wissenschaftlichen Welt isoliert Der amerikanische Statusbericht konstatiert dass deutsche Hochschullehrer von den Fluorforschungen amerikanischer Zahnarzte fast nichts mitbekommen hatten Der Zahnarzt Willy Geier aus Stuttgart Degerloch zitierte 1947 aus einem Referat uber den amerikanischen Bericht in der Schweizerischen Monatsschrift fur Zahnheilkunde Theories confuses partout Ignorance du role des fluorures Wirre Theorien uberall Unkenntnis der Rolle der Fluoride Er fand diese Feststellung der amerikanischen Militararzte bis zu einem gewissen Grad durch die Arbeit des Schweizer Zahnarztes Charles Leimgruber bestatigt der im gleichen Heft von seiner Forschung berichtete 39 Im Sommer 1948 brachte Besuch aus Amerika speziell Vortrage des als Fluorexperten wahrgenommenen Joseph Francis Volker Aufbruchstimmung mit Aussichten auf einen erfolgreichen Kampf gegen die Zahnkaries mit Fluorverbindungen an deutsche Hochschulen in Frankfurt Heidelberg Munchen Tubingen und Berlin 40 41 42 43 44 45 Walter Drum war das erste Vorstandsmitglied der am 17 Juni 1948 gegrundeten Zahnarztlichen Gesellschaft an der Universitat Berlin 46 das von dem was es von den amerikanischen Kollegen zu horen und zu lesen bekam uberschwanglich begeistert war Er rief schon 1949 dazu auf die Zahnschutzhartung in allen Schulen Deutschlands energisch zu beginnen auch wenn Zweifler erst Beweise fur die Wirksamkeit der lokalen Fluoridierung zu sehen wunschten 47 Schmidt schrieb ab 1949 Referate der aktuellen deutschsprachigen Literatur fur Drums Zahnarztliche Rundschau Zu seinen Favoriten unter den Schweizer Autoren zahlte anfangs der Berner Zahnarzt Charles Leimgruber der sich schon seit 1946 mit Fluor und Kariesresistenz befasste 48 im Jahr 1951 aber zu einer vollen Ablehnung der Fluormedikation kam 49 und darin schliesslich nur noch eine grosse Illusion sah 50 Schmidt liess sich dagegen von Drums Begeisterung anstecken Im Januar 1950 meinte er wie zuvor schon Drum dass die Praxis auf den jahrelangen amerikanischen Versuchen weiterbauen und man diese Versuche nicht mit dem Hinweis des Zuwartenwollens beiseite schieben kann 51 Die Deutsche Fluorkommission Bearbeiten Am 8 Juli 1949 erfolgte die formliche Grundung des Deutschen Ausschusses fur Jugendzahnpflege DAJ dem Hans Joachim Tholuck Initiator des Frankfurter Systems der Schulzahnpflege als Geschaftsfuhrer diente 52 Innerhalb des DAJ grundeten Tholuck Schmidt und der Marburger Zahnmediziner Wilhelm Kessler 1898 1987 ein fruherer Aachener SS Obersturmbannfuhrer 53 54 am 15 November 1950 die Deutsche Fluorkommission Als korrespondierende Mitglieder wurden u a Walter Drum Hermann Euler Maria Daelen Heinrich Hornung Oskar Eichler und Eugen Wannenmacher eingeladen Kurt Maretzky Schriftleiter der Zahnarztlichen Mitteilungen stellte dem DAJ und der Fluorkommission fur Fortschrittsberichte regelmassig Seiten seiner Zeitschrift zur Verfugung die Schmidt und Kessler abwechselnd fur Referate nutzten 55 56 Schnell wuchs die Zahl sogenannter ausserordentlicher Mitglieder Hersteller von Fluorid Praparaten die die Arbeit der Kommission mit Sachmitteln wie Zahnpflegesets Tabletten Zahnpasten fluoridhaltigem Kaugummi patentiert fur Kauvit durch Adolf Knappwost 57 58 und auch finanziell unterstutzten 59 60 61 Die deutsche Fluorkommission des DAJ erstattete im Marz 1965 ihren letzten Bericht in den Zahnarztlichen Mitteilungen 62 und ging dann in eine Fluorkommission innerhalb der Deutschen Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde DGZMK uber die bei aktuellen Fragen der Fluorforschung gutachtlich Stellung nehmen wird 63 64 65 Den Vorsitz dieser kurzlebigen Kommission ubernahm