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Hans Jurgen Kotzur 13 Oktober 1946 in Sonneberg ist ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Jurgen Kotzur wuchs in Pirmasens auf und wollte nach dem Abitur zuerst Medizin in Saarbrucken studieren Mit 23 Jahren wanderte er nach Australien aus um wenig spater wieder zuruck in Deutschland Kunstgeschichte Klassische Archaologie und Soziologie an den Universitaten Munchen Basel und Heidelberg zu studieren 1977 wurde er in Heidelberg mit einer Arbeit uber Leben und Werk des bayrischen Architekten August von Voit promoviert Noch vor der Promotion ging Kotzur an die Universitat Mainz und wurde wissenschaftlicher Assistent von Friedhelm Fischer am Kunsthistorischen Institut 1 2 1978 wurde er kirchlicher Denkmalpfleger am Bischoflichen Konservatorenamt des Bistums Trier Von 1979 bis 1988 arbeitete er als kirchlicher Konservator und Leiter der Abteilung Denkmalpflege und Kunst im Baudezernat des Bistums Limburg Er wirkte an zahlreichen Kirchenrenovierungen mit unter anderem am Wetzlarer Dom von 1982 bis 1988 und an bedeutenden Kirchen im Rheingau und im Frankfurter Raum Ausserdem baute er 1984 das Diozesanmuseum Limburg und 1987 das Dommuseum Frankfurt auf 1 Anfang April 1988 wechselte Kotzur als Diozesankonservator des Bistums Mainz und Direktor des Bischoflichen Dom und Diozesanmuseums nach Mainz und wurde Nachfolger von Wilhelm Jung Als Denkmalpfleger entwickelte er die Restaurierung und Gestaltungskonzepte von zahlreichen Kirchen im Bistum Mainz unter anderem St Ludwig in Darmstadt die nach seiner Konzeption ausgemalt wurde oder die Rochuskapelle in Bingen oder die St Martins Kirche in Ober Olm Des Weiteren hat er das Dom und Diozesanmuseum ausgebaut und die Ausstellungsflache durch verschiedene Erweiterungen verdoppelt Insgesamt 18 Sonderausstellungen hat Kotzur verwirklicht angefangen von 1 000 Jahre St Stephan Mainz 1990 bis zur Ausstellung Der verschwundene Dom 2011 Zu den meistbesuchten Sonderausstellungen zahlen Hildegard von Bingen von 1998 mit rund 100 000 Besuchern und die Kreuzzuge 2004 mit 130 000 Besuchern Zum Domkonservator wurde er 2000 ernannt 1 Am 30 Oktober 2011 trat er in den Ruhestand sein Nachfolger im Mainzer Dommuseum wurde Winfried Wilhelmy 3 Anlasslich seiner Pensionierung erhielt er das Romische Kaisermedaillon der Stadt Mainz verliehen 1 Schriften Auswahl BearbeitenForschungen zum Leben und Werk des Architekten August von Voit Dissertation Universitat Heidelberg 1978 Heiter bis makaber Die Bilderwelt des Heidelberger Malers Rainer Motz genannt Munke Heidelberg Rohrbach Heimatmuseum Heidelberg Rohrbach 2018 Hrsg Der verschwundene Dom Ausstellungskatalog Schmidt Mainz 2011Weblinks BearbeitenMainzer Kopfe Domkonservator Hans Jurgen Kotzur in Der Mainzer Heft 228 vom September 2009 Dr Hans Jurgen Kotzur verabschiedet Langjahriger Domkonservator und Direktor des Dom und Diozesanmuseums auf bistummainz de vom 25 Oktober 2011 Literatur von und uber Hans Jurgen Kotzur im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Dr Hans Jurgen Kotzur verabschiedet Langjahriger Domkonservator und Direktor des Dom und Diozesanmuseums auf bistummainz de vom 25 Oktober 2011 Zwischen Spritzen und Maurerkelle Dr Hans Jurgen Kotzur geht in Pension und schraubt an Kunstikonen des 20 Jahrhunderts Dom und Diozese als Arbeitsfeld von Bernd Funke in allgemeine zeitung de vom 3 September 2011 Dr Winfried Wilhelmy wird Direktor des Mainzer Dommuseums Kardinal Lehmann stellte den Nachfolger von Dr Kotzur der Offentlichkeit vor auf bistummainz de vom 26 Mai 2011Normdaten Person GND 1057289124 lobid OGND AKS LCCN nr94024854 VIAF 10103718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kotzur Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und DenkmalpflegerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1946GEBURTSORT Sonneberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Kotzur amp oldid 217630800