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Hans Joachim Preil 26 Juni 1923 in Koslin Hinterpommern 2 November 1999 in Berlin war ein deutscher Theaterautor Regisseur und Komiker Er war Teil des Komikerduos Herricht amp Preil Das Grab von Hans Joachim Preil auf dem Waldfriedhof Oberschoneweide Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Theater 3 Filmografie 4 Tontrager 5 Horspiele 6 Publikationen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Joachim Preil war ein Neffe des sachsischen Humoristen und Volkssangers Arthur Preil Er begann 1939 eine Ausbildung an der Schauspielschule in Berlin und war in der Folge an verschiedenen Theatern in Quedlinburg Aschersleben Bernburg Saale und Magdeburg engagiert Er war Oberspielleiter in Bernburg und Magdeburg bevor er 1961 von Magdeburg nach Berlin zog und in Babelsberg als Regieassistent tatig wurde Preil erlangte in der DDR grosse Popularitat durch die Sketchpartnerschaft mit Rolf Herricht Ihre erste Begegnung fand 1951 in Bernburg statt ihr erster gemeinsam aufgefuhrter Sketch Die Schachpartie folgte 1953 Zwei Jahrzehnte lang bis 1978 fuhrten sie gemeinsame Sketche auf die Preil geschrieben hatte Preil selbst ubernahm dabei stets die belehrende Rolle und Herricht spielte den Naiven dessen emporter Einwurf Aber Herr Preil legendar wurde Am 13 Mai 1977 erhielt Preil den Kunstpreis der DDR 1 Im Jahre 1988 wurde er mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 2 Er moderierte 1993 die Rundfunksendung Preil um elf auf Berlin Hundert 6 Preil war insgesamt funfmal verheiratet und hatte drei Tochter Seine erste Frau war Krankenschwester in dem Lazarett wo er schwer verwundet lag Mit seiner zweiten Frau Ursula Wilhelm aus Quedlinburg hatte er zwei Tochter Barbara genannt Barbel und Gabriele die jedoch schon kurz nach der Geburt starb Barbara arbeitet heute als Heilpadagogin Seine vierte Frau war zwanzig Jahre lang das DDR Mannequin Margitta Luder Preil Im Jahr 1988 ging Preil seine funfte Ehe mit Barbel ein Sie war eine Krankenschwester die deutlich junger war als er Die beiden hatten sich uber die neue Liebe seiner vierten Ehefrau den Anasthesisten im Krankenhaus in dem Preil operiert wurde kennengelernt Sie zogen 1989 in den Suden Berlins Seine Tochter Martina Maria Preil ist Sangerin und ebenfalls Komikerin Preil sei nicht begeistert gewesen als sie sich entschied Sangerin zu werden Er wollte dass sie einen anstandigen Beruf lernt dem sie letztlich auch nachging Im Rundfunk der DDR lernte Martina Maria Preil den Beruf der Tontechnikerin Heute ist sie mit verschiedenen eigenen Programmen auf den Buhnen Berlins zu sehen Preils Grabstatte befindet sich auf dem Stadtischen Waldfriedhof in Berlin Oberschoneweide 3 Theater BearbeitenInszenierungen RegieSchwanke 1969 Tolle Tage 1983 89 Ferienheim BergkristallTheaterstucke 1960 2 x Madeleine 1963 Kontrapunkt der Liebe 1980 Ja so ein Mann bin ich Presse Kritikerpreis fur Autor und Regisseur Preil Filmografie BearbeitenDarsteller1960 61 Moabiter Miniaturen TV Serie 1961 Bodo Baddys bunte Buhne TV 1961 Mord an Rathenau TV Film 1961 Das Stacheltier Mit der NATO durch die Wand TV Film 1961 Justizmord TV Film 1961 Der Tag des Ludger Snoerrebrod TV Film 1961 Geheime Front durchbrochen TV Film 1962 Tempel des Satans Krimi Miniserie 1962 Hulla di Bulla TV Film 1962 Kubinke TV Film 1962 Spuk TV Film 1962 Der tolle Tag TV Film 1962 Eva und der neue Adam TV Film 1962 Geheime Faden TV Film 1963 Der arme Jonathan TV Film 1963 Der Talisman TV Film 1963 Blaulicht Wunder wiederholen sich nicht TV Reihe 1964 Der Facher der