Rudolf Naujoks der in dieser Funktion zugleich auch Vizeprasident der ORCA 1966 eine allgemeine Empfehlung der TWF im Namen der DGZMK aussprach 66 Legitimiert wurde diese Befurwortung im Oktober 1967 auf der 94 Jahrestagung der DGZMK im Rahmen einer sonst bei diesen Tagungen unublichen gelenkten Diskussion unter Diskussionsleiter Adolf Kroncke 67 So wurde vollstandige Einigkeit unter den Fachleuten signalisiert 68 Zu dieser Zeit 1967 1971 war Hans Joachim Schmidt als Beisitzer im Vorstand der DGZMK vertreten 69 Grundung der ORCA Bearbeiten Auch auf internationaler Ebene hat Schmidt versucht Fluoridforscher zusammenzubringen Einem fauxpas von Schmidt ist der Hinweis zu verdanken dass er offenbar bereits 1949 eine Europaische Arbeitsgemeinschaft fur Fluorforschung grundete und in einem Rundschreiben acht Teilnehmer nannte die er zur aktiven Mitarbeit aufforderte Dass er im Zusammenhang mit einer weiteren Vereinsgrundung Institut fur Kariesforschung und Kieferorthopadie der Wurttembergischen Zahnarzteschaft e V die Unfahigkeit der Universitaten zur wissenschaftlichen Leistung bedingt durch sachliche und personliche Mangel Schmidt mag Personalmangel gemeint haben als Anlass anfuhrte verargerte allerdings Hans Hermann Rebel den Leiter des Zahnmedizinischen Instituts der Universitat Tubingen der daraufhin offentlich kritisierte dass er auf Schmidt s Liste ohne Rebels Zustimmung als Teilnehmer genannt wurde 70 71 Bezuglich der Grundung der genannten Arbeitsgemeinschaft erklarte Schmidt aber spater dass er Anfang 1953 ein Schreiben des Schweizer Zahnarztes Hans Robert Held 1910 1998 erhalten habe mit der Bitte ihn zu besuchen um den Gedanken zu prufen ob eine derartige Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen werden sollte 72 Held war verheiratet mit der Inhaberin der Fabrik die die Zymafluor Tabletten herstellte Er hatte bereits 1950 in der Schweiz einen Fluormangel konstatiert 73 74 und 1952 im Zyma Journal auch uber seine Fluorid Arbeiten berichtet die die Fluorpassage nach Fluormedikation wahrend der Schwangerschaft und in der Stillzeit betrafen 75 Als Schmidt sich am 28 Februar in Genf mit Held traf habe er den Auftrag erhalten die erste Satzung fur die neue Arbeitsgemeinschaft zu entwerfen Zur konstituierenden Sitzung in Konstanz trafen sich im November 1953 neben Held und Schmidt die Osterreicher Sepp Koller und Horst Leonhardt die Deutschen Walter Drum Hertha Hafer Adolf Knappwost Erwin Ott Hans Heuser sowie die Schweizer H Schmid und Victor Demole Der erste Kongress der Europaischen Arbeitsgemeinschaft fur Fluorforschung und Kariesprophylaxe EAFK fand 1954 in Salzburg statt 76 Dort lernte Schmidt den Schweizer Zahnarzt Theo Hurny kennen 77 der von 1949 bis 1952 Prasident der Schweizer Zahnarztegesellschaft ausserdem Mitglied und spater Prasident der Fluorkommission der Schweizer Akademie der Medizinischen Wissenschaften war 78 79 Die Abkurzung ORCA fur die Arbeitsgemeinschaft wurde beim Kongress 1956 in Marburg und Kassel zum ersten Mal verwendet 80 Enge Kontakte von Helds Familie mit dem Schweizer Uhrenhersteller Rolex ermoglichten die Einrichtung des ORCA Rolex Preises fur herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Kariesforschung 1956 stiftete Rolex 30 goldene Armbanduhren neuester und raffiniertester Ausfuhrung um die jeweils drei besten Arbeiten der nachsten 10 Kongresse zu belohnen 81 Als Publikationsmedium diente der Organisation zuerst die Zeitschrift Archives of Oral Biology dann wurden fur wenige Jahre die Vortrage der jahrlichen Kongresse als Advances in Fluorine Research and Dental Caries Prevention in Buchform veroffentlicht bis man schliesslich 