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Hans Jurgen Diedrich 30 April 1923 in Stralsund 29 August 2012 in Munchen 1 2 war ein deutscher Schauspieler und Kabarettist Hans Jurgen Diedrich Mitte mit der Munchner Lach und Schiessgesellschaft beim Munchner Abend 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab von Hans Jurgen Diedrich auf dem Waldfriedhof ObermenzingNach dem Abitur wurde er 1943 zum Kriegsdienst einberufen Als Leutnant bei den Panzergrenadieren geriet er gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in britische Kriegsgefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Uber eine Laienspielgruppe kam Diedrich zum Theater An der Schauspielschule der Stadtischen Buhnen in Hamburg Harburg wurde er als Schauspieler ausgebildet und gab dort 1947 sein Buhnendebut Bis 1954 war er am Harburger Theater engagiert Zum Kabarett fand er 1954 durch die Gruppe rendezvous unter Peter Ahrweiler in Hamburg 1954 bis 1955 war er Mitglied der Kieler Truppe Die Amnestierten 1956 gehorte er gemeinsam mit Sammy Drechsel Dieter Hildebrandt Klaus Havenstein und Ursula Herking zu den Grundern der Munchner Lach und Schiessgesellschaft der er nicht nur auf der Buhne sondern auch als Textschreiber bis 1970 verbunden war Anschliessend spielte er Theater an der Kleinen Komodie Munchen an der Komodie Dusseldorf und am Theater am Dom in Koln 1972 wurde er Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels wo er auch als Regisseur tatig war Seine wichtigste Rolle wurde die des Schusters Voigt in Der Hauptmann von Kopenick den er 1980 in Munchen und auf anschliessenden Tourneen in 165 Vorstellungen verkorperte 1983 erfolgte seine Ernennung zum Bayerischen Staatsschauspieler Bis 1986 blieb er dem Bayerischen Staatsschauspiel verbunden Neben seinen Kabarettauftritten wirkte er in zahlreichen Film und Fernsehproduktionen mit So auch 1960 Am grunen Strand der Spree als Ordonanz Janicke und Der Gauner und der liebe Gott 1962 Max der Taschendieb 1963 Orden fur die Wunderkinder oder 1965 Die fromme Helene und andere Diedrich wirkte im Laufe seiner Karriere in mehr als 100 Film und Fernsehproduktionen als Schauspieler mit darunter auch in Fernsehserien wie beispielsweise SOKO Munchen oder Die Schwarzwaldklinik Seine letzte Rolle spielte er im Jahr 1996 in einer Folge der Serie Dr Stefan Frank Der Arzt dem die Frauen vertrauen Von 1975 bis 1983 wurde er auch als Voice over Kommentator der Comedyserien Vater der Klamotte Manner ohne Nerven und Meisterszenen der Klamotte sowie als Synchronsprecher des Fuzzy Q Jones in der Reihe Western von gestern bekannt In den Horspielen und buchern uber Wolfgang Eckes Meisterdetektiv Balduin Pfiff lieh er der Titelrolle seine Stimme Diedrich sollte als Synchronsprecher ursprunglich auch die Rolle des Homer Simpson sprechen sagte jedoch am zweiten Tag der Synchronaufnahmen wieder ab da ihm die Rolle zu schwer war 3 Hans Jurgen Diedrich starb 2012 im Alter von 89 Jahren Seine Grabstelle befindet sich auf dem Waldfriedhof Obermenzing an der Bergsonstrasse des Munchener Stadtteils Obermenzing 4 Filmografie Bearbeiten1957 Denn sie mussen nicht was sie tun 1957 Tante Wanda aus Uganda 1958 Bette sich wer kann 1958 Im gleichen Schrott und Trott 1958 Eine Kleine Machtmusik 1958 Mit Eva fing die Sunde an 1959 Warten auf Niveau 1959 Der Widerspenstigen Lahmung 1959 Arzt ohne Gewissen 1960 Am grunen Strand der Spree Der General Fernsehserie 1960 Tour de Trance 1960 Immer will ich dir gehoren 1960 Eine Frau furs ganze Leben 1960 Der Gauner und der liebe Gott 1961 Die Stunde die du glucklich bist 1961 Wahl den der lugt 1962 Streichquartett 