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Hans Haas 2 Dezember 1868 in Donndorf 10 September 1934 in Leipzig war ein deutscher Religionswissenschaftler und Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Pfarrer und Missionar 2 Gelehrter und Professor 3 Publikationen 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksPfarrer und Missionar BearbeitenAus Donndorf bei Bayreuth stammend begann Haas 1889 ein vierjahriges Studium der Theologie und Klassischen Philologie in Erlangen Er wurde wahrend seines Studiums 1889 Mitglied der C St V Uttenruthia Erlangen 1 Nach seinem Studium war er als Vikar in Aschaffenburg angestellt aber seine weiterfuhrenden Sprachstudien in Berlin und London deuteten schon an dass er keine ganz gewohnliche Pfarrerskarriere vor sich hatte So wurde er ab 1898 Pfarrer in der deutschen Gemeinde von Tokio und Yokohama Hier wirkte er ausserdem als Missionar des Allgemeinen Evangelisch Protestantischen Missionsvereins und leitete die Theologische Hochschule dieser Mission Er war Herausgeber des Periodikums Die Wahrheit welche die erste deutschsprachige Zeitschrift Japans war und von 1900 bis 1906 erschien Gelehrter und Professor BearbeitenSchon 1903 hatte Haas die Ehrendoktorwurde der Theologischen Fakultat der Universitat Strassburg erhalten Nachdem er 1909 nach Deutschland zuruckkehrte war er neben seiner Arbeit im Zentralvorstand der Ostasienmission Privatgelehrter in Heidelberg und Coburg bevor er 1913 aufgrund seiner religionsgeschichtlichen Forschung insbesondere derer zum japanischen Buddhismus ausserordentlicher Professor an der Universitat Jena wurde Im Jahr 1915 schliesslich wurde er in Nachfolge Nathan Soderbloms auf den Lehrstuhl fur Religionsgeschichte an der Universitat Leipzig berufen Er leitete zugleich das Religionsgeschichtliche Seminar und im turnusmassigen Wechsel das Staatliche Forschungsinstitut fur Vergleichende Religionsgeschichte In den folgenden Jahren war er ausserdem mehrmals Dekan der Theologischen Fakultat Publikationen BearbeitenGeschichte des Christentums in Japan OAG Mitteilungen Supplement VII 1904 Die kontemplativen Schulen des japanischen Buddhismus OAG Mitteilungen Band X Teil 2 S 157ff Annalen des japanischen Buddhismus OAG Mitteilungen Band XI 1907 1909 Teil I S 281ff Eine Rettung japanischer Schiffsbruchiger durch ein deutsches Schiff vor 60 Jahren OAG Mitteilungen Band X 1904 1906 Teil 3 S 353ff Ein Dokument aus japanischer Inquisition OAG Mitteilungen Band XII 1909 1910 Teil I S 21ff Amida Buddha unsere Zuflucht Urkunden zum Verstandnis des japanischen Sukhavati Buddhismus Dietrich Verlag Leipzig 1910 Drei Buddhapriester Protestantischer Schriftenvertrieb Berlin Schoneberg 1912 Konfuzius in Worten aus seinem eigenen Mund Hinrichs Verlag Leipzig 1920 Lao tsze und Konfuzius Einleitung in ihr Spruchgut Hinrichs Verlag Leipzig 1920 Buddha in der abendlandischen Legende Hinrichs Verlag Leipzig 1923 Germanische Religion gemeinsam mit Hans Bonnet Eugen Mogk Deichert Verlag Leipzig 1924 Agyptische Religion gemeinsam mit Hans Bonnet Deichert Verlag Leipzig 1924 Bilderatlas zur Religionsgeschichte gemeinsam mit Hans Bonnet Deichert Verlag Leipzig 1924 Religion der Hethiter gemeinsam mit Hans Bonnet und Heinrich Zimmermann Deichert Verlag Leipzig 1925 Idee und Ideal der Feindesliebe in der ausserchristlichen Welt Edelmann Verlag Leipzig 1927 Wie ein Japaner Christ wurde Allgemeiner Evangelischer Protestanten Missionsverein Berlin 1927 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Goebel Hrsg Mitgliederverzeichnis des Schwarzburgbundes 8 Aufl Frankfurt am Main 1930 S 76 Nr 1013 Literatur BearbeitenCarl Schneider Haas Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 375 Digitalisat Kurt Rudolph Die Bedeutung von Hans Haas 1868 1934 fur die Religionswissenschaft In Ders Geschichte und Probleme der Religionswissenschaft E J Brill New York 1992 ISBN 90 04 09503 9 S 340 ff Weblinks BearbeitenReligionswissenschaftliches Institut Leipzig Tabellarischer Lebenslauf auf der Webseite des Religionswissenschaftlichen Instituts der Universitat Leipzig abgerufen am 5 Juli 2014 Literatur von und uber Hans Haas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Haas Theologe im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Biografische Angaben und Veroffentlichungen uber Hans Haas OAG Tokyo in https oag jp people hans haas Normdaten Person GND 116347163 lobid OGND AKS LCCN no00026950 VIAF 47079691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haas HansKURZBESCHREIBUNG deutscher ReligionswissenschaftlerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1868GEBURTSORT Donndorf Eckersdorf STERBEDATUM 10 September 1934STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Haas Theologe amp oldid 230985789