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Ludolf Fiesel 13 Juli 1888 in Ribbesbuttel Kreis Gifhorn 22 Januar 1979 in Wienhausen bei Celle war ein deutscher Archiv und Museumsdirektor Konservator und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Schriften Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenLudolf Fiesel wurde 1888 in Ribbesbuttel als Sohn des Pastors Karl Fiesel geboren Er besuchte die Gymnasien in Celle und Wolfenbuttel und studierte nach dem Abitur von 1909 bis 1910 Geschichtswissenschaft Kunstwissenschaft und Germanistik in Munchen Von 1910 bis 1914 studierte er in Berlin und Gottingen Geschichte Germanistik und Psychologie Er legte 1915 in Gottingen das Staatsexamen in Geschichte Deutsch und Englisch fur das Lehramt an hoheren Schulen ab Fiesel nahm nachfolgend bis November 1918 am Ersten Weltkrieg teil Noch vor der Entlassung aus dem Militardienst war er im Februar 1918 in Gottingen mit der Dissertation Das offentliche Geleit im fruhen Mittelalter zum Dr phil promoviert worden Nach Kriegsende war Fiesel im Schuldienst tatig zunachst ab Oktober 1919 in Doberan und ab 1920 in Rostock Dort arbeitete er als Studienrat an der Oberrealschule und von 1934 bis 1945 am Realgymnasium Daneben war er von 1920 bis 1926 Geschaftsfuhrer und Dozent an der Volkshochschule in Rostock Er war von 1926 bis 1932 auch Mitarbeiter der heimatkundlichen Zeitschrift Mecklenburgische Monatshefte Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Fiesel am 1 Oktober 1945 zum Leiter des Stadtarchivs und der Museen der Stadt Rostock ernannt Er wurde 1950 Stadtischer Museumsdirektor und Konservator fur Bau und Kunstdenkmale des Bezirks Rostock Fiesel war seit 1955 Mitglied der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Nach der Pensionierung siedelte Fiesel 1957 in die Bundesrepublik Deutschland zu seiner Schwester nach Wienhausen uber Fiesel war Mitglied im Braunschweigischen Geschichtsverein Er verfasste zahlreiche wissenschaftliche Aufsatze insbesondere zur Ortsnamen und Siedlungsgeschichte Ludolf Fiesel war von 1915 bis zur Trennung 1926 mit der Sprachwissenschaftlerin Eva Fiesel geb Lehmann verheiratet Er starb im Januar 1979 im Alter von neunzig Jahren in Wienhausen Trivia BearbeitenIn Walter Kempowskis 1972 veroffentlichtem Roman Uns geht s ja noch gold erscheint Fiesel als Ludolf Fiesel vom Museum Schriften Auswahl BearbeitenFruhmittelalterliche Siedlung mit dem Grundwort buttel In Zeitschrift fur Ortsnamenforschung Band 9 1933 S 231 ff und Band 10 1934 S 50 69 Ortsnamenforschung und fruhmittelalterliche Siedlung in Niedersachsen Niemeyer Halle 1934 Geschichtliche Grundlage des Mecklenburgischen Stadtewesens 1938 Synoptische Tabelle zur Geschichte der Stadt Rostock Rostock 1951 Grundungszeit deutscher Orte mit dem Grundwort leben und Siedlungsbeginn in der Magdeburger Borde In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Band 90 1953 S 30 77 Die Borstel sudlich der Niederelbe In Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 26 1954 S 1 23 Offleben und Kaierde in den Traditiones Corbeienses Ein Beitrag zur sachsischen Stammesaristokratie In Braunschweigisches Jahrbuch Band 44 Braunschweig 1963 S 5 41 Digitalisat Blucher das Leben des Generalfeldmarschalls Gebhard Leberecht von Blucher Furst von Wahlstatt 1742 1819 Giebel Verlag Bremen 1970 Franken im Ausbau altsachsischen Landes In Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 44 1972 S 74 158 Literatur BearbeitenJoseph Konig Ludolf Fiesel In Braunschweigisches Jahrbuch Band 59 Braunschweig 1978 S 166 168 Digitalisat Nicole Warmbold Fiesel Ludolf Dr In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 176 177 Normdaten Person GND 116500972 lobid OGND AKS VIAF 20433450 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fiesel LudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Archiv und Museumsdirektor Konservator und HistorikerGEBURTSDATUM 13 Juli 1888GEBURTSORT RibbesbuttelSTERBEDATUM 22 Januar 1979STERBEORT Wienhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludolf Fiesel amp oldid 225059073