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Hans Hollerich 31 Januar 1916 in Rehau 14 Juli 1989 ebenda war Schuldirektor und im Rahmen seiner lokalgeschichtlichen Forschungen Schriftsteller Dialektforscher Archivpfleger von Rehau Leiter des Heimatmuseums und Initiator von Arbeitsgruppen Sein kulturelles Engagement verband er mit kunstlerischem Schaffen Inhaltsverzeichnis 1 Lebensdaten 2 Heimatforschung 3 Kunstlerisches Schaffen 4 Bibliografie 5 Literatur 6 WeblinksLebensdaten BearbeitenHans Hollerich studierte bis 1937 am Lehrerseminar in Bayreuth Von 1937 bis 1939 leistete er den Reichsarbeitsdienst und Wehrdienst und wurde anschliessend unmittelbar zum Kriegsdienst in Russland an den Mittelabschnitt der Ostfront eingezogen Nach mehreren Verwundungen im Fruhjahr 1945 wurde er in eine Pionierabteilung im Sudschwarzwald versetzt und geriet dort in franzosische Kriegsgefangenschaft mit Aufenthalten in Vaucouleurs Erquy und Saint Martin auf der Ile de Re Nach der Ruckkehr aus franzosischer Gefangenschaft 1945 trat er den Schuldienst an der Volksschule in Rehau an von 1946 bis 1961 unterrichtete er auch an der Berufsschule Rehau Im Jahr 1952 wurde er an die damals neugegrundete Staatliche Mittelschule abgeordnet an deren Aufbau er massgeblich mitwirkte Die Namensgebung Markgraf Friedrich Schule geht auf seine Initiative zuruck 25 Jahre lang begleitete er diese Schule als Lehrer mit der Facherverbindung Deutsch Werken und Kunsterziehung ab 1967 als Konrektor und ab 1974 als Direktor von der schwierigen Aufbauarbeit des Anfangs bis zum grosszugigen Schulausbau in den Jahren der Schulraumnot Im Jahr 1978 ein Jahr nach seinem 40 jahrigen Dienstjubilaum gleichzeitig im Jahre seines 25 jahrigen Dienstjubilaums an der Staatlichen Realschule trat er in den Ruhestand Er ist der Vater von Reinhard Hollerich Heimatforschung BearbeitenSeine schon fruh begonnene heimatkundliche Arbeit und sein kunstlerisches Schaffen brachten im Laufe der Jahre eine grosse Zahl von Veroffentlichungen und Aktivitaten hervor Vortrage und Kurse in der Volkshochschule Kunstausstellungen mit Aquarellen und Graphiken und die Trachtenerneuerung in Rehau 1955 An der Realschule organisierte er 1956 eine heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft als Schuler AG Er war seit 1963 Leiter einer heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft die sich 1959 innerhalb des Fichtelgebirgsvereins bildete und sich spater dem Historischen Verein fur Oberfranken unterstellte Er arbeitete seit 1953 am Bayerischen Worterbuch und seit 1954 am Ostfrankischen Worterbuch in Erlangen mit Im Jahr 1965 wurde er mit der Schmeller Medaille ausgezeichnet Seit 1950 beschaftigte er sich mit praktischer Arbeit in der Heimatforschung Forschungsgegenstand waren die Burgruinen Gattendorf und Haideck 1962 63 die Erfassung der Flurdenkmale im Rehauer Umland ab 1962 die Burgruine Hirschstein 1968 70 und die Bierkelleranlage Schillerplatz 1970 Ein weiteres Projekt war die Fotoreproduktion und Auswertung des sogenannten Wunsiedler Manuskripts zur Rehauer Stadtgeschichte Hans Hollerich war beteiligt an den Ausgrabungen der hallstattzeitlichen Urnen bei Osseck am Wald und 1973 bei der Ausgrabung des Burgstalls Rehau Er engagierte sich beim Aufbau des Stadtarchivs und war seit 1968 Archivpfleger im Landkreis Rehau Er wirkte auch an der 550 Jahrfeier der Stadt Rehau 1977 mit Seit 1982 war er als Begrunder Vorsitzender der Regionalgruppe des Historischen Vereins von Oberfranken Er war 1985 Begrunder und Leiter der Rehauer Heimatstuben mit elementaren Beitragen fur dieses Museum z B der Anfertigung von zwei plastischen Stadtmodellen im Massstab 1 600 vor und nach dem Stadtbrand von 1817 Er wurde 1985 mit der Burgermedaille der Stadt Rehau und 1986 mit der Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken ausgezeichnet