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Hans Hoppe 17 Juli 1887 in Hamburg 15 Januar 1959 in Celle war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Hoppe war ein Sohn des Wissenschaftlers Edmund Hoppe Nach dem Studium der Theologie wurde er am 27 April 1913 in der Hildesheimer Michaeliskirche ordiniert und dort als Pfarrkollaborator eingefuhrt Seine erste Pfarrstelle trat er 1915 in Elstorf an 1918 wurde er Pastor an der Pauluskirche in Harburg 1922 an der Erloserkirche in Freiburg im Breisgau Von 1927 bis 1931 war er Pastor in Ebstorf von 1931 bis 1955 Erster Pastor an der Stadtkirche St Marien und Superintendent in Celle Unter seiner Leitung gab die Pfarrerschaft des Kirchenkreises Celle Bedenbostel am 20 April 1934 in Anwesenheit von Landesbischof Marahrens und hochrangiger Vertreter des Landeskirchenamts mehrheitlich eine Erklarung ab in der die von den Deutschen Christen dominierte Kirchenregierung der hannoverschen Landeskirche und das dort geltend gemachte Fuhrerprinzip scharf angegriffen wurde Kurz darauf schloss sich Hoppe der Bekenntnisgemeinschaft an In einem Statement zum Stuttgarter Schuldbekenntnis merkte er nach dem Zweiten Weltkrieg an dass es verhangnisvoll sei wenn Vertreter der Kirche aus politischen Rucksichten Erklarungen religiosen Inhalts abgeben 1 Hoppe gehorte der Hermannsburger evangelisch lutherischen Konferenz an einem Zusammenschluss bekenntnistreuer Pastoren die sich gegen einen Beitritt der Hannoverschen Landeskirche zur EKD aussprachen weil sie darin eine illegitime Union sahen In der Zeit des Nationalsozialismus tat er sich durch die Hilfeleistung fur judische Mitmenschen hervor 2 Am 1 September 1955 trat Hoppe in den Ruhestand Sein Sohn ist der Landgerichtsprasident Heinrich Hoppe Literatur BearbeitenKirchliches Amtsblatt fur die Evangelisch lutherische Landeskirche Hannover 5 Februar 1959 Nachruf Mijndert Bertram Christen Kirchen und Gemeinden in Celle wahrend der NS Zeit Fragmente eines Bildes In Manfred Leenders Hans Walter Schutte Hg Kirche in Celle Beitrage zur Kirchengeschichte Celle 1992 S 157 182Weblinks BearbeitenBiografie in Harburger Jahrbuch Band 20 1997 HilfeleistungEinzelnachweise Bearbeiten Manfred Gailus und Hartmut Lehmann Nationalprotestantische Mentalitaten in Deutschland 1870 1970 Vandenhoeck amp Ruprecht ISBN 978 3525358665 S 396 1 Die Missionsanstalt Hermannsburg und der Nationalsozialismus S 410Normdaten Person GND 1078791643 lobid OGND VIAF 187144782696780889980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoppe HansKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 17 Juli 1887GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 15 Januar 1959STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hoppe Superintendent amp oldid 212019948