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Die fromme Helene ist eine deutsche Filmkomodie frei nach den Werken von Wilhelm Busch Unter der Regie von Axel von Ambesser spielte Simone Rethel die Titelrolle Die Urauffuhrung des ab 6 Jahren freigegebenen Films fand am 21 Dezember 1965 statt FilmTitel Die fromme HeleneProduktionsland Bundesrepublik DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1965Lange 91 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Axel von AmbesserDrehbuch Axel von AmbesserGeorg HurdalekProduktion Franz Seitz juniorMusik Friedrich MeyerKamera Friedl Behn GrundSchnitt Jane SeitzBesetzungSimone Rethel Helene Theo Lingen Onkel Nolte Friedrich von Thun Vetter Franz Hans Jurgen Diedrich Herr Schmock Karola Ebeling Hannchen Bruno Hubner Gefangnisdirektor Traugott Knistig Helenes Vormund Abraham Glanzmann Max Leonardo Putzgruber Moritz Doris Kiesow Tante Pauline Nolte Walter Sedlmayr Bauer Knoll Franz Muxeneder Bauer Groh Gaby Dohm Dorchen Dralle Herbert Hubner Vater Dralle Rosl Mayr Mutter Dralle Walter Gross Gesangslehrer Angelika Bender Agnes Erik von Loewis Burgermeister Hartlaub Astrid Defregger Frau Burgermeister Rudolf Schundler Schutzenkonig Barbara Gallauner Frl Schmohle Axel von Ambesser Wilhelm Busch Hans Terofal Klaus Knuth Paul Bos Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenFrankfurt am Main im 19 Jahrhundert Wahrend sich Wilhelm Busch das Leben und Treiben auf den Strassen betrachtet stosst er mit einem kleinen kessen Madchen namens Helene zusammen das ihn zu einer seiner bekanntesten Geschichte inspirieren sollte Helene hat nichts als Flausen im Kopf Sie liebt es Unfug zu machen und Streiche zu spielen Mal verstreut sie Juckpulver mal steigt sie nachtens aus dem Fenster und tanzt in einem Ballett Cancan Ihrem Vormund dem Gefangnisdirektor Knistig wird das allmahlich alles zu viel und er schickt sie aufs Land zu ihrem Onkel Nolte Kaum angekommen lernt sie dort Max und Moritz kennen die wie sie nichts anderes als Schabernack treiben wollen Gemeinsam begeben sie sich auf ein Schutzenfest wo sich gerade die Honoratioren des Ortes darunter auch Wilhelm Busch mit Skizzenblock aufhalten Die drei Kinder hecken allerlei Spasse aus und schiessen bei einem Wettbewerb einen mit Wein gefullten Ballon genau uber Herrn Schmock ab der komplett eingenasst wird Die Strafe trifft jedoch nur Helene wahrend Max und Moritz davonkommen Onkel Nolte muss den entstandenen Schaden bezahlen Dafur sperrt er seine Nichte zur Strafe in den Keller wo Helene Tuten kleben muss Max und Moritz haben jedoch schon einen Plan ausgeheckt und befreien die russverschmierte Helene via Kamin aus ihrer Gefangenschaft wahrend Nolte in der Zwischenzeit dem adretten Fraulein Schmohle nachstellt Rache ist suss denken sich Max und Moritz und sagen diejenige Brucke an die Onkel Nolte auf dem Heimweg passieren muss Helene wiederum warnt ihren Onkel vor dieser Missetat nimmt ihm aber dafur das Versprechen ab sie nie mehr wieder in den Keller zu sperren Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen legt sie noch eine kleine Erpressung nach Andernfalls wurde sie der Tante Pauline von Onkel Noltes Tete a Tete mit Mamsell Schmohle erzahlen Neue Aufregung fur Helene verspricht der schmucke Vetter Franz der sich zum Besuch angesagt hat Der zeigt jedoch zunachst wenig Interesse an Helene und schakert lieber mit dem Kuchenpersonal namentlich Hannchen herum Helene hofft ihm beim anstehenden Schutzenball naherkommen zu konnen nur leider kann sie nicht tanzen Wilhelm Busch weiss Rat Er arrangiert fur sie und Max amp Moritz eine Tanzstunde unter freiem Himmel Die drei fahren am nachsten Tag in die Stadt und verschaffen sich Einlass in das dortige Theater In der Requisitenkammer bedient man sich benotigter Kostume und so ausstaffiert gedenkt Helene als Baronin Hohenhausen am Abend im Gasthaus zu erscheinen wo der Schutzenball stattfinden soll Helene von Hohenhausen erregt rasch allgemeine Aufmerksamkeit auch die von Vetter Franz Jedoch ist es wieder Wilhelm Busch der sofort Helene erkennt Doch er halt still Herr Schmock an diesem Abend der selbsternannte Kavalier Helenes hat in der Zwischenzeit in der Kuche mit einer Grate zu kampfen Das ist die Gelegenheit fur Vetter Franz sein Gluck bei der