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Hans Heinrich Voigt 18 April 1921 in Eitzendorf Hilgermissen bei Hoya 17 November 2017 in Gottingen war ein deutscher Astronom und Leiter der Universitats Sternwarte Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenVoigt war der Sohn eines Pfarrers und die Familie zog uber Bethel nach Celle wo Voigt 1939 das Abitur machte und dann in Gottingen Astronomie studierte unterbrochen vom Wehrdienst 1941 bis 1945 Voigt promovierte 1949 in Astronomie in Gottingen mit einer Dissertation uber Magnesiumlinien im Sonnenspektrum Betreuer Paul ten Bruggencate und war dann Forschungsassistent in Kiel bei Albrecht Unsold am Lick Observatorium in Kalifornien 1951 52 und Assistent in Gottingen 1956 habilitierte er Ab 1958 war er zunachst Observator und dann wissenschaftlicher Rat an der Sternwarte in Hamburg Bergedorf bei Otto Heckmann und ab 1963 Leiter der Universitatssternwarte Gottingen und Professor in Gottingen 1986 wurde er emeritiert 1968 bis 1971 war er Prorektor Rektor und Konrektor der Universitat Gottingen 1973 bis 1976 war er Prasident der Astronomischen Gesellschaft 1 danach Vorstandsmitglied 1964 bis 1977 war er Prasident der kurz zuvor gegrundeten Gauss Gesellschaft und 1987 bis 2001 deren Geschaftsfuhrer Carl Friedrich Gauss war erster Leiter der Universitatssternwarte in Gottingen und Voigt dessen siebter Nachfolger 2 In dieser Funktion organisierte er viele der Gauss Feierlichkeiten und Ausstellungen zu seinem 200 Geburtstag 1977 Er arbeitete zur Sonnenphysik unter anderem uber die Sonnenatmosphare und baute die Aussenobservatorien in Locarno 1960 und Teneriffa Observatorio del Teide mit auf wohin das Locarner Teleskop 1985 wechselte 3 Beginnend 1953 bis 1968 schrieb er zahlreiche Berichte fur den Astronomischen Jahresbericht Er war Mitherausgeber des Fischer Lexikon s Astronomie und ist Verfasser des bekannten Lehrbuchs Abriss der Astronomie Er war Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften und von 1978 bis 1979 deren Prasident 1974 wurde er als Mitglied in die Leopoldina gewahlt 1993 erhielt er die Carl Friedrich Gauss Medaille Seit 1994 ist er korrespondierendes Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 4 Zwischen 1965 und 1991 gab er die sieben Astronomie Bande des Landolt Bornstein heraus J Springer Verlag Er gab 1991 und 1992 in drei Banden die Gesammelten Werke von Karl Schwarzschild heraus 5 Der 1988 entdeckte Asteroid 4378 Voigt ist nach ihm benannt Schriften BearbeitenDampfung und Mitte Rand Variation der Flugel der Mg Serie 31P n1D auf der Sonne Dissertation Abriss der Astronomie BI Verlag Mannheim 1969 5 Auflage Spektrum Verlag 1991 6 Auflage bearbeitet von Hermann Josef Roser Wiley VCH 2012 Die Erweiterung des astronomischen Weltbildes in den letzten 50 Jahren Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Gottinger Universitatsreden Heft 48 Das Universum Planeten Sterne Galaxien Reclam 1994 Herausgeber mit Karl Stumpff Fischer Lexikon Astronomie Fischer Taschenbuch zuerst 1957 Das kleine Buch vom Universum Bechtermunz 1996Literatur BearbeitenStefan Dreizler Nachruf auf Hans Heinrich Voigt 18 April 1921 17 November 2017 In Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 2018 Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2020 S 111 113 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Heinrich Voigt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von H H Voigt im Astrophysics Data System Presseinformation Hans Heinrich Voigt wird 80 Festakt zum Geburtstag des renommierten Gottinger Astronomen Nr 94 2001 12 April 2001 Der Nestor der deutschen Himmelsforschung Hans Heinrich Voigt die Sonne und der Abriss von Dirk Lorenzen In Deutschlandfunk de 18 April 2016 Astronom Voigt gestorben In Gottinger Tageblatt 25 November 2017 Online Version vom 24 November 2017 Fussnoten Bearbeiten AG Mitgliederverzeichnis Seine Vorganger waren Wilhelm Klinkerfues Wilhelm Schur Karl Schwarzschild Johannes Franz Hartmann Hans Kienle Paul ten Bruggencate Geschichte der Universitatssternwarte Gottingen Die BWG gedenkt ihrer verstorbenen Mitglieder In bwg nds de Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft abgerufen am 12 April 2023 Eintrag der gesammelten Werke in der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 120221543 lobid OGND AKS LCCN n87804345 VIAF 221993840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt Hans HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 18 April 1921GEBURTSORT Eitzendorf Hilgermissen bei HoyaSTERBEDATUM 17 November 2017STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinrich Voigt amp oldid 233339381