www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Walter Kurt Bardtke 22 September 1906 in Rixdorf 8 Marz 1975 in Leipzig war ein deutscher lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Prokuristen wurde Hans Bardtke am 22 September 1906 in Rixdorf Berlin Neukolln geboren Evangelische Theologie Alte Geschichte sowie Altorientalistik studierte er seit 1924 zunachst an der Humboldt Universitat zu Berlin danach an den Universitaten Giessen und Hamburg Das Studium beendete er 1929 Am Eisenacher Evangelischen Predigerseminar wurde er 1931 in den Pfarrdienst berufen Die folgenden zwei Jahre war er dort Studieninspektor Im Jahr 1934 wurde er in Berlin zum Lizentiaten der Evangelischen Theologie ernannt In diesem Jahr heiratete er Margarethe Doris geborene Amersdorffer und wurde als Pfarrer in Marktgolitz eingesetzt was er bis 1936 blieb 1935 war er der Bekennenden Kirche beigetreten Bardtke wollte sich schliesslich an der Universitat Jena habilitieren was allerdings abgelehnt wurde da er dem Nationalsozialismus negativ gegenuberstand 1936 trat er der evangelischen sachsischen Kirche bei Von 1940 an wirkte er in Borsdorf als Leiter kirchlicher Anstalten zur Erziehung und Krankenpflege was er sechs Jahre lang blieb Am Zweiten Weltkrieg nahm er von 1943 bis 1945 teil Ferner erhielt er ein Pfarramt in Bad Lausick 1948 wurde Bardtke als Professor mit vollem Lehrauftrag fur Alttestamentliche Wissenschaft an die theologische Fakultat der Universitat Leipzig berufen Ab 1955 hatte er als Nachfolger Albrecht Alts den Lehrstuhl fur alttestamentliche Wissenschaft inne Ebenfalls in diesem Jahr erhielt er eine Stelle als Dekan der theologischen Fakultat die er zehn Jahre lang innehielt 1956 erhielt er von der Universitat Rostock die Ehrendoktorwurde Daruber hinaus lehrte er am Leipziger theologischen Seminar 1969 ernannte man ihn zum ordentlichen Professor fur Altes Testament Diese Stelle hielt er bis 1972 inne Neben der akademischen Laufbahn war er Domherr zu Meissen Er beschaftigte sich auch mit bildender Kunst und war mit der Malerin Elisabeth Voigt befreundet Am 8 Marz 1975 verstarb er in Leipzig Bardtke publizierte viele Aufsatze darunter Werke zum Kindergottesdienst Ausserdem erforschte und interpretierte er als einer der ersten Europaer Qumran So ubersetzte er Qumrantexte Er beschaftigte sich mit dem Bild des Menschen in der Bibel Schriften BearbeitenJeremia der Fremdvolkerprophet Werk zur Erlangung des Lizentiatengrades 1934 Katechetische Kinderpredigten Gottingen 1937 Die Handschriftenfunde am Toten Meer Berlin 1952 Hebraische Konsonantentexte aus biblischem und ausserbiblischem Schrifttum fur Ubungszwecke ausgewahlt Leipzig 1954 Die Handschriftenfunde am Toten Meer Die Sekte von Qumran Berlin 1958 Zu beiden Seiten des Jordans Berlin 1958 Jeremia der leidende Prophet Mit Bildern von Elisabeth Voigt Berlin 1960 Die Handschriftenfunde in der Wuste Juda Berlin 1962 Vom Roten Meer zum See Genezareth Berlin 1962 Die Handschriftenfunde in der Wuste Juda Berlin 1962 Qumran Probleme Berlin 1963 Luther und das Buch Esther Tubingen 1964 Vom Nildelta zum Sinai Bilder zur Landes und Altertumskunde Berlin 1968 Liber Psalmorum praeparavit Stuttgart 1969 Bibel Spaten und Geschichte Leipzig 1969 Literatur BearbeitenJ Jurgen Seidel Bardtke Hans In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 15 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 077 8 Sp 70 74 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Bardtke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bardtke im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 118652478 lobid OGND AKS LCCN no00063758 VIAF 37355835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bardtke HansALTERNATIVNAMEN Bardtke Hans Walter KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 22 September 1906GEBURTSORT RixdorfSTERBEDATUM 8 Marz 1975STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bardtke amp oldid 235778691