Madame da Pompadour TV Film 1964 Hor mir auf mit Fernsehn TV Film 1964 Ein Mann fur meine Frau TV Film 1964 Einer steht im Weg TV Film 1965 Schlafwagen Paris Munchen TV Krimi 1965 Aktion Glucksschwein 1965 1990 Wenn du gross bist lieber Adam 1965 Die kriminelle Hochzeitsnacht 1966 Pierre und Isabel Fernsehtheater Moritzburg 1966 Blaulicht Maskenball TV Reihe 1966 2009 Hande hoch oder ich schiesse 1967 Hannes Scharf 1967 Meine Freundin Sybille 1967 Der Staatsanwalt hat das Wort Busliesel TV Reihe 1969 Die Rosenholzmobel 1970 Unser Haus steht Kopp 1971 Pygmalion XII TV Krimi 1971 Salut Germain 1973 Mit Lutz und Liebe TV Reihe 1974 Alle Haare wieder 1976 Irrtum ausgeschlossen Fernsehschwank 1976 Der Staatsanwalt hat das Wort TV Reihe 1977 DEFA Disko 77 1977 Pension Scholler Fernsehtheater Moritzburg 1978 Ich bin nicht meine Tante Fernsehschwank 1979 Kleine Fische 1979 Kille kille Handchen 1979 Die Rache des Kapitans Mitchell TV 1980 Der Keiler vom Keilsberg Fernsehschwank 1980 Niemand liebt dich wieso ich 1981 Martin XIII 1982 Schone Aussichten Fernsehschwank 1983 Der Angler auf dem Dach TV Film 1986 89 Ferienheim Bergkristall drei Folgen 1986 Richter in eigener Sache TV Film Regie1960 Die schone Lurette Regieassistenz 1961 Der Arzt von Bothenow Regieassistenz 1961 Modell Bertha 1963 Kontrapunkt der Liebe 1965 Ja die Familie 1966 Hat Adam Riese sich verrechnet 1966 Fruhstuck mit Julia 1966 Der Ehedoktor 1967 Schones Weekend Mister Bennett 1968 85 Da liegt Musike drin einige Folgen 1970 Die doppelte Nachtigall 1979 Tatzeit 19 00 Uhr 1980 Ja so ein Mann bin ich 1981 Doppelt gebacken 1982 Wo gibt s denn sowas 1983 Haste Tone 1983 89 Ferienheim Bergkristall 1985 Die Leute von Zuderow 1 Folge Tontrager Bearbeiten1963 Schachmatt Der Schauspieler Single LITERA 5 60 080 1964 Komiker Parade darin Muckentotolin LP LITERA 8 60 059 1972 Rolf Herricht amp Hans Joachim Preil Eine Stunde gute Laune LP LITERA 8 60 145 1973 Rolf Herricht amp Hans Joachim Preil Rolf Herricht Ich soll stets die Leute nur zum Lachen bringen Immer dieser Arger mit den Kleinen Single AMIGA 4 55 940 1976 Rolf Herricht amp Hans Joachim Preil Eine 2 Stunde gute Laune LP LITERA 8 60 226 1988 Rolf Herricht amp Hans Joachim Preil Eine Uber Stunde gute Laune LP LITERA 8 60 420Horspiele Bearbeiten1964 Fred von Hoerschelmann Die Saline Regie Helmut Hellstorff Horspiel Rundfunk der DDR Publikationen BearbeitenErinnerungen Aber Herr Preil Ullstein Berlin 1994 ISBN 3 548 23420 8 Muckentotolin Ullstein Berlin 1995 ISBN 3 548 23613 8 Neue Muckenstiche Ullstein Berlin 1995 ISBN 3 548 23920 X Ferienheim Bergkristall Silvester fallt aus Ullstein Verlag Berlin 1997 ISBN 3 548 24139 5 Ferienheim Bergkristall Weibergeschichten Ullstein Verlag Berlin 1998 ISBN 3 548 24357 6Literatur BearbeitenDietmar Winkler Preil Hans Joachim In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Joachim Preil im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Joachim Preil in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Erika Tschernig Monika Kollega Gudrun Muller Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Dietz Verlag 1989 ISBN 978 3 320 01132 1 S 259 Berliner Zeitung 6 Oktober 1988 S 4 Foto der GrabstatteNormdaten Person GND 119149834 lobid OGND AKS LCCN no99017020 VIAF 77119309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preil Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterautor Regisseur und KomikerGEBURTSDATUM 26 Juni 1923GEBURTSORT Koslin HinterpommernSTERBEDATUM 2 November 1999STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Preil amp oldid 237416877