1967 Caries Research als Zeitschrift etablierte 82 83 Nachdem bereits 1962 zwei sich zeitlich uberschneidende Symposien eines in Bern vom 15 17 Oktober 84 ein anderes von der ORCA gesponsert in Zurich vom 16 18 Oktober 85 nicht nur zu Terminkonflikten unter Fluorforschern gefuhrt hatten 86 wirkte sich 1966 ein weiterer Konflikt zwischen Fluoridgegnern und befurwortern auch auf die ORCA aus Anfang Juni 1966 hatten George Waldbott und Albert Burgstahler Schreiben an internationale Fluorforscher verschickt in denen sie zur Grundungsveranstaltung der American Society for Fluoride Research spater International Society for Fluoride Research ISFR benannt einluden 87 Bei der ORCA Hauptversammlung am Ende des 13 Kongresses im Juni 1966 in Perugia Italien wurde Rudolf Naujoks als Organisator des nachsten Kongresses 1967 in Wurzburg zum Co Prasidenten und Fritz Bramstedt in den wissenschaftlichen Beirat gewahlt 88 In der gleichen Versammlung wurde beschlossen den Namen der Organisation in Europaische Arbeitsgemeinschaft fur Kariesforschung bzw European Organization for Caries Research ORCA zu andern 89 Dass ausgerechnet die Fluorforschung aus dem Namen gestrichen wurde machte Schmidt zunachst fassungslos Die Absicht der Grundungsmitglieder die Fluorforschung restlos zu klaren sei keineswegs erfullt und die angebliche Namensanderung verstosse gegen die Statuten 90 Dann fand er sich mit der Anderung ab erklarte sie sollte ein Signal setzen Die ORCA wird zukunftig derartige Themen nicht mehr diskutieren erklarte Schmidt Die TWF hat sich als sicher unschadlich technisch durchfuhrbar und billig erwiesen 91 Unter dem Vorsitz von Rudolf Naujoks dem 1967 gewahlten ORCA Prasident 92 hielt Walter Kunzel 1967 einen Vortrag den Schmidt als Schlussstrich unter das Thema Trinkwasserfluoridierung bezeichnete Naujoks soll 1967 den Kariesforscher Neil Jenkins zum ersten Kongress der ISFR in Frankfurt entsandt haben um dort den Standpunkt der ORCA zu vertreten 83 In seinem Bericht zum Kongress in Perugia merkte Schmidt noch kritisch an dass deutsche Kollegen nur noch in geringer Zahl vertreten waren Sie sollten die Gelegenheit nutzen sich wissenschaftlich zu qualifizieren und am Fortschritt mitzuwirken Andererseits fehle der ORCA eine Parallelveranstaltung fur den Praktiker in der die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse des jeweils vergangenen Jahres dem Praktiker dargeboten werden Dies war auch der Wille der Grunder den sie in den Konstitutionen verankerten 88 Beim Kongress in Wurzburg 1967 wurden fast die Halfte der freien Vortrage von deutschen Autoren gehalten 93 In der Folge sollen Streitereien personliche Beleidigungen unwissenschaftliche Diskussionen sowie Vorwurfe nicht wissenschaftlich fundiert zu arbeiten Anlass fur einige Grundungs Mitglieder gewesen sein die ORCA enttauscht zu verlassen darunter Hans Joachim Schmidt 94 Ein Sammelreferat leitete er 1969 verargert mit einer personlichen Anmerkung ein in der er uber lautstarke Stimmen schrieb die ihm vorwerfen nur die Fluorbefurworter zu Wort kommen zu lassen kritisierte dass sie sich weder mehrere Jahre mit der Fluorfrage befasst noch kein einziges Mal die Dokumentationsstelle benutzt haben Ich weiss allerdings nicht aus welchem Grunde sie sich Wissenschaftler nennen Insbesondere ist das was man heute von Spontanwissenschaftlern zu horen bzw zu lesen bekommt so hahnebuchen dass man auch dazu keine Stellung nehmen kann Nirgends in der Welt gilt das Urteil Ungelernter Mehr sei hier nicht gesagt 95 Allerdings wurde er noch 1978 in einer Liste von ORCA Mitgliedern aufgefuhrt 96 Dokumentenstelle fur zahnarztliches Schrifttum Bearbeiten