1962 Mit Eva fing die Sunde an The Bellboy and the Playgirls 1962 Uberleben Sie mal 1962 Er kann s nicht lassen 1962 Max der Taschendieb 1963 Amphitryon 38 1963 Halt die Presse 1963 Zweierlei Mass 1963 Kleider machen Leute 1963 Orden fur die Wunderkinder 1964 Anklage gegen Unbekannt 1964 Krisen Slalom 1964 Erzahl mir nichts 1964 Das Kriminalmuseum Der stumme Kronzeuge Fernsehserie 1965 Der seidene Schuh 1965 Vor Nachbarn wird gewarnt 1965 Die fromme Helene 1966 Zwei Girls vom Roten Stern 1966 Gewagtes Spiel Der Pechvogel Fernsehserie 1966 Sie schreiben mit Der dumme August Fernsehserie 1967 Der Vogelhandler 1967 Das Kriminalmuseum Die Telefonnummer Fernsehserie 1967 Spiel mit dem Tode 1967 Die Reise des Herrn Perrichon 1969 D Artagnan Sprecher 1970 Tausendundeine Nacht Die Geschichte von Abu Hasan Fernsehserie 1971 Hurra wir sind mal wieder Junggesellen 1971 Olympia Olympia 1971 La Femme le Mari et la Mort oder Uber die Schwierigkeiten seinen Mann umzubringen 1971 Das Messer Mehrteiler 2 Folgen 1972 Die keusche Susanne 1972 Was wissen Sie von Titipu 1972 Plonk 1973 Die Powenzbande Mehrteiler 3 Folgen 1973 Der Bastian Sieger im Ruckwartslauf Fernsehserie 1973 Zwei Einakter 1973 Erster Klasse 1974 Bismarck von hinten oder Wir schliessen nie 1975 Der Brandner Kaspar und das ewig Leben 1975 Hoftheater Fernsehserie 13 Folgen 1975 Streng geheim 1975 Derrick Ein Koffer aus Salzburg Fernsehserie 1975 Beschlossen und verkundet 2 Folgen Herrn Wittichs Witwen Alle Vorteile gelten Fernsehserie 1976 Herr S kommt nicht zum Zuge 1977 Die Jugendstreiche des Knaben Karl 1977 Polizeiinspektion 1 Der Fohn Fernsehserie 1978 Polizeiinspektion 1 Ein Sack voll Brillanten Fernsehserie 1979 Bistro Fernsehserie 1980 Der Archivar 1981 Meisterszenen der Klamotte 1982 Sein Doppelganger 1983 Monaco Franze Abgesturzt Fernsehserie 1983 Unsere schonsten Jahre Schau den Mond an Fernsehserie 1984 Zinsen des Ruhms 1985 Ich Christian Hahn Fernsehserie 1986 Engels amp Consorten Fernsehserie 1986 Die Schwarzwaldklinik Prost Herr Professor Fernsehserie 1989 Meister Eder und sein Pumuckl Fernsehserie Folge Pumuckl will eine Uhr haben 1990 Falsche Spuren 1992 5 Zimmer Kuche Bad 1993 Ein Mann am Zug Fernsehserie 16 Folgen 1994 Air Albatros Fernsehserie 1995 Ein unvergessliches Wochenende An der Nordsee 1996 Dr Stefan Frank Der Arzt dem die Frauen vertrauen Fernsehserie 3 Folgen Literatur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 177 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 136 f Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 386 Weblinks BearbeitenHans Jurgen Diedrich in der Internet Movie Database englisch Literatur uber Hans Jurgen Diedrich in der Landesbibliographie MV Hans Jurgen Diedrich bei filmportal de Lach und Schiessgesellschaft als Vermachtnis Memento vom 1 September 2012 im Internet Archive Nachruf auf br de Hans Jurgen Diedrich in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten Focus Online Kabarettist Hans Jurgen Diedrich mit 89 Jahren gestorben abgerufen am 29 August 2012 Hans Jurgen Diedrich ist tot auf rp online de abgerufen am 29 August 2012 Ulrich Goll Tischgesprach Norbert Gastell In welt de 13 Oktober 2012 abgerufen am 7 Oktober 2018 knerger de Das Grab von Hans Jurgen DiedrichNormdaten Person GND 134589262 lobid OGND AKS VIAF 307168596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diedrich Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und KabarettistGEBURTSDATUM 30 April 1923GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 29 August 2012STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Diedrich amp oldid 238740544