Kunstlerisches Schaffen BearbeitenDie kunstlerische Arbeit wurde mit Rucksicht auf die Berufstatigkeit nie als freiberufliche Tatigkeit ausgeubt Zu seinen Arbeiten gehoren Entwurf zum Marmormosaik an der Aussenwand der Berufsschule Rehau Ausgestaltung des Altarraums mit den Figuren der Evangelisten im Retabel der Pfarrkirche zu Rehau in Brettmalerei ausgefuhrt 1966 Landschaft der Heimat in Aquarellen Olgemalden Holzschnitten und Holzstichen Kunstausstellungen in der Realschule Rehau der REHAU AG der Sparkasse Rehau und im Rathaus Schaffung der Modelle fur die Bronzerelieftafeln an der Staatlichen Realschule Rehau Gutenbergschule Verbandsberufsschule u a Buchillustrationen zur Geschichte der Kirche und Pfarrei Rehau und zum Bildband Erinnerungen an das alte Rehau Illustrationen zu eigenen Beitragen im Rehauer Tagblatt Heimatfreund Heimatbeilage des Rehauer Tagblatts Siebenstern Kulturwarte Unser Weg und Unsere GemeindeBibliografie BearbeitenPechsteine rund um Rehau Heimatfreund 23 Dez 1954 und 24 Jan 1955 Gedanken zur Trachtenerneuerung Heimatfreund 21 Marz 1956 Sie 5 1956 Die Erneuerung der Tracht des Rehauer Landes und Beschreibung der erneuerten Tracht Heimatfreund 1 Juni 1956 Das Steinkreuz von Kautendorf Heimatfreund 15 Mai 1957 Geschichte des Landkreises Rehau Chronik Herausgeb Kunstverlag J Buhn Munchen 1965 Pechsteine rund um Rehau Sechsamterland Beilage d Sechsamter Neuesten Nachrichten Arzberg 4 1968 und Arzberger Hefte 14 1968 Einziger Zeuge aus dem Mittelalter die Pfarrkirche Der Siebenstern 1970 Geschichte der Kirche und Pfarrei Rehau Hof 1970 500 Jahrfeier der Pfarrei Rehau XVIII und 256 S 25 Jahre Staatliche Realschule Rehau Festschrift 1975 Restaurieren nicht zerstoren Altes Landratsamt Rehau In Kulturwarte Monatsschrift fur Kunst und Kultur Heft 1972 Hof 1972 Erinnerungen an das alte Rehau Bildband zur 550Jahrfeier Verlag Hoermann Hof 1977 Markgraf Friedrich I ein Vorbild fur die Jugend Jahresbericht 1977 78 der Markgraf Friedrich Schule Staatl Realschule Rehau Rehau 1978 Die alteste Karte des Vogteiamtes Rehau Geschichtliche und landeskundliche Nachrichten aus Rehau Rehau 1979 Heft Il Die Pfarrkirche St Jobst in Rehau Grenzlanddekanat Hof Portrat des ev Dekanatsbezirkes Verlag d Ev Luth Miss Erlangen 1979 Die Pfarrkirche Pilgramsreuth Grenzlanddekanat Hof Portrat d ev Dekanatsbezirkes Verlag d Ev Luth Miss Erlangen 1979 Einleitung zur Sammlung Schlumperliedla von Karl Dunkel Geschichtliche und landeskundliche Nachrichten aus Rehau Rehau 1980 Heft III Nachtrage von Flurdenkmalen Pechsteinen Geschichtliche und landeskundliche Nachrichten aus Rehau Rehau 1980 Heft III Stiftung des Feuerlautens 185 Jahre alt Rehauer Tagblatt Frankenpost vom 12 Juli 1980 Die Steinmetzzeichen in der Kirche zu Pilgramsreuth In Archiv fur Geschichte von Oberfranken Band 62 Bayreuth 1982 Geschichtliche und landeskundliche Beitrage aus Rehau Hefte mit Quellenveroffentlichungen und eigenen Beitragen zur Heimatgeschichte und Denkmalschutz Heft I erschienen 1969 Heft II erschienen 1979 Heft III erschienen 1980 Zusammen mit Reinhard Feldrapp Rehau Bildband Oberfrankische Verlagsanstalt Hof 1986 Pechsteine und vorindustrielle Teergewinnung In Archiv fur Geschichte von Oberfranken Band 67 Bayreuth 1987 Literatur BearbeitenFred Handel Hans Hollerich zum Gedenken In Kulturwarte Monatsschrift fur Kunst und Kultur Heft 4 1989 Hof 1989 S 106 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Hollerich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1197648275 lobid OGND AKS VIAF 20157222883884972659 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hollerich HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Heimatforscher SchuldirektorGEBURTSDATUM 31 Januar 1916GEBURTSORT RehauSTERBEDATUM 14 Juli 1989STERBEORT Rehau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hollerich amp oldid 226122196