Die Sammlung von Karteikarten zur Literatur die Schmidt zunachst als Grundlage fur seine Dissertation angelegt hatte und die er dann fortlaufend teils mit tatkraftiger Ubersetzungs Hilfe von Hertha Hafer erweiterte wuchs mit der Zeit zu beachtlicher Dimension Erste Anerkennung fand seine Sammel Leidenschaft im Marz 1951 als er auf Empfehlung durch J M Ingendaay fur die Deutsche Zahnarztliche Zeitschrift das Referat der anglo amerikanischen Zeitschriften ubernahm 97 Im Januar 1964 wurde er von der DGZMK beauftragt das deutschsprachige Schrifttum fortlaufend der American Dental Association in Form einer Jahreskartei zur Verfugung zu stellen 98 Bei Debatten sah er einen Vorteil darin dass seine Sammlung ihm gestatte so Schmidt in einer Replik auf eine Kritik durch den Schriftleiter der Zahnarztlichen Mitteilungen 99 das Thema von einer Warte aus zu sehen die andere nicht haben konnen Diskussionen solle man jenen Forschern uberlassen die sich seit Jahren mit dem Problem befassen und die besser wissen Erfolg und Misserfolg abzuschatzen 100 Als Schmidt 1964 erklarte vor einiger Zeit die 20 000 Karteikarte ausgefullt und in den Fluorschrifttumsheften erfasst zu haben 101 griff Adolf Kroncke dies als Argument gegen Fluoridierungsgegner auf 102 Im Jahr 1966 hatte Schmidt bereits 23 100 Karteikarten aufgereiht 103 und uberzeugte mit den relativ wenigen in seinem neuen Buch Zahnkariesprophylaxe durch Fluoride verarbeiteten Zitaten auch den zuvor kritischen Schriftleiter Karl Michael Hartlmaier 24 25 000 Karteikarten vermeldete Schmidt 1967 104 und 26 000 ein Jahr spater 105 Nachdem 28 470 Karteikarten angelegt waren stellte Schmidt die Hefte Fluorschrifttum ein da die Arbeiten nunmehr von DIMDI dem Deutschen Institut fur medizinische Dokumentation und Information erfasst werden 106 Seine Sammlung von ca 30 000 Karteikarten etwa 1 000 Originalbeitrage und uber 100 Bucher vermachte Schmidt 1971 dem Bundesverband der deutschen Zahnarzte BDZ 107 Von dort wurde die Dokumentation im Jahr 1980 nach Wien verlegt wo sie als Internationales Dokumentationszentrum International Documentation Center for Preventive Dentistry von Kurt Binder 1919 1984 und Heinrich Newesely 1933 1993 weitergefuhrt werden sollte 108 Zwei Stunden vor der offiziellen Eroffnung des Zentrums am 19 Marz 1981 erlitt Hans Joachim Schmidt in Wien einen Herzinfarkt und verstarb 109 110 Publikationen BearbeitenMonographien Bearbeiten Statistische Untersuchungen uber die Zahnkaries Inaugural Dissertation Wurzburg 1937 Zahnarztliche Statistik Hippokrates Verlag Stuttgart 1938 Die Paradentose und ihre Heilung Verhutung und Bekampfung des Kieferschwundes und des Zahnausfalls Lebensweiser Verlag Budingen Gettenbach 1950 Kariesprophylaxe durch Fluortherapie Dr Alfred Huthig Verlag Heidelberg 1951 Fluorschrifttum Zusammenstellung der Literatur zu versch Unterthemen Hefte 1 1958 bis 9 1966 Eigenverlag 111 Zahnkariesprophylaxe durch Fluoride Die Grundlagen wissenschaftlicher und praktischer Fluorforschung in der Welt mit besonderer Berucksichtigung Europas Dr Alfred Huthig Verlag Heidelberg 1967 Die Entwicklung der Trinkwasserfluoridierung TWF Empfehlungen Ergebnisse Teile 1 bis 3 Eigenverlag April 1978 130 irrige Meinungen der Opposition zur Verwendung der Fluoride als Massenprophylaktikum gegen den Zahnkariesbefall 3 Auflage Eigenverlag Mai 1978 112 Zeitschriften Beitrage Auswahl Bearbeiten Trinkwasser und Kontaktwirkung Schweiz Mschr Zahnheilk 59 1949 556 Die Trinkwasserfluorination Zahnarztl Mitteilungen 38 Nr 23 1950 587 Fluor Fullungen Desensibilisierung und Schutzschicht Schweiz Mschr Zahnheilk 60 1950 542 Neuere Erkenntnisse uber das Fluorproblem