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Dieser Artikel behandelt den 1531 geborenen Hans Fugger Zu dessen Ururgrossvater Hans Fugger siehe Hans Fugger Weber Hans Fugger von der Lilie vollstandig Hans Freiherr Fugger Herr zu Kirchheim Glott Mickhausen Stettenfels und Schmiechen 4 September 1531 19 April 1598 begraben in Kirchheim in Schwaben war ein Mitglied des schwabischen Kaufmannsgeschlechtes der Fugger Er ist nicht zu verwechseln mit einem seiner Ahnen dem im 14 Jahrhundert lebenden Hans Fugger der das Geschlecht der Fugger begrundete Hans Fugger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hans Fugger und die Kunst 3 Die Korrespondenz des Hans Fugger 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Elisabeth Notthafft von Weissenstein Ehefrau von Hans Fugger nbsp Eheliches Allianzwappen der Elisabetha Nothaftin von Weissenstein 1560 1582 und Hans Fugger 1531 1598 aus Geheimes Ehrenbuch der Fugger hergestellt in der Werkstatt von Jorg Breu der Jungere 1545 1549 nbsp Epitaph Hans Fuggers in St Peter und Paul Kirchheim in SchwabenHans Fugger war der zweite Sohn des Anton Fugger 1493 1560 und der Anna Fugger geb Rehlinger Wie seine Bruder Marx 1529 1597 Hieronimus 1533 1573 und Jakob 1542 1598 erhielt er dem neuen Stand der Familie gemass sowohl eine kaufmannische als auch eine kulturelle und philosophische Ausbildung Sein ganzes Leben lang diente er dem Handelsunternehmen der Fugger in unterschiedlichsten Bereichen Diese erstreckten sich von den Niederlanden uber Spanien bis wieder in das heimatliche Augsburg Nach dem Tod seines Vaters Anton 1560 verwalteten er und seine Bruder das Handelsunternehmen und den nunmehr beachtlichen Grundbesitz der Familie gemeinsam 1573 kam es zur Teilung des gesamten Besitzes unter den Brudern Hans erhielt unter anderem die Herrschaften Kirchheim Glott Burg Stettenfels und Duttenstein zugesprochen 1583 erhielt er zusammen mit seinen Brudern die Reichsstandschaft im Schwabischen Reichsgrafenkollegium sowie die Kreisstandschaft im Schwabischen Reichskreis Hans Fugger erwarb spater Erbanteile an den Herrschaften Mindelheim 1586 Dirlewang 1587 und Daxberg 1590 1 Nach 1597 wurde er als Nachfolger seines verstorbenen Bruders Marx Chef des gesamten Fuggerschen Handelsunternehmens Hans Fugger war seit 1560 mit Elisabeth Notthafft von Weissenstein 1539 1582 verheiratet Das Paar hatte drei Sohne und zwei Tochter unter anderem Jakob 1567 1626 spater Bischof von Konstanz Hans Fugger und die Kunst BearbeitenIn fruheren Zeiten wurde Hans Fugger als einer der grossten Mazene seiner Zeit angesehen Heute sieht die Forschung das anders Fugger wollte seinen Freunden und Kunden ein besonderes gepflegtes gesellschaftliches Ambiente bieten Dafur war ihm alles recht und billig was gut schon und teuer war In diesem Zusammenhang sind seine Schlosser in Kirchheim und Stettenfels zu sehen Auch seine Wohnung in den Fuggerhausern in Augsburg mit den bis heute erhaltenen Badstuben diente diesem Zweck Die Korrespondenz des Hans Fugger BearbeitenVon kaum einem anderen Zeitgenossen des Hans Fugger sind so viele Briefe in Kopialbuchern erhalten Diese befinden sich im Fuggerarchiv in Dillingen an der Donau Mittlerweile wurden sie in Regestenform der Forschung zuganglich gemacht Literatur BearbeitenBayerische Staatsbibliothek Munchen Hrsg Die Fugger im Bild Selbstdarstellung einer Familiendynastie der Renaissance Ausstellungskatalog Quaternio Luzern 2010 ISBN 978 3 88008 003 4 Johannes Burkhardt Das Ehrenbuch der Fugger Faksimile Transkription und Kommentar 2 Bande Wissner Augsburg 2004 ISBN 3 89639 445 2 Johannes Burkhardt Franz Karg Hrsg Die Welt des Hans Fugger 1531 1598 Materialien zur Geschichte der Fugger Band 1 Wissner Augsburg 2007 ISBN 978 3 89639 557 3 Mark Haberlein Die Fugger Geschichte einer Augsburger Familie 1367 1650 Kohlhammer Stuttgart 2006 ISBN 978 3 17 018472 5 Christl Karnehm Die Korrespondenz Hans Fuggers von 1566 1594 Regesten der Kopierbucher aus dem Fuggerarchiv Munchen 2003 ISBN 3 7696 9706 5 Franz Karg Schloss Kirchheim Kunstfuhrer 2 Auflage Fink Lindenberg 2001 ISBN 3 931820 76 9 Georg Lill Hans Fugger 1531 1598 und die Kunst Ein Beitrag zur Spatrenaissance in Suddeutschland Duncker amp Humblot Leipzig 1908 Digitalisat PDF Datei Hans Jurgen Rieckenberg Fugger Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 721 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Fugger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Hans Fugger in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Hans Fugger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Genealogische Daten zu Hans FuggerEinzelnachweise Bearbeiten Max Spindler Andreas Kraus Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Band 3 Teil 2 S 327 Google books Normdaten Person GND 11870351X lobid OGND AKS LCCN nr2006002607 VIAF 88898191 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fugger HansALTERNATIVNAMEN Fugger Hans Freiherr Herr zu Kirchheim Glott Mickhausen Stettenfels und SchmiechenKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann der FuggerGEBURTSDATUM 4 September 1531STERBEDATUM 19 April 1598STERBEORT Kirchheim in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Fugger amp oldid 231314669