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Johanna Josephine Seewald 13 Februar 1899 in Krefeld 26 August 1992 in Munchen war eine deutsche Fotografin Leben und Werke BearbeitenHanna Seewald war eine Tochter des Tapisseriekaufmanns Hans Seewald und dessen Ehefrau Else geborene Reichel die beide aus Koln stammten Sie absolvierte die Tochterschule in Karlsruhe ehe die Familie nach Dusseldorf umzog Seewald die ihre ersten fotografischen Versuche mit einer Laufbodenkamera von Ernemann machte lernte zunachst auf Wunsch ihres Vaters Buchfuhrung Danach setzte sie aber ihren eigentlichen Berufswunsch durch und besuchte 1920 21 die private Fotoschule Erwin Quedenfeldts in Dusseldorf In der nachfolgenden Zeit arbeitete sie als Fotografin im Portratatelier Alma Maier in Dusseldorf ehe sie 1922 ihr Studium an der Staatlichen Hoheren Fachschule fur Phototechnik in Munchen spater Bayerische Staatslehranstalt fur Photographie Lichtbildwesen bei Hans Spoerl begann In den Jahren 1924 25 war sie in Friedrichshafen Fotografin beim Luftschiffbau Zeppelin Dann wurde sie Assistentin an der Munchner Fotoschule 1932 wurde sie Fachschullehrerin In den 1930er Jahren waren Werke Seewalds auf mehreren Ausstellungen zu sehen etwa 1933 im Stadtischen Museum Dusseldorf und im Herzog Anton Ulrich Museum in Braunschweig sowie im Ulmer Stadtischen Museum und im Landesgewerbemuseum in Stuttgart 1934 waren Bilder Seewalds in der Berliner Kunstbibliothek zu sehen Eine weitere Ausstellung ihrer Fotografien fand in den 1930er Jahren in Rom statt Ihre Wohnung und ein Teil ihres Archivs fielen 1944 den Kriegseinwirkungen zum Opfer Das Schulgebaude in dem sie unterrichtete wurde 1945 von der amerikanischen Militarverwaltung beschlagnahmt Der Unterricht begann 1946 47 wieder Kommissarischer Schulleiter war Franz Grainer Nach dessen Tod ubernahm Hanna Seewald im Jahr 1948 dieses Amt Von 1953 bis 1965 war sie hauptamtliche Schulleiterin Sie schuf in ihren spateren Jahren hauptsachlich Portrataufnahmen Zu ihren Schulern gehorten Helmut Gernsheim Fritz Henle Dieter Hinrichs Ingeborg Hoppe 1 Lotte Jacobi Peter Keetman Walter E Lautenbacher Floris M Neususs Wolfgang Reisewitz Fee Schlapper und Reinhart Wolf Die Staatliche Fachakademie fur Fotodesign in Munchen bewahrt das Archiv der Fotografin auf die 1966 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde Originalaufnahmen Seewalds befinden sich unter anderem im Munchner Stadtmuseum im Museum Folkwang in Essen und in der University of Texas in Austin Literatur BearbeitenHaus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Hrsg frauenobjektiv Fotografinnen 1940 bis 1950 Bonn 2001 ISBN 3 87909 752 6 und ISBN 3 87909 754 2 S 141 Ulrich Pohlmann Seewald Hanna In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 156 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten NDB Artikel abgerufen am 27 November 2018Normdaten Person GND 119033917 lobid OGND AKS VIAF 32797704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seewald HannaALTERNATIVNAMEN Seewald Johanna JosephineKURZBESCHREIBUNG deutsche FotografinGEBURTSDATUM 13 Februar 1899GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 26 August 1992STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanna Seewald amp oldid 230503447