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Hans Dietrich Disselhoff eigentlich Johannes Dietrich Disselhoff 8 Dezember 1899 in Trebbin Kreis Teltow 16 Dezember 1975 in Berlin war ein deutscher Ethnologe Altamerikanist Kulturhistoriker und Literaturwissenschaftler Er hat viele Fachbucher uber Indianer Kulturen in Sud und Zentralamerika verfasst Von 1954 bis 1970 war Disselhoff Direktor des Museums fur Volkerkunde in West Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur Quelle 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Reifeprufung 1918 diente er noch kurze Zeit im Ersten Weltkrieg als Seekadett in der kaiserlichen Marine nach dem Krieg schloss er sich dem Freikorps Loewenfeld an 1 Disselhoff studierte 1919 bis 1923 an den Universitaten in Freiberg Sachsen Freiburg im Breisgau Munchen Gottingen und Berlin Erst 1929 konnte er das Studium in Wurzburg wieder aufnehmen wo er bei Adalbert Hamel 1930 zum Dr phil promovierte 1 2 Wahrend der Wirtschaftskrise arbeitete er als Gartner Deutschlehrer und Heizer in Argentinien 1923 1925 Spanien 1925 1927 und Mexiko 1927 1928 in Colima und betrieb daneben Feldstudien uber sudamerikanische und indianische Kultur Nach der Promotion folgten erste Ausgrabungen im Nordwesten Mexikos 1930 und Tatigkeit am Volkerkundemuseum in Berlin 1931 Volontar 1934 Assistent 1940 Kustos Eine Forschungsreise im Auftrag des Museums fuhrte ihn 1937 1939 nach Peru und Ecuador 1 2 Im Jahre 1936 heiratete er Johanna von Freydorf Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er ab 1940 als Offizier in der Kriegsmarine 1948 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums fur Volkerkunde in Munchen Nach einer zweiten Reise nach Peru 1953 wurde er 1954 zum Direktor des West Berliner Volkerkundemuseums ernannt 2 1955 konnte das Museum in provisorisch hergerichteten Raumen wiedereroffnet werden Hans Dietrich Disselhoff starb nur eine Woche nach seinem 76 Geburtstag im Jahr 1975 in Berlin und wurde auf dem Friedhof Dahlem beigesetzt Das Grab ist nicht erhalten 3 Schriften Auswahl BearbeitenDie Landschaft in der mexikanischen Lyrik Herausgegeben von Dr Arthur Franz und Dr Adalbert Hamel Verlag Max Niemeyer Halle 1931 Dissertation Altamerikanische Kulturen In Saeculum Bd 1 1950 137 164 ISSN 0080 5319 Tahucutinsuyu Das Reich der Inka In Saeculum 2 1951 76 113 ISSN 0080 5319 Das Alte und Neue Reich der Maya In Saeculum 2 1951 529 556 ISSN 0080 5319 Gott muss Peruaner sein Archaologische Abenteuer zwischen Stillem Ozean und Titicacasee Verlag F A Brockhaus Wiesbaden 1956 Geschichte der Altamerikanischen Kulturen 2 Auflage Verlag R Oldenbourg Munchen 1967 Literatur Quelle BearbeitenTerje Emberland Bernt Rougthvedt Det ariske idol Forfatteren eventyreren og nazisten Per Imerslund Aschehoug forlag Oslo 2004 ISBN 82 03 22964 6 norwegisch Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Dietrich Disselhoff im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Munzinger Archiv a b c Hans Dietrich Disselhoff Gott muss Peruaner sein Archaologische Abenteuer zwischen Stillem Ozean und Titicacasee Verlag F A Brockhaus Wiesbaden 1956 S 255 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 568 Normdaten Person GND 10531496X lobid OGND AKS LCCN n81141777 VIAF 69021206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Disselhoff Hans DietrichALTERNATIVNAMEN Disselhoff Johannes Dietrich Disselhoff Hans DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Altamerikanist und EthnologeGEBURTSDATUM 8 Dezember 1899GEBURTSORT TrebbinSTERBEDATUM 16 Dezember 1975STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Dietrich Disselhoff amp oldid 231496805