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Hans Arnold Grabke 6 Oktober 1900 in Hoxter 13 Mai 1955 in Munster war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Arnold Grabke war ein Sohn des Theologen Wilhelm Louis Oskar Grabke Er studierte Kunstgeschichte Archaologie und Germanistik und schloss sein Studium 1923 an der Universitat Gottingen ab Von 1923 bis 1931 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Karl Haberstock in Berlin und wurde 1928 in Gottingen promoviert Nach einem Volontariat am Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck 1931 kam er 1932 nach Rostock wo er das Altertumsmuseum neu mitgestaltete Nach einem Romaufenthalt von 1933 bis 1934 am Deutschen Historischen Institut Rom wurde Hans Arnold Grabke 1935 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landesmuseums Munster und 1936 Museumsdirektor des Stadtischen Museums Rostock und der dortigen Altertumssammlung Im Krieg war er gemeinsam mit der Archivarin Elisabeth Schnitzler uberwiegend mit der Auslagerung und Sicherung Rostocker Kulturguter und des Archivguts befasst Grabke eroffnete das Museum erneut 1945 1946 wurde er als Museumsleiter nach Lubeck an das St Annen Museum berufen das Behnhaus diente noch den britischen Besatzungstruppen und fand in Lubeck eine ahnliche Situation wie in Rostock vor die die Ruckfuhrung ausgelagerter Bestande die Bestandssicherung und erste Restaurierung der Kriegsschaden in den Vordergrund stellte Sein Nachfolger in Rostock wurde Ludolf Fiesel Er setzte 1947 den Barlach Plan von Carl Georg Heise um indem er die drei von Ernst Barlach fertiggestellten Statuen der Gemeinschaft der Heiligen in den Nischen der Westfassade der Katharinenkirche aufstellen liess und leitete in Abstimmung mit Barlach die Vollendung dieses Zyklus durch Statuen des Bildhauers Gerhard Marcks ein 1 In seine Amtszeit fallen die Falschungen der Wandmalereien durch Lothar Malskat 1948 bei Gelegenheit des Wiederaufbaus der Lubecker Marienkirche 1955 erfolgte seine Berufung als Direktor des Westfalischen Landesmuseums in Munster Dort verstarb er am Tag seiner Amtseinfuhrung Schwer hat auf ihm die Verwicklung in den Malskat Prozess gelastet aus dem er untadelig hervorging aber er litt daran dass auch er die Falschung der Fresken in der Marienkirche nicht rechtzeitig erkannt hatte freilich standig an der von ihm gewunschten Kontrolle der Arbeiten gehindert Carl Georg Heise Nachruf in Die Zeit 1955 Sein Nachfolger in Lubeck wurde Fritz Schmalenbach Grabkes Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Rostock 2 Schriften BearbeitenTobias Wilhelmi und die Magdeburger Barockskulptur nach dem Dreissigjahrigen Kriege 1928 Dissertation Die St Marienkirche zu Rostock Adler Rostock 1933 mit Heinrich Rahden Die Schiffe der Rostocker Handelsflotte 1800 1917 Hinstorff Rostock 1941 Rostock Marienkirche Neuer Markt und Rathaus 1944 Der Reformationsteppich der Universitat Greifswald Mann Berlin 1947 Doberan Kloster 1948 Wismar Deutscher Kunstverlag Berlin 1948 Der Memling Altar Lubeck ca 1950 Die Wandmalereien der Marienkirche zu Lubeck 1951 Lubecker Wandmalereien des Mittelalters Mit 16 Kunstdruckbildern Rahtgens Lubeck 1951 Lubeck Deutsche Lande Deutsche Kunst Munchen Berlin 1953 Literatur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 3464 Carl Georg Heise Hans Arnold Grabke Nachruf in Die Zeit 1955 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur uber Hans Arnold Grabke in der Landesbibliographie MV Werke von Hans Arnold Grabke in der Landesbibliographie MV Veroffentlichungen von Hans Arnold Grabke im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Abram Enns Kunst und Burgertum Die kontroversen zwanziger Jahre in Lubeck Christians Weiland Hamburg Lubeck 1978 ISBN 3 7672 0571 8 S 158 Die Bestande des Archivs der Hansestadt Rostock eine kommentierte Ubersicht Rostock Redieck amp Schade 2010 Kleine Schriftenreihe des Archivs der Hansestadt Rostock 17 ISBN 978 3 934116 88 7 S 301Normdaten Person GND 138088446 lobid OGND AKS VIAF 294416206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grabke Hans ArnoldALTERNATIVNAMEN Grabke Arnold Grabke H AKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 6 Oktober 1900GEBURTSORT HoxterSTERBEDATUM 13 Mai 1955STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Arnold Grabke amp oldid 231833960