Baronin zu versuchen Er fordert sehr zum Verdruss von Onkel Nolte und Herrn Dralle Helene zum Tanzen auf Wahrenddessen treiben Max amp Moritz erneut Unfug und reiben unter dem Tisch die Schuhe von Dralles Tochter Dorchen mit Schmierseife ein Als Dorchen die ebenfalls ein Auge auf den feschen Franz geworfen hat nun endlich auch einmal mit ihm tanzen will fliegt sie der Lange nach hin und landet unter dem Tisch Helene kann sich kaum halten vor Lachen und beginnt sich bald mit Dorchen zu raufen Herr Schmock stellt sich schutzend vor Helene die im Gerangel den Hutschleier verliert Bald erkennt jeder wer sich hinter der Maske der Baronin Hohenhausen verbirgt Tante Pauline fallt in Ohnmacht Onkel Nolte ist entsetzt nur Vetter Franz und Wilhelm Busch haben ihren Spass Am nachsten Tagen taucht Herr Schmock bei Onkel Nolte auf und bittet um Helenes Hand Die weiss nicht was sie machen soll und fragt Busch um Rat Dieser schildert auf seine sehr spezielle Art ausfuhrlich was ihr in der Ehe mit diesem Herren bluhen wurde Als Busch sie en passant fragt ob es nicht besser ware Vetter Franz zu heiraten der im Nebenraum schon auf sie warten wurde ist ihre Freude gross Auf dem Weg zum Traualtar streuen Max und Moritz die Blumen Doch sie waren nicht Max und Moritz wenn sie sich nicht langst einen Streich ausgedacht hatten Sie haben Niespulver unter die Blumen gemischt Produktionsnotizen BearbeitenGedreht wurde diese prominent besetzte Franz Seitz Produktion vom 16 August bis zum 9 Oktober 1965 in Schleswig Holstein Aussenaufnahmen und in den Filmstudios von Geiselgasteig Die 16 jahrige Munchner Schulerin Simone Rethel erhielt hier ihre erste Filmrolle Insgesamt 170 Briefe mit Fotos gingen 1965 bei der Constantin Film ein nachdem ein Aufruf zum Casting gestartet worden war Insgesamt funf Madchen kamen in die engere Wahl bis sich Ambesser schliesslich fur Rethel entschied Die Schlusselrolle des Wilhelm Busch hat Ambesser selbst ubernommen Fur die Filmbauten sorgten Wolf Englert und Robert Stratil die Kostume entwarf Ilse Dubois Der nachmals bekannte Kameramann Frank Bruhne durfte hier erstmals an einer grossen Produktion als Kameraassistent mitwirken Der Stummfilmpionier Otto Reinwald ursprunglich ein Schauspieler fand hier seine letzte Beschaftigung als Aufnahmeleiter Als Vorfilm zu Die fromme Helene lief in den deutschen Kinos der 374 Meter lange deutsche Dokumentarkurzfilm Pazifische Impressionen von Gunter Sachs Kritik BearbeitenDas Handbuch Filme 1965 1970 schrieb uber Die fromme Helene Im Stil uneinheitlich ohne Schwung und wenig geschmackssicher 1 Das Lexikon des Internationalen Films urteilte Schwerfalliges deutsches Unterhaltungskino der 60er Jahre auf niedrigem handwerklichen Niveau 2 Der Evangelische Film Beobachter kam zu folgendem Ergebnis Sehr freie Nachgestaltung der Bildergeschichte von Wilhelm Busch bei der die Hersteller sich anscheinend ihrer Grenzen bewusst waren Wer nicht von vornherein lieber beim Original bleibt mag sich an dem Film als hausbackener Familienkost ergotzen Einige Zutaten weniger hatten den Geschmack entschieden verbessert doch betrifft das eher die kundigen Erwachsenen 3 Einzelnachweise Bearbeiten Filme 1965 1970 Band 1 Handbuch VIII der katholischen Filmkritik S 96 Koln 1971 Klaus Brune Red Lexikon des Internationalen Films Band 2 S 1143 Reinbek bei Hamburg 1987 Evangelischer Film Beobachter 18 Jahrgang 1966 Kritik Nr 16 S 37Weblinks BearbeitenDie fromme Helene in der Internet Movie Database englisch Die fromme Helene bei filmportal deFilme von Axel von Ambesser Gluck muss man haben Bruder Martin Ihr erstes Rendezvous Die Freundin meines Mannes Der Pauker Frau im besten Mannesalter Die schone Lugnerin Bezaubernde Arabella Der brave Soldat Schwejk Der Gauner und der liebe Gott Eine hubscher als die andere Er kann s nicht lassen Kohlhiesels Tochter Fruhstuck im Doppelbett Das hab ich von Papa gelernt Heirate mich Cheri Das Liebeskarussell Die fromme Helene Das Abgrundige in Herrn Gerstenberg Der erste Fruhlingstag Der fidele Bauer Die schone Helena Hande gut alles gut Begegnung im Herbst Der Eisvogel Bring es mir bei Celine Die Violette Mutze Alte Sunden rosten nicht Aus familiaren Grunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die fromme Helene Film amp oldid 239216199