Ein Streifzug durch das anglo amerikanische Schrifttum Dtsch Zahnarztl Zeitschr 7 1952 285 Weg und Bedeutung des Hochleistungselementes Fluor Zahnarztl Rundschau 61 1952 100 und 129 Ein Wort an die Sozialversicherung Zahnarztl Praxis 4 Nr 5 1953 6 Wahrheit oder Dichtung uber Kariesprophylaxe durch Fluor Munch Med Wschr 105 1963 2032 Jetzt wollen Techniker uber Gesundheitsfragen urteilen Zahnarztl Mitteilungen 56 1966 670 Ein zahnarztliches Informationsburo braucht auch Aufklarungsmaterial Zahnarztl Mitteilungen 56 1966 964 Moglichkeiten zahnarztlicher Fortbildung Zahnarztl Mitteilungen 57 1967 884 Fluorzehrung bei der Wasserfluoridierung und Korrosionserscheinungen Zahnarztl Mitteilungen 58 1968 11 Fluor gegen Karies In der Welt erprobt in Deutschland Zuruckhaltung Kosmos Stuttgart Nr 1 Januar 1969 12 Besonnene Auswahl unserer Wartezimmerzeitschriften Zahnarztl Mitteilungen 59 1969 123 Hilft Trinkwasserfluoridierung gegen Karies Bild der Wissenschaft Nr 7 1980 8Auszusondernde Literatur Bearbeiten In einer Ausgabe vom Februar 1946 der Liste der auszusondernden Literatur herausgegeben von der Abteilung fur Volksbildung im Magistrat der Stadt Berlin unter beratender Mitarbeit der Kammer der Kunstschaffenden und des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands werden folgende Werke von Hans Joachim Schmidt aufgefuhrt 113 Gequaltes Memelland Die Schuld Wir wandern tagwarts Der zusatzliche KreditAuszeichnungen und Funktionen Bearbeiten1961 Jahrespreis der Deutschen Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde fur die beste wissenschaftliche Leistung eines Praktikers 114 115 1967 bis 1971 Beisitzer im Vorstand der Deutschen Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde 116 1969 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 117 1972 Hermann Euler Medaille der DGZMK 118 1976 Ernennung zum Professor 119 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Joachim Schmidt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Schmidt Gequaltes Memelland 15 Jahre Kampf fur das Deutschtum Verlag H Schaufuss Leipzig 1935 H J Schmidt Der zusatzliche Kredit Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der hohen staatswissenschaftlichen Fakultat der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Wurzburg 1936 H J Schmidt Statistische Untersuchungen uber die Zahnkaries Dissertation Wurzburg 1937 Spruchkammer 37 05 in Sachen gegen Dr Dr Schmidt Hans Joachim Staatsarchiv Ludwigsburg Signatur EL 902 20 Bu 92222 H J Schmidt Das Rohstoffproblem und der Zahnarzt Zahnarztl Mitteilungen 27 10 1936 201 H J Schmidt Das soziale Problem und die Kariesforschung Zahnarztl Mitteilungen 27 32 1936 725 H J Schmidt Die Notwendigkeit zahnarztlich statistisch sichere Aussagen zu gewinnen und ihre Mittel Schweiz Mschr Zahnheilk 48 1938 1300 H J Schmidt Rufe die nicht verhallen sollten Kommentar zu W Klussmann Zahnarztl Mitteilungen 29 1938 695 H J Schmidt Zahnarztliche Statistik Hippokrates Verlag Stuttgart 1938 Der Literaturbericht des Monats Zahnarztliche Statistik Zahnarztl Mitteilungen 29 1938 987 Zahnarztliche Statistik Zahnarztl Mitteilungen 29 1938 1019 H J Schmidt Forschung tut not Zahnarztl Mitteilungen 31 Nr 6 1940 66 H J Schmidt Die Karieshaufung der rechten und der linken Seite der Kiefer oben und unten Zahnarztl Rundschau 50 Nr 7 1941 251 H J Schmidt Was sind Handelsdunger und was leisten sie im Landbau Zahnarztl Mitteilungen 33 Nr 25 26 1942 230 H J Schmidt Zusammenschau der Paradentosebehandlung in der taglichen Praxis Ein Versuch Zahnarztl Rundschau 52 Nr 46 47 1943 1075 H J Schmidt Die Deutsche Dokumentenstelle fur zahnarztliches Schrifttum Zahnarztl