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Hanns Ruffin 27 Februar 1902 in Mainz 6 Januar 1979 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Mediziner Er war Professor fur Psychiatrie und Neurologie und von 1961 bis 1962 Rektor der Universitat Freiburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Betatigung 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRuffin schloss 1922 sein Abitur in Mainz ab und studierte anschliessend von 1922 bis 1927 Medizin an den Universitaten Bonn Breslau Frankfurt am Main Koln und Heidelberg Im Juni 1927 machte er sein Medizinisches Staatsexamen an der Universitat Heidelberg Danach war er von 1927 bis 1928 Arzt in der Nervenklinik der Universitat Heidelberg Im Jahr 1928 war er zudem Medizinalpraktikant und Assistenzarzt im Burgerhospital Saarbrucken und promovierte des Weiteren bei seinem Doktorvater Viktor von Weizsacker an der Universitat Heidelberg Von 1932 bis 1934 war er Assistenzarzt in der Nervenklinik der Heidelberger Universitat Im Jahr 1933 erlangte er seine Habilitation an der Universitat Koln und fing dort als Privatdozent an Er wechselte 1934 als Privatdozent und Oberarzt an die Universitat Freiburg und blieb dort bis 1939 Bereits 1938 ubernahm er eine Institutsleitung und war kommissarischer Leiter der Nervenklinik der Kolner Universitat Von 1939 bis 1946 war er als ausserplanmassiger Professor an der Universitat Freiburg und als Direktor der Stadtischen Nervenklinik Magdeburg tatig Anschliessend war er von 1946 bis 1951 ordentlicher Professor fur Psychiatrie und Neurologie in der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universitat Mainz Zudem ubernahm er von 1947 bis 1951 eine Institutsleitung und wurde Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik Von 1949 bis 1950 war er ausserdem Dekan in der Medizinischen Fakultat der Mainzer Universitat Er wechselte 1951 zur Universitat Freiburg als ordentlicher Professor und ubernahm eine Institutsleitung und wurde Direktor der Nervenklinik Dort lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1967 In den Jahren 1961 bis 1962 war er Rektor der Universitat Freiburg 1 Er war Mitglied der Allgemeinen Arztlichen Gesellschaft fur Psychotherapie und von 1959 bis 1969 deren Prasident Des Weiteren war er bis 1933 Mitglied des Schulerbundes Juventus Mainz und von 1933 bis 1938 Mitglied der Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels Politische Betatigung BearbeitenRuffin war von November 1933 bis Juli 1939 Mitglied der Sturmabteilung SA und trat am 1 Mai 1937 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 4 584 463 2 Er wurde trotz seiner NSDAP Mitgliedschaft vom Rat der Stadt Magdeburg als Antifaschist anerkannt da er wahrend seiner Zeit als Direktor der Magdeburger Nervenklinik ofters Zwangsarbeitern judischen Patienten und Regimegegnern half Weil er der katholischen Quickbornbewegung welche sich u a um Romano Guardini gruppierte nahestand wurde sein Haus schon vor seiner Zeit als Klinikdirektor von der Gestapo durchsucht Im Januar 1946 wurde er Mitglied der CDU Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenHanns Ruffin Das Altern in medizinischsoziologischer Sicht Rektoratsrede am 6 Mai 1961 Freiburg i Br Schulz Freiburger Universitatsreden 1962 Hanns Ruffin Uber die Gewinnung von Erlebnisinhalten des epileptischen Anfalls und Ausnahmezustandes mit Hilfe von Wachsuggestion und Hypnose Diss Leipzig Vogel 1929 Einzelnachweise Bearbeiten Hanns Ruffin Mainzer Professorenkatalog Gutenberg Biographics abgerufen am 11 Januar 2021 Hanns Ruffin Mainzer Professorenkatalog Gutenberg Biographics abgerufen am 11 Januar 2021 Normdaten Person GND 116701498 lobid OGND AKS VIAF 69689268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruffin HannsKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 27 Februar 1902GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 6 Januar 1979STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanns Ruffin amp oldid 238584031