Mitteilungen 48 50 Nr 3 1960 94 H J Tholuck Die Hessische Fluoraktion Zahnarztl Mitteilungen 40 Nr 22 1952 561 Albert Keil Neue Bucher Hans Joachim Schmidt Kariesprophylaxe durch Fluortherapie Zahnarztl Welt 7 1952 219 A L Ketterl Kariesprophylaxe durch Fluortherapie Dtsch Dent Zeitschr 4 1950 691 Ewald Harndt Bucherschau Kariesprophylaxe durch Fluortherapie Deutsche Zahnarztl Zeitschr 9 Nr 17 1954 1030 H J Schmidt Zahnkariesprophylaxe durch Fluoride Die Grundlagen wissenschaftlicher und praktischer Fluorforschung in der Welt mit besonderer Berucksichtigung Europas Alfred Huthig Verlag Heidelberg 1967 Klaus G Konig Buchbesprechungen Schmidt H J Zahnkariesprophylaxe durch Fluoride Schweiz Monatsschr fur Zahnheilk 77 1967 579 583 H J Schmidt Entwicklung der Trinkwasserfluoridierung Empfehlungen Ergebnisse Teil I Stuttgart 1978 Vorwort S 1 a b K M Hartlmaier Die Wahrheit uber Fluor Ein Buch das uberzeugt Zahnarztl Mitteilungen 57 1967 271 Kaj Roholm Fluorine Intoxication A clinical hygienic study with a review of the literature and some experimental investigations Kopenhagen und London 1937 J Wuhrer Bestimmungen uber fluorhaltige Mittel in den Vorschriften uber den Handel mit Giften Reichsgesundheitsblatt XIV Nr 6 1939 106 Rudolf Wohinz Beitrage zum Kariesproblem Zahnarztl Rundschau Nr 18 1949 354 E Rost Zur Toxikologie der Fluoride Arch Gewerbepathol Gewerbehyg 8 1937 256 E Harndt Strukturveranderungen im Hundegebiss bei experimenteller Fluortoxikose Dtsch Zahn Mund und Kieferheilkunde 7 Nr 5 1940 304 H Euler O Eichler Fluorschadigung des Zahnsystems Dtsch Zahn Mund und Kieferheilk 9 Nr 1 1942 2 H Euler O Eichler Uber die Wirkung von Fluor in organischer Bindung auf das Zahnsystem der Ratte Arch exp Pathol Pharmakol 199 1942 179 H Euler O Eichler H Hindemith Uber die Wirkung einiger organischer Fluoride bei chronischer Darreichung Arch exp Pathol Pharmakol 206 1949 75 H J Schmidt Das Spurenmineral Fluor Stoma 2 Nr 2 Mai 1949 120 H J Schmidt Kariesprophylaxe durch Fluortherapie Huthig Verlag Heidelberg 1951 S 6 H J Schmidt Neues aus der Fluorforschung und praxis I Das Deutsche Zahnarzteblatt 23 Nr 7 1969 320 Editorial Dentistry in Wartime Germany J Am Dent Assoc 33 1 April 1946 503 Dentistry in Wartime Germany J Am Dent Assoc 33 1 April 1946 409 Tagesnachrichten Federation Dentaire Internationale Zahnarztl Rundschau 56 Nr 15 1947 239 Willy Geier Bericht uber einige Veroffentlichungen in der Schweizerischen Monatsschrift fur Zahnheilkunde der Jahre 1946 und 1947 ZWR 2 1947 169 Hochschulberichte DZZ 4 Nr 9 1949 657 Hochschulwelt ZWR 3 Nr 10 1948 281 DZZ 3 Okt 1948 870 Bruno Diesch Fluorversuche in der amerikanischen Zahnheilkunde DZZ 4 1949 87 Fussnote S 89 W Drum Besuch aus Amerika Zahnarztl Rundschau Nr 16 1948 245 W Drum Kariesprophylaxe durch Fluorverbindungen Zahnarztl Rundschau Nr 16 1948 246 Universitatsnachrichten Grundung der Zahnarztlichen Gesellschaft an der Universitat Berlin Zahnarztl Rundschau 57 Nr 13 1948 210 W Drum Aufruf zur Zahnschutzhartung Zahnarztl Rundschau 58 Nr 9 1949 135 C Leimgruber Fluor und Kariesresistenz Schweiz Monatsschr fur Zahnheilk 56 1946 983 H J Schmidt Referate Zahnarztl Rundschau 58 1949 12 59 1950 215 und 386 60 1951 32 und 70 C Leimgruber Die Fluorprophylaxe eine grosse Illusion Deutsche Zahnarztl Zeitschr 8 Nr 8 April 1953 419 H J Schmidt Einiges zur Fluorprophylaxe Zahnarztl Rundschau 59 Nr 2 1950 30 Anmerkung Die in dieser Arbeit wiedergegebene Dean sche Fluor Karies Grafik ist offenbar Freihand nachempfunden mit falscher Achsenbeschriftung und die wiedergegebenen Daten der 21 Stadte Studie umfassen nur 18 Stadte Deutscher Ausschuss fur Jugendzahnpflege e V Aus der Arbeit der Jugendzahnpflege seit 1949 Eine Dokumentation Dusseldorf undatiert Dokumentation 1949 1979 Beforderungen Zahnarztl Mitteilungen 32 1941 393 W Kessler SS Obersturmbannfuhrer Die kommende Jugendzahnpflege Zahnarztl Mitteilungen 33 Nr 39 40 1942 378 Fluorkommission Zahnarztl Rundschau 60 1951 74 Bildung einer Fluorkommission Zahnarztl Mitteilungen 39 1951 78 Deutsche Fluorkommission Zahnarztl Mitteilungen 42 1954 235 Kauvit Chemische Fabrik GmbH Sulzbach Rosenberg Verfahren zur Herstellung von Zahnpflegemitteln Deutsches Patent 1014290 angemeldet am 9 Dezember 1952 Zahnpflege Zahnarztl Mitteilungen 42 1954 465 Deutsche Fluorkommission Zahnarztl Mitteilungen 42 1954 675 43 1955 95 45 1957 300 48 50 Nr 9 1960 392 59 Nr 3 1969 138 H J Tholuck Die Hessische Fluoraktion Zahnarztl Mitteilungen Nr 22 1952 561 Deutsche Fluorkommission ZM 55 Nr 5 1965 230 Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde ZM 55 Nr 7 1965 340 H J Schmidt Zahnkariesprophylaxe durch Fluoride Huthig Verlag 1967 Kap 9 Die Fluorkommissionen S 274 Tagungsbericht Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft fur Zahnerhaltungskunde am 17 10 1965 in Stuttgart DZZ 21 Nr 9 1966 1051 Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde befurwortet die Kariesprophylaxe mit Fluoriden ZM 56 1966 1008 A Kroncke Diskussion zum 1 Hauptthema Kariesprophylaxe durch Fluoride DZZ 23 Nr 2 1968 157 Forschung Karies Heil aus dem Hahn Der Spiegel 13 November 1967 S 208 DGZMK Online Vorstand der DGZMK bis 1989 H Rebel Mitteilung Zahnarztliche Welt 4 Mai 1949 248 H H Rebel Erklarung DZZ 4 Nr 8 1949 593 H J Schmidt 10 Jahre ORCA Zahnarztl Mitteilungen 53 1963 593 Hans R Held Statistische Betrachtungen des Fluorproblems Zyma Journal Juni 1950 15 Hans R Held Zahnarztliche Fluortherapie Zyma Journal Juni 1950 35 H R Held Der Durchtritt des Fluors durch die Placenta und sein Ubertritt in die Milch Zyma Journal Nr 2 November 1952 18 Theo Hurny Bericht uber die 1 Tagung der Europaischen Arbeitsgemeinschaft fur Fluorforschung und Kariesprophylaxe Schweiz Mschr Zahnheilk 64 1954 779 Theo Hurny Prof Dr med dent Dr rer pol H J Schmidt Schweiz Monatsschr fur Zahnheilk 91 5 1981 407 Andre Schroeder Dr med dent Dr med h c Theo Hurny zum Gedenken Schweiz Monatsschr fur Zahnheilk 94 5 1984 442 A J Held Hommage a la memoire du Dr Theo Hurny Schweiz Monatsschr fur Zahnheilk 94 1984 566 Kurzbericht uber die Tagung der Europaischen Arbeitsgemeinschaft fur Fluorforschung und Kariesprophylaxe in Marburg an der Lahn Schweiz Mschr Zahnheilk 66 1956 792 Kurzbericht 1956 S 794 Heinz Duschner Early History of ORCA Manuskript zum 50 Kongress der ORCA 2003 in Konstanz Version vom Juli 2015 a b Martin Oestrich Die Geschichte der 1953 gegrundeten European Organization for Caries Research ORCA und ihre Rolle bei der Pravention der Karies Inaugural Dissertation Medizin Historisches Institut der Universitat Mainz Manuskript 2003 fertig gestellt 2005 Promotion am 21 Februar 2006 Fluor Symposium 1962 Bern Zahnarztl Mitteil 55 1965 961 Vorwort in T Gordonoff Hrsg Toxikologie des Fluors Schwabe amp Co Basel Stuttgart 1964 E Wannenmacher Buchbesprechungen Das Deutsche Zahnarztebl 19 1965 616 Symposium der ORCA 16 18 Oktober 1962 Zusammenhang zwischen Ernahrung und Zahnkaries Schweiz Mschr fur Zahnheilk 72 1962 826 J C Somogyi Hrsg Zusammenhang zwischen Ernahrung und Zahnkaries S Karger Basel New York 1964 das Sponsoring durch die ORCA wird hier nicht erwahnt H J Schmidt Wahrheit oder Dichtung uber Kariesprophylaxe durch Fluor Munchner Med Wschr 105 1963 2032 T Gordonoff W Minder ibid S 2455 A Schatz Some comments on two books dealing with the toxicology of fluorine compounds Pakistan Dental Review 15 No 2 April 1965 68 D S Greenberg Fluoridation A meeting in Detroit raises some questions Science 153 Sep 23 1966 1499 A Burgstahler Detroit Fluoride Conference Science 154 Nov 4 1966 590 a b H J Schmidt ORCA Kongress 1966 in Perugia ZM 56 1966 832 ORCA Zahnarztl Mitteilungen 57 Nr 7 1967 355 H J Schmidt ORCA KOngress zum drittenmal im Bundegebiet ZWR 68 Nr 17 1967 616 H J Schmidt Aus Theorie und Praxis der Fluoride zur Vorbeugung des Zahnkariesbefalles und deren Wirkung auf den Organismus Das Deutsche Zahnarzteblatt 21 Nr 10 1967 500 Bramstedt 14 Kongress der Europaischen Arbeitsgemeinschaft fur Kariesforschung ORCA in Wurzburg vom 17 19 Juli 1967 Das Deutsche Zahnarzteblatt 21 Nr 10 1967 508 Bramstedt 14 Kongress Martin Oestrich Die Geschichte S 23 H J Schmidt Neues aus der Fluorforschung und praxis I Das Deutsche Zahnarzteblatt 23 Nr 7 1969 320 ORCA Membership List Caries Res 12 1978 339 352 Briefe an die Schriftleitung H J Schmidt an Schriftleiter Paul Jager DZZ 16 Nr 9 1961 687 Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur ZMK DZZ 19 Nr 2 1964 150 Fluor ein Fanal fur die Krankenkassen Zahnarztl Mitteilungen 41 Nr 3 1953 76 H J Schmidt Nochmal Fluor ein Fanal fur die Krankenversicherung Zahnarztl Mitteilungen 41 Nr 6 1953 147 H J Schmidt Die Deutsche Dokumentenstelle fur zahnarztliches Schrifttum Zahnarztl Mitteilungen 54 1964 58 A Kroncke Uber 20 000 Untersuchungen Zahnarztl Mitteilungen 55 1965 1020 H J Schmidt Aus der Deutschen Dokumentenstelle fur Zahnarztliches Schrifttum Zahnarztl Mitteilungen 56 1966 304 H J Schmidt Aus der Deutschen Dokumentenstelle fur Zahnarztliches Schrifttum Zahnarztl Mitteilungen 57 1967 429 H J Schmidt Die Deutsche Dokumentenstelle fur zahnarztliches Schrifttum Zahnarztl Mitteilungen 58 1968 1148 H J Schmidt Dokumentation der Deutschen Dokumentenstelle fur zahnarztliches Schrifttum Zahnarztl Mitteilungen 60 Nr 7 1970 381 H J Schmidt Sammlungen wechseln den Besitzer Zahnarztl Mitteilungen 61 Nr 22 1971 1115 H J Schmidt Hilft Trinkwasser Fluoridierung gegen Karies Bild der Wissenschaft Nr 7 1980 8 K Binder Prof Dr Dr H J Schmidt schuf ein einmaliges Werk Zahnarztl Mitteilungen 71 Nr 9 1981 580 582 und 662 Bundesminister fur Gesundheit und Umweltschutz Dr med Kurt Steyrer eroffnete Internationales Dokumentationszentrum fur praventive Zahnheilkunde IDCD in Wien Ost Zeitschr f Stomatol 78 1981 152 Anmerkung die Literaturangaben in diesen Heften sind teilweise falsch und die Titel sehr oft ziemlich abenteuerlich ubersetzt In Anlehnung an Kenneth R Elwell Kenneth A Easlick Classification and appraisal of objections to fluoridation University of Michigan Ann Arbor 1960 Verzeichnis der auszusondernden Literatur Februar 1946 S 155 Deutsche Fluorkommission Zahnarztl Mitteilungen 52 Nr 1 1962 35 89 Tagung der Deutschen Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde in Mainz Kurzbericht Zahnarztl Rundschau 71 1962 9 DGZMK Online Vorstand der DGZMK bis 1989 Bundesverdienstkreuz fur Kollegen Dr Dr H J Schmidt Stuttgart Zahnarztl Mitteilungen 59 1969 142 Enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis Demonstriert bei der 93 Jahrestagung der DGZMK Zahnarztl Mitteil 62 Nr 21 1972 1056 Kollege Dr Dr H J Schmidt Stuttgart zum Professor ernannt Zahnarztl Mitteilungen 66 1976 298 Normdaten Person GND 133003159 lobid OGND AKS VIAF 11023001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher ZahnarztGEBURTSDATUM 5 Januar 1907GEBURTSORT Riga Gouvernement LivlandSTERBEDATUM 19 Marz 1981STERBEORT Wien Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Schmidt